Eine Gruppe von sechs Leuten beschließt ein Wochenende in einer Landschaft, die aus nichts weiter als Schilf und Wasserläufen besteht, zu verbringen und chartert dafür ein Boot. Dabei machen sie schon eine erste Begegnung mit der offenbar etwas verhaltensauffälligen Dorfjugend. Als die Party dann endlich losgehen soll, wird der Boden des Bootes und einer der Mitreisenden von einem Eisenrohr durchbohrt. Handyempfang? Nee, nicht da draußen, und so nehmen die Dinge ihren Lauf (»Ich hänge fest!« - »Schwimm weiter!«).
Man versucht dem Schwerverletzten zu helfen, ein anderer hat die Idee inmitten einer regnerischen Nacht zu Fuß Hilfe zu holen (gaaanz wichtig: wenn ihr mal ins Wasser springt und danach die Taschenlampe nicht mehr funktioniert: draufhauen und bedröppelt gucken!), wird dabei jedoch von eingangs erwähnten Jugendlichen gestört und obendrein erscheint noch ein Mann mit Regenjacke, welcher mit großem Kaliber auf alles zu schießen scheint, was sich bewegt...
Die Schilflandschaft bietet Platz für ein paar eingestreute Luftaufnahmen, sowie die ein oder andere nette Kamerafahrt. Casting und deutsche Synchronisation sind ebenfalls vertretbar und mit ca. 86 Minuten ist auch nichts in die Länge gezogen.
Über diesen britischen Grusler gehen die Meinungen in einschlägigen Foren mächtig auseinander. Das mag daran liegen, dass man manchmal nicht gleich erkennt, ob die Schublade mit Backwood, Slasher oder Mystery beschriftet ist. Lässt man sich die Zusammenhänge gemütlich durch den Kopf gehen, ergibt das meiste sehr wohl Sinn. Aber genau da liegt auch der Reiz des Ganzen und unterm Strich gibt es weit weniger kreative und damit weniger unterhaltsame Horrorfilme. Außerdem lernen wir was, z. B., dass wo »No Entry« drauf steht auch manchmal »No Entry« drin ist! ;o)
Kadavar »Into The Night« (»Riley Hawk: Northwest Blow Out«, 2015)
18.06.2015
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)