31.10.2010

Brustmusik

Brustmusik deshalb, weil Airbourne nun mal gerne welche im Video präsentieren und das Volbeat-Stück seinerzeit von Samantha Fox (Original war es von Dusty Springfield) geträllert wurde. Vielleicht an den Haaren herbeigezerrt, aber immer noch besser, als gar keine Parallele... ;0)


Airbourne »Diamond In The Rough« (»Runnin´ Wild«, 2008)


»I Only Wanna Be With You« (»The Strength/The Sound/The Songs«, 2005)

Wochenend und Sonnenschein

Dämliche Überschrift, aber so isses unterm Strich. Da wäre ales erstes noch mal ein nachtträgliches Foto der Forelle, bevor sie über glühender Kohle endveredelt wurde.


Außerdem ein Schnappschuss, nein, nicht von unserer Kühlemorgen-Expedition, sondern aus dem Beinhaus in Mělník.


Eines ist sicher: die haben´s hinter sich. ;o)

29.10.2010

Anbetungswürdig! (Muss jetzt tanzen üben, jetzt gleich sofort und ganz dolle!)


Luv »Trojan Horse« (gleichnamige Single, 1978)


Luv »Casanova« (»Lots Of Luv«, 1979)


Ich hab den Eindruck, auch wenn es vom chronoligischen Ablauf her auf den ersten Blick nicht hinzuhauen scheint, dass die Ladies meine besoffener Gondoliere™-Choreo [©Ω® by myself] abgekupfert haben. Da sprechen wir noch mal drüber! Außerdem will ich auch solche Haare!

PS: Und nein, HTML-Fehler im Body dieses Posts nicht mehr anzeigen! Danke.

Forelle 666

Neben der üblichen Schundliteratur findet sich in meinem Bücherregal auch ein Buch namens »Freude am Grillen«. Hab ich mal geschenkt bekommen, ist wirklich gut (bei Amazon gibt es derzeit zwei Angebote in der Rubrik Sammlerstücke, muss also gut sein). Dort gibt es ein Rezept für u. a. mit Rosmarin präpariertem Red Snapper. Da wir prinzipiell ja nichts essen, was wir nicht aussprechen können, geht das auch mit Forelle. Natürlich einer Fair-Forelle, also keiner, der man im Vorbeirudern mehrmals mit dem Holzpaddel einen Scheitel gezogen hat, sondern einer, die ein glückliches Leben führte und am Ende sanft zu Tode hypnotisiert wurde. Versteht sich ja wohl von selbst. Dieser wird also die glücklich gestorbene Wampe längs aufgeschlitzt, Gräten und anderes Gedöns entfernt, Rosmarinzweige an Stelle der Gräten und Dillstängel an Stelle der lebenswichtigen Organe gelegt und das Ganze mit ein paar Limettenscheiben gestützt. Die außenhaut wird pro Seite 3 mal eingeritzt (hat wahrscheinlich okkulte Gründe), mit etwas Butter und frisch gemalenem Pfeffer veredelt. Zum Schluss wird das edle Tier in Aluminiumfolie gewickelt und wenn dann die Kohle unter dem Rost schön glüht... mhm... jamjam... guddiguddi!

Zu diesem Thema, also nicht Forelle nach Art des Hauses, sondern Grillen an sich, hat YouTube noch folgendes auf Lager... Schade, dass der Termin schon vorbei ist, die wären garantiert völlig steil gegangen, wenn ich mein Buch mitgebracht hätte...

28.10.2010

Halloweengedöns

In einer dieser kostenlosen, dafür mit wenig Inhalt, aber viel Reklame vollgepackten Zeitungen, genannt WochenKurier, war in einem Artikel zum herannahenden Halloween folgendes Zitat zu lesen: ...Auch wenn Kirchenvertreter die zunehmende Kommerzialisierung des heidnischen Brauches kritisieren...

Meine Herren, immerhin hat Halloween keine kleinen Jungs begrapscht! In diesem Sinne... Fiel mir nur spontan dazu ein...


Marilyn Manson »This Is Halloween« (»The Nightmare Before Christmas 3D [Soundtrack]«, 2006)

27.10.2010

Kiske/Somerville

Mal was für´s Herz, muss ja nicht immer so auf die Glocke gehen. Obwohl, ein Blog, in dem schon Gitte und Bino zum Zuge kamen, zeugt schon von Gefühl. Hüstel. :O)

Da wären Michael Kiske (früher mal genialer Sänger von Helloween, dann auf irgendwelchen religiösen Trampelpfaden unterwegs, jetzt wieder dem Rock zugewandt, oder so) und Amanda Somerville, die ansonsten solo eher poppiges verzapft. Ergibt irgendwie ne nette Mischung, wenngleich Herr Kiske wahrscheinlich der bessere Sänger ist. Zwei Videos, die am Stück in Nürnberg gedreht wurden, gibt es zu sehen.


Kiske/Somerville »If I Had A Wish« (»Kiske/Somerville«, 2010)


Kiske/Somerville »Silence« (»Kiske/Somerville«, 2010)

Come To The Sabbath

Eigentlich ist es ja bei geschätzeten 7 von 9 Blogs so, dass man die ganze Woche nichts postet und den nächsten Eintrag mit Hallo, ihr Lieben, entschuldigt, dass ich die ganze Woche nichts gepostet habe... beginnt. Wird hier nicht passieren, obwohl der letzte Eintrag bald alt genug ist, um Alkohol zu kaufen, ohne nach dem Ausweis gefragt zu werden. Fiel mir nur auf.

Stattdessen eine frohsinnige Melodei, die uns schon lange Freude bereitet. ;o) Das Original von Black Widow hatten wir an dieser Stelle schon mal. (Klikk)


Bewitched »Come To The Sabbath« (»Encyclopedia Of Evil«, 1996)

22.10.2010

Da sprach der alte Häuptling der Indianer...

...wild ist der Westen,
schwer ist der Beruf...
...uff...

;o)

20.10.2010

virtuelle Halbmastbeflaggung (Mama Leone kaputt)

Unsere virtuelle Fahne weht für Bino auf halber Höhe. Hat es wieder einen Genialen ausgerust (warum sterben solche eher jung und diverse Politprominenz nicht?). Der Song stammt übrigens aus keiner geringeren Feder, als der Drafi Deutschers.


Bino »Mama Leone« (»Mama Leone«, 1978)

Hömma, Spozzfroind!

So, da wäre das auch geschafft!

Kuchlbauer Sportsfreund ist ein leichtes, dunkles Weissbier und wurde als Nummer 2222 für unseren Biertest auserkoren. Wo sonst gerne mal exotische Sorten zu Jubiläen (ich finde, Jubiläen sieht geschrieben irgendwie bekloppt aus, geht da in Zukunft auch Jubiläumse oder so was?) zum Einsatz kommen, haben wir uns diesmal für ein einheimisches Produkt entschieden. Einfach auch, weil es gut gelungen ist, wie wir fanden.

Zeit mal wieder, wenn auch nur per digitalem Händedruck, allen Beteiligten aufs wärmste zu danken und mir selber langanhaltende Gesundheit zu wünschen. Cheerio, auf die nächsten...

PS: Bild ist verblitzt. Schöner sieht man das hier.

19.10.2010

Kopenhagen Fotos

Hier nich mal drei ausgewählte Fotos aus Kopenhagen. Man beachte die farbenfrohen Fassaden, eine gemütliche Eigenart. ;o)

St. Alban Kirche

ein Restaurant im Zentrum

Christianshavn

16.10.2010

Zombieland

Auch, wenn ihn wahrscheinlich mittlerweile jeder gesehen hat, muss ich noch mal ein paar Worte über Zombieland verlieren. Einfach, weil mich der Film begeistert hat wie lange nichts und einer von denen wird (da gibt es einige, aber eben nicht wirklich viele), die ich für den Rest meines Lebens immer wieder anschauen werde.



Die Story ist nicht sehr kompliziert. Nach einem Virus ist die Welt, oder zumindest die US of A fast komplett von fleischfressenden Dummköpfen (also nicht dieselben wie jetzt, sondern echten lebenden Toten) bewohnt. Überlebender ist, der von verschiedenen Phobien geplagte Columbus. Dieser trifft in einer sensationellen Szene (zu sehen im Trailer) auf Tallahassee (oscarwürdig: Woody Harrelson), einen Einzelgänger, der es sich zum Hobby gemacht hat, kunstvoll, virtuos und effektiv die Zombies zu erledigen. Dazu gesellen sich noch die abgebrühten Schwestern Wichita und Litte Rock und ab geht´s in Richtung eines Freizeitparks am anderen Ende des Landes. Unterwegs trifft die Truppe noch auf Bill Murray (spielt sich gleich selbst) in dessen Villa. Auch dort gibt es eine Szene, über die ich mich jedes mal aufs neue beömmeln könnte. Mr. Harrelson (beinahrter Murray-Fan) zu Mr. Murray: Oh mein Gott, Bill fucking Murray!...ich weiß, Sie haben keinen zweiten Vornamen... Genial!

Was den Film so cool macht ist zum einen das Casting, die witzigen Dialoge, das Tempo, eigentlich alles. Das Mädel, dass Columbus am Anfang des Films bei sich zu Hause hat, ist übrigens Amber »Mandy Lane« Heard, aber das nur am Rande. Ohne jetzt alle aufzählen zu wollen, sind natürlich die Überlebensregeln von Columbus auch so ein gelungener Aufhänger. Und wenn man sich es mal überlegt, kann man auch im eigenen, echten Leben unter Einhaltung von z. B. #3: Vorsicht auf dem Klo, #7: Reise leicht oder auch #32: Genieße die kleinen Dinge seine Lebensqualität verbessern.

Hier noch Links zur Heimseite des Films, zur Blairwitchdatenbank und zu YouTube, wo man sich relativ viele Ausschnitte ansehen kann. Aber eigentlich hat man ja den kompletten Film im Regal! ;o)

PS: Für 2011 ist eine Fortsetzung angekündigt, in 3D. 3D geht mir jetzt schon auf die Nerven...

All Shall Fall

Irgendwie poste ich schon wieder wie ein Wilder vor mich hin, wahrscheinlich Fieber... Nachdem das Video schon mal bei YouTube zu sehen war und dann wieder nicht (man kennt diese bekloppten dieses Video ist in Ihrem Land nicht verfügbar-Sprüche), ist es nun wieder zu sehen. Eine erneute Lehrstunde in Sachen lässig auf dem Berg rumstehen!


Immortal »All Shall Fall« (»All Shall Fall«, 2oo9)

Giraf Beer

Mal wieder ein hübscheres Etikett aus unserem Biertest. Giraf kommt aus der Albani Brauerei in Odense, Dänemark. Das Testergebnis ist noch nicht online, dümpelt noch in einem meiner Notitzbücher. Das Etikett Motiv ist aber ganz sehenswert...

Rummelstrip

Was sagt man dazu? Mal abgesehen davon, dass The Human League sich sicher vor Freude hinter den nächsten Bus geworfen haben... Vor allem optisch ist das doch ein Traum. Lolek & Bolek auf Steroiden? Pickeldie & Frederick? Was auch immer... rockt!


Leæther Strip & Rummelsnuff »Don´t You Want Me Baby«

14.10.2010

Haunted Hill 2

Mal wieder was zu einem Film; die Abende werden ja wieder länger und, ähem, finsterer. Habe erst in der Mitte des Streifens gemerkt, dass ich ihn vor ein paar Monaten schon mal gesehen habe. Das mag auf eine leichte Gehirnwasserabsenkung meinerseits liegen, oder einfach daran, dass bis auf ein paar markante Szenen einfach nichts da ist, was nicht umgehend vom temporären Verzeichnis in den Papierkorb verschoben wird.

Der komplette Titel lautet im übrigen »Haunted Hill - Die Rückkehr in das Haus des Schreckens«. Teil 1 (vielleicht ein anderes mal dazu mehr) war ja ganz gut gelungen. Das gelang allerdings nicht noch mal. Technisch, also von den Effekten etc. her, ist zwar alles in Butter, aber irgendwie schleift es sonst an allen Ecken und Enden.

Die Story: Die einzige Überlebende aus Teil 1 nahm sich vermeintlich das Leben, worauf ihre Schwester beschließt, mit Hilfe ihrer Unterlagen der Sache tiefer auf den Grund zu gehen, was sie natürlich zum besagten Haus führt. Dort hat sie noch ein paar Ganoven an der Backe und ein Professor samt zwei Assistenten gesellen sich auch noch dazu. Die sind allesamt auf der Suche nach einer Statue des Dämonen Baphomet. Wird schwierig, denn logischerweise wimmelt es nur so von Geistern der geschundenen Patienten der ehemaligen Psychatrie, die das Haus einst beherbergte.

Klingt gar nicht sooo übel, aber hammerhart daneben sind im allgemeinen die Dialoge. Die Protagonisten wirken auf der einen Seite glattgebügelt und steif, auf der anderen widerum übertrieben in ihren Rollen. Auch dass die Hauptdarstellerin (natürlich stilecht im weißen Trägerhemd, zum Schluss rot von fremden Blut, das Gesicht aber halbwegs sauber) völlig unerschrocken durch die Kulisse hechtet ist beachtlich. Da kenne ich Mädels (Angehörige und Mitbloggerinnen ausgeschlossen, hehe), die wegen deutlich weniger quieken würden. Unterm Strich, nett, den Film gesehen zu haben, aber wie das Experiment zeigte, wird nichts hängen bleiben, was ihn verzichtbar macht.

Einziges Highlight: Selten wird die Beklopptheit, sich den kompletten Abspann reinzuziehen, belohnt, hier schon. Es folgt tatsächlich noch eine Szene, die eine Fortsetzung andeutet. Fragt sich nur, wie die ausfallen soll.

Eto Trailerinski...


...und ein Link zur Blairwitchdatenbank.

Und wenn´s schon was mit Baphomet sein soll, dann lieber von Samael. So geht das!#


Samael »Baphomet´s Throne« (»Ceremony Of Opposites«, 1994)

Arnstein

Blick vom Arnstein in der Sächsischen Schweiz!

Der Arnstein wird auch als Ottendorfer Raubschloss bezeichnet. Hier finden sich Überreste einer mittelalterlichen Wehranlage mit Stufen, Balkenfalzen, einer 5 m tiefen Zisterne sowie Felszeichnungen. Die Anlage war im Mittelalter eine der bedeutenden Burgen in der Sächsischen Schweiz, bevor sie zum Raubritternest verkam und 1451 zerstört wurde.

Cold Prey 3

Meinefresse, ist das wieder aktuell hier. Morgen, also am 15. Oktober läuft in der norwegischen Kinos Cold Prey 3 an. Hatten wir schon mal nen Trailer hier, aber nun gibt es auch noch einen zweiten, diesen hier:


Noch ein Link zur Seite (KlickklacK), die ganz hübsch aufgemacht ist. Ob der Film hier großartig ins Kino kommt, oder gleich in die Videothek wandert, weiß ich nicht. Man wird´s merken...

eine Seltsamkeit

Mir war es fast schon wieder entfallen, aber es wäre eine Schande der Welt diesen Schnappschuss vorzuenthalten. Bin inmitten in der Dippoldiswalder Heide drüber gestolpert, als ich mit vorgehaltener Machete gegen arglistigen Pilzwuchs vorging. Es wippte mich vor Entsetzen fast ins Schnittgerinne... ;o)


Muss man wirken lassen. Was ist eigentlich schlimmer, als der Herr Ötzi selber? Sein Double? Was wäre, wenn es ein Lutz Jahoda-Triple gäbe? Warum muss immer mir so was passieren? Hä? Fragen über Fragen... Ismirschlecht!

Nochwas, passt zwar nicht dazu, aber grandioses findet hier immer Platz. Die Heideroosjes haben sich vor langer Zeit mal an einem deutssprachigen Stück versucht. Well done! Eine Schande, dass ich erst über ein Jahrzehnt später drauf gestoßen bin, hätte mir auch in der Zwischenzeit Freude gemacht. ;o)


Heideroosjes »Wurst & Käse« (»Kung-Fu«, 1997)

13.10.2010

dänisches

Da wären dann mal ein paar Fotos aus Dänemark. Erst mal ein paar weniger für die Sehenswürdigkeiten Kopenhagens repräsentative. Soll ja keine Werbeveranstaltung werden, hehe...

Werther leidet am königlichen Theater, die Memme

herbstliche Kletterpflanze am Dom von Roskilde

eines der gejagten Biere

Und, auch weil es sonst keiner in seinen Blog einfügt, Banausen..., noch mal was erzkitschiges von Gitte. Heute abend spiel ich die Platte und wenn ich aus der Wohnung fliege... gaaanz laut! Ahyeah!


Gitte »Ich hab´ die Liebe verspielt in Monte Carlo« (1974)

Selten ein Publikum gesehen, das dermaßen abgeht! ;o)

Kopfschuss


Stahlschwester »Kopfschuss« (»Demo«, 2010)

09.10.2010

Mandy


Barry Manilow »Mandy« (»Barry Manilow II«, 1974)


Rummelsnuff »Mandy« (»Sender Karlshorst«, 2010)

PS: Toll, man kann seinen eigenen Blog verfolgen. DAS ist mal eine sinnvolle Option. Guts Nächtle...

08.10.2010

keine Gitte, aber Bier, dafür auch schlechtes und auch noch Alejandro

Ich nehme es der Nation Dänemark persönlich krumm, dass ich keinen Sacond Hand-Laden finden konnte, der mir preiswert eine original dänisch gesungene Gitte-Vinylpressung überläßt. Das muss doch möglich sein, so klein ist Kopenhagen nun auch wieder nicht. Plattenläden ja, die neue Volbeat hoch und runter und auch sonst alles mögliche. Aber keine Gitte. Aber dank Netz, hol ich das jetzt selbst nach. Im örtlichen Radio scheint man sowas zugunsten von Alejandro & Co. auch zu ignorieren.


Gitte Hænning »Hollywood drømme« (1978)

Bin auch ordentlich bierfündig geworden, doch zum Erstaunen meines Gaumens und des Gesamtkörpers war verflucht viel widerliche Schlurkse (wie einer unserer aufmerksamen Mitarbeiter jetzt herausfand, ein echtes Unikat, hehe...) dabei. Na ja, der Wissenschaft zuliebe läßt man auch das über sich ergehen.

Nebenher wurden diverse Nobelpreise vergeben. Keiner für uns, aber was soll´s, gab halt wichtigere Dinge. Warum bei der Vergabe des Literaturpreise allerdings der allseits geschätzte Jungautor Hans Uwe Meyer Bug und dessen neueste Klappbroschüre »Sibiriens Tierwelt - Wo dem Igel fast das Glied abfriert« ignoriert wurde, weiß man nicht, will es aber auch gar nicht wissen.

Nu is aber gut für heute, kaum liegt Netz an meiner erbärmlichen Mobiltechnik an, fange ich auch umgehend an zu labern, was das Zeug hält. Obwohl: der Platz ist da. Andererseits: Lass ich´s lieber sein für heute, könnte ja auch noch einen gemütlichen machen... Mach ich!

Gut´s Nächtle zusammen, oder Godnat, wie der Däne sagt!

Frontpost II

Neben meiner Unterkunft ist ein Billiardzentrum (dessen Namen ich hier nicht preisgeben möchte, hehe). Die sind so cool, als Login und auch als Passwort für ihr drahtloses Internet ihren Namen zu verwenden. Hätte man eher draufkommen können. Nun also doch ein bisschen online.

In jedem Reiseführer wird dafür geworben, die dänische Haupstadt mit dem Fahrrad zu erkunden. Es gibt hier auch überall Ausleihstationen, oder man schleppt eben seinen eigenen Hirsch mit. Grandios! Überall Radwege mit eigenen Spuren, eigenen Ampeln und überall Fahrradfahrer. Hier trägt übrigens keiner die bei uns verbreiteten Helme, sondern ausschließlich diese geschlossenen. (Klickklack) Das ist wirklich eine entspannte Art, das kompakte Stadtzentrum kennen zu lernen. Die kleine Meerjungfrau wir momentan durch ein LCD-Display ersetzt; sie weilt im dänischen Pavillon auf der EXPO in China. Sonst ist es hier zum aushalten, nur das Wetter ist nur noch trübe. Daher gestern Abstecher nach Roskilde, was den Charme von Großenhain am Tag oder Freital bei Nacht oder umgekehrt oder beides zusammen hat, sonst aber drollig ist, wie alles hier.

Demnächst wieder zurück in old Germany. Bis neulich!

05.10.2010

Frontpost

Grüße aus Dänemark! Habe gerade die Gnade eines gratis W-Lan HotSpots erfahren. Daher eine kurze Zwischenmeldung.

Erste Erkenntnisse:

-viele Dänen sprechen komisch
-Schnitzel für 25 Euro sind Wucher, ihr Banditen!
-woanders hamse auch gutes Wetter
-blonde Menschen gibts auch hier, aber nicht alle nackig, wie z. B. in Schweden ;o)
-wohl dem, der eine Kiste einheimischen Getränks im Kofferraum sein eigen nennt

So, das wäre es fürs erste. Wenn wieder da, dann auch ein paar Bilder und so. Bis neulich!

03.10.2010

Der Republik ein Trulala!

Halbzeit! Unsere alte Republik hielt gerade mal 40 Jahre. Davon hat die neue schon wieder die Hälfte geschafft. Respekt! Und so können wir uneingeschränkt bloggen, konsumieren, Westgeld zählen usw. usf... ein Traum!

Darauf die Tasse gen Himmel!


Udo Lindenberg »Hoch im Norden« (»Daumen im Wind«, 1972)


Bin dann mal weg. Wie schon erwähnt, vielleicht gibt es ein bisschen WLAN unterwegs, ansonsten sieht man sich in einer Woche! Adios muchachos!

(Um die Sache richtig schmierig zu gestalten, sollte an dieser Stelle der Text von Katja Ebsteins »Abschied ist ein bisschen wie Sterben« abgesungen werden. Kennt doch hoffentlich jeder, hehe...)

02.10.2010

örpl invades danish capitol

Irgendwie mülle ich den Blog momentan tierisch zu. Hab wohl was nochzuholen oder vorzutippen oder einfach nur ein bisschen Durchzug im Oberstübchen. Man weiß es nicht. Soundrack dazu ist die im vorhergehenden Eintrag erwähnte Platte der Herren F. & N. - brilli ohne Ende!

Morgen geht es in Richtung Norden. Ganauer gesagt Richtung Dänemark, was mich als Gitte Hænning-Fan natürlich vor Vorfreude in Wallung bringt. Mittlerweile habe ich auch gelernt, mit dem diesbezüglichen Spott meiner dahingehend intoleranten Mitmenschen umzugehen. Wo früher noch seelische Narben entstanden, bin ich mittlerweile gelassen, lege den Tonarm aufs Gitte-Vinyl und wir, also Gitte und ich, wissen, die können uns alle mal! Aber ich schweife wahrscheinlich ab...


Gitte »So schön kann doch kein Mann sein« (gleichnamige Single, 1974)

Oh doch, Baby!

Was macht man sonst in Kopenhagen, außer natürlich die dortige Braukultur zu zerlegen? Auf dem Plan steht auf jeden Fall, die Szene aus »Nightwatch«, als die zwei Helden (einer davon gespielt vom großartigen Kim Bodnia) ans Hans Christian Andersen-Denkmal pinkeln, nachzustellen. Was auch sonst? Mal gucken, was sonst noch geht, Fotos gibt es hinterher. Weiß noch nicht, ob ich da ins weltweite Netz kann, weil zum einen nicht immer welches da sein muß und zum anderen mein Körper vielleicht nach den vielen Eindrücken, Getränkesorten und Gitte-Liedern am Ende des Tages nicht mehr in der Lage sein wird, hier rumzulurksen. Gucken wir mal. Morgen nach dem Frühstück noch mal Meldung vom heimischen PC, dann mal sehen.

Und bitte: keine Tränen zum Abschied, es geht uns allen an die Nieren! ;O)

Fenriz´red Planet/Nattefrost: Engangsgrill

Die Herren Nattefrost und Darkthrones Fenriz haben ziemlich unbemerkt (zumindest hab ich nichts mitbekommen, hier in meiner Lehmhütte) ein Split-Album an den Start gebracht. Reinhören kann man bei Myspace. (Link hinter dem Banner)



Sehr geschmeidig!

PS: Gerade gesehen: in der Dresdener Blognachbarschaft kommt ihnen ein Bibelwerfer entgegen! Bitte nicht überholen und rechts fahren. Unser Verkehrsfunk informiert sie, wenn die Gefahr vorüber ist. ;o)

01.10.2010

Karo ist Trumpf!

Liiiiiebe Leute, heute kann ich noch was ganzbesonderes präsentieren, einen Brüller, eine Rarität ein MustHave für den einfachen Mann auf der Straße. Unser allseits beliebter Karl Nolle als Karo Bube in einem Kartenspiel. Das Blatt an sich ist schon recht, ähäm, befremdlich. Da werden die sächsischen Volksvertreter auf Spielkarten verewigt...

Aber ohne dieses Blatt kein Opa Karl. Und dann noch der Brüller: Wie nennt der einheimische Volksmund leicht bedeppert dreinguckende Personen? Na? Schell-Wenzel!

(z. B.: Nu gugge ni wie Schell-Wenzel!)

Das deutsche Schell entspricht im französischen Blatt Karo und das was der alte Skat-Spieler gern den Wenzel nennt, wäre da der Bube. Großartig! Ob unser Karl das auch geschnallt hat?


PS: Sie entschuldigen bitte die schwammige Unschärfe der Fotografie, hatte mittlere Schüttelkrämpfe ob freudigster Gefühlsregungen. ;o)

eisgekühlter Bommerlunder

und dazu ein belegtes Brot mit Schinken
ein belegtes Brot mit Ei


Die Toten Hosen »Eisgekühlter Bommerlunder«
(»Bommerlunder« Single, 1983)