29.04.2011

Horch mal, wer da guckt!

Hörte vorhin ein scharren. Draußen. Erst leiser, dann lauter, dann ganz deutlich.

Guck ich also raus.

Waren Scheidungsanwälte, die während Englands royaler Eheschließung mit den Hufen scharrten. Herzlichen Glückwunsch auch! Ismirschlecht...

28.04.2011

Was vor dem Film kam...

Irgendjemand muß zu diesem Thema mal das Wort ergreifen und heute ist es so weit.

Seit diversen Monaten verfolge ich ja nun schon die Pläne und Machenschaften des Bezahlfernsehsenders HBO bezüglich der Verfilmung von George R. R. Martins grandiosen Fantasy-Epos "Das Lied von Eis & Feuer" als Fernsehserie (je 1 Staffel a 10 Epsioden pro Buch sind geplant). Ich gebe es zu, die überbordende, fast schon geschmacklose, allerdings sehr faszinierende Bewerbung des Spektakels hat auch mich in ihren Bann gezogen und meine Neugier geweckt. Die Ausstrahlung hierzulande dürfte aber noch etwas auf sich warten lassen, wie immer.

Worüber ich heute nun eigentlich sprechen möchte, sind die "opening credits" (so sagt der Fachmann ; ) ... na, eigentlich fällt mir bloß keine deutsche Bezeichnung dafür ein) der Serie, die ich dermaßen gelungen finde, daß ich diese Erfahrung hier mal öffentlich machen möchte. Zu oft wird nämlich jener Teil vernachlässigt, ja nachgerade stiefmütterlich behandelt, der vor dem eigentlichen Film kommt, uns mit den Darstellern vertraut macht und gleichzeitig, unter Zuhilfenahme passender und einprägsamer Musik, auf das Kommende einstimmt. Schade ist das. denn gerade bei einer Serie übernimmt dieser Teil ja praktisch den Job einer metaphorischen Gallionsfigur.

In "Game of Thrones" (Titel der ersten Staffel) geht es um Liebe (naja, eher sparsam), Haß, Gewalt, Verrat, Elend, Machtgier, Rache, Stolz, Intrigen, Verstrickungen, Mord und Totschlag usw., eingebettet in eine mittelalterlich angehauchte Welt und eine Geschichte über den Kampf zwischen diversen herrschaftlichen Häusern um Macht, gewürzt mit einem angenehmen Hauch fantastischer Elemente und übernatürlicher Bedrohungen (ja, auch Drachen). Die Entwicklungen und Verstrickungen der Charaktere sowie das Ineinandergreifen verschiedener Ereignisse stehen dabei im Vordergrund. Summa Summarum: Ein Meisterwerk (das bezieht sich natürlich v.a. auf die Bücher, der erste Eindruck läßt aber vermuten, daß die Adaption gelungen ist... auch wenn sie die Komplexität der Bücher sicher nur im Ansatz vermitteln kann).

Die "opening credits" nun zeigen die Landkarte von Westeros (da spielt das Ganze nämlich), eingeschlossen in eine gläserne Kugel und versehen mit verschiedenen, an Meister Da Vincis Modelle erinnernden, Konstruktionen, in die man sicherlich den Machtapparat, in dem alle Protagonisten eingespannt sind (ob sie wollen oder nicht), hineininterpretieren darf. Und... die auf der Karte dargestellten Orte variieren, je nachdem wo in der folgenden Geschichte die Handlungsschwerpunkte liegen.

Wirklich mal was anderes... und die Musik ist auch nicht von Pappe ; )



Weiter informieren könnte man sich hier oder hier..

27.04.2011

Full Moon´s Eyes

Warum kann ich das nicht auf Vinyl haben und warum gibt´s sowas nicht als preiswerten CD-Rerelease? Säcke, belgische!

Dann eben nicht, zum Glück gibt´s YouTube und... man höre und staune, diese Götterscheibe IST in meinem Land abspielbar. Wäre ja auch noch schöner... Komme ja schließlich nicht aus Mittelerde oder so was.


Ostrogoth »Full Moon´s Eyes« (»Full Moon´s Eyes« EP, 1983)


Ostrogoth »Heroes´ Museum« (»Full Moon´s Eyes« EP, 1983)


Ostrogoth »Paris By Night« (»Full Moon´s Eyes« EP, 1983)


Ostrogoth »Rock Fever« (»Full Moon´s Eyes« EP, 1983)


Alleine der Drumsound im Titeltrack... ANBETUNGSWÜRDIG!!! ;o) Rock & Roll!

You Came


Kim Wilde »You Came« (»Close«, 1988)

26.04.2011

Mirrors (der ewige Jack)

Wollte den Film schon lange geguckt haben, bei einem Aufenthalt in Paris hingen seinerzeit überall, außer auf Spiegeln, Plakate. In der Metro, an Bussen, an Fassaden, Litfasssäulen und so weiter. Nachdem er mir seitdem mehrmals wärmstens ans Herz gelegt wurde, hab ich das heute also endlich nachgeholt.


Es gibt Figuren, die sind festgelegt. Damit meine ich so was wie Ed O'Neill (Ed wer? Al Bundy!), der, wenn er denn mal nicht auf der Bundy-Couch lümmelt, trotzdem der ewige Al sein wird, bei dem man ständig auf nen Kalauer wartet, auch wenn er den Fiesling gibt. So geht es einem mit dem Charakter des Ben Carson, dargestellt von Kiefer »Jack Bauer« Sutherland.

Ben brüllt seine Frau an, brüllt überhaupt gerne, sagt gleich am Anfang Sachen wie Verdammt! oder Ich komm klar... und später Mir gehts gut!, also alles das, was Jack Bauer auch tun würde. Im Verlauf des Films brüllt er auch noch eine alte Frau an, natürlich hat er seine notwendigen Gründe und als die Alte bockt, na klar, da zwingt er sie mit vergehaltener Pistole zum mitkommen, natürlich während er weiter brüllt. Auch telefoniert er, während er Auto fährt, und wenn er gerade nicht telefoniert, macht er 180-Grad-Wendungen und ähnlich tolle Dinge. Man sieht ihn auch mit der Handfeuerwaffe in der rechten, der MacLite in der linken, das ganze über Kreuz - kennt man. Das allerbeste ist aber das bezaubernde Mienenspiel des Kiefer S.! Ziemlich am Anfang macht er dieses berühmte Die Chinesen können mich foltern so lang sie wollen, diese Bastarde kriegen doch nichts aus mir raus, scheiße, aber Spuren hinterläßt so was ja doch...-Gesicht, was er auch gerne aufsetzt, wenn er sich zwischen Präsidentenweisung und amourösem Lottogewinn entscheiden muss. Wenigstens verlangt er nicht nach einer sicheren Leitung und fährt keinen SUV. Gut, das sind aber höchstens die Fehler der Castingverantwortlichen und der Drehbuchautoren. Lässt man das mal beiseite, hätte es ein richtig guter Film werden können.

Ben Carson (Jack Bauer) ist ein ehemaliger Police Dedective, der seinen Dienst quittierte, weil er mit dem Töten eines Menschen nicht klarkam und sich in den Suff flüchtete. Nun ist er seit geraumer Zeit trocken, versucht mittels neuer Arbeitsstelle wieder ins Leben und zurück zu seiner Frau und seinen beiden Kindern zu finden. Er wird also Nachtwächter in einem alten Kaufhaus, welches, durch ein Großfeuer verwüstet, vor sich hin marodiert. Dort gibt es viele Spiegel, von denen seltsame Dinge ausgehen, die den guten Ben und bald auch dessen Familie bedrohen, so dass dieser keine andere Wahl hat, als der Sache auf den Grund zu gehen.

Das ganze ist optisch stark in Szene gesetzt, die Special Effects und vor allem der Showdown haben es ordentlich in sich. Auch der Gesamtplot ist gelungen und mancher mag nach solchen Filmen nach dem Zähneputzen (3 Minuten, von rot nach weiß!) das Gesicht nicht noch freiwillig zum Spiegel heben. Könnte ja sein, dass das Gegenüber noch weiter putzt (6 Minuten, von weiß nach rot - aaaaarrrrgghhh!!!).

Also, Film an sich gut, aber durch die Teilnahme des Herrn Sutherland, bzw. der Art, wie er hier präsentiert wird, eher was fürs Kuriositätenkabinett.

Der Trailer...



...und noch der Link zur Blairwitch-Datenbank (klickklack).

CHLOE, WO BLEIBT MEIN VERDAMMTER SATTELITENFEED!?!

25.04.2011

Friedhof Dohna

Heute mal wieder ein paar Friedhofsbilder. Diesmal vom Gottesacker in Dohna. Sicher gibt es größere, oder anderweitig spektakulärere Friedhöfe, aber die kleinen sind zumindest immer gemütlich. Sofern man nur als Besucher da ist, versteht sich. ;o)


Und bevor man wieder ins Reich der Lebenden wechselt, liest man noch dieses schöne Schild...

23.04.2011

Nun aber...

...wäre es Zeit, was rühriges zu sagen. Zwei Jahre Blogjubiläum (und nicht drei, wie ich in einem Anflug von Größenwahn vorerst ausrechnete, hehe) sind es also mit dem heutigen Tage. Gerne würde ich mal die getippten Buchstaben, oder wenigstens die Worte zählen, aber das würde dann weitere zwei Jahre dauern...

Auf dem Bild rechts sieht man eine Orignal-Channel666-Blogkatze, mit Namen Elvis, welcher aus gegebenem Anlass geschmückt wurde. Mit dem mache ich heute noch einen drauf!

Danke also an alle 666tausend Leser (irgenwer nannte das mal Channel Community, ich war das aber nicht!) und natürlich besonders an die, die hier regelmäßig ihren Senf dazugeben. Ihr seid die Grüßten!

Noch was aus der Mottenkiste (ewiges Lieblingslied, war bei den gängigen Quellen natürlich wieder mal in deinem Land nicht verfügbar, aber das Netz ist ja groß, hehe)...


The Cardigans »Erase/Rewind« (»Gran Turismo«, 1998)

22.04.2011

House muziek maakt jongeren kapot! ;o)

Den ersten freien Tag Arm in Arm mit Mutter Natur verbracht. Sehr schön, Fotos vielleicht irgendwann. Was für ein Wetter!

Nun noch ein bisschen Vorfreude auf morgen, da sind es dann geschlagene drei Jahre (ein Team von ägyptischen Raketenforschern jetzt herausfand, sind es eigentlich nur zwei!), die es diesen Blog gibt. So was sollte man nie prozentual auf das eigene Alter umlegen, da kann einem schlecht werden. Nun wäre »Drei Jahre lang« von Juliane Werding sicher ne logische musikalische Untermalung (nun nicht mehr, wegen den Ägyptern...). Ist aber nicht so, hehe...


De Klootzakken »Alles kapot« (»Dominee Dimitri 2004«, 2004)

Eierlikör!

21.04.2011

Wer war zuerst da, der Hase oder das Ei?

Jau, das wollte ich schon immer mal haben: ein eigenes Musikvideo! Nun isses da und passend zum bevorstehenden Osterwochenende sind die Hauptdarsteller langohrig. Das Lied hat schon neun Jahre auf dem krummen Buckel und bitte fragense mich nicht, welcher Wind damals durch mein Oberstübchen priff. ;o) So denne, let´s go & ein paar angenehme Tage zusammen!


Octapolis »Jourgensen Blast« (2002)

20.04.2011

HIV für alle!


ESC

Da das Projekt (irgendwer hat mal gesagt, der junge Mensch von heute sollte immer Projekte am laufen haben) ESC-Blog vor geraumer Zeit in die Tonne getreten wurde, soll an dieser Stelle mal ein wenig Platz dafür sein. Wenn man sich mal so durch das Vorangebot an teilnehmenden Liedern wühlt, staunt man immer wieder, was da teilweise für konkurrenzfähig gehalten wird. Staunt positiv, staunt negativ, vorwiegend negativ. Gucken wir uns ein paar an... (Den kompletten Überblick gibt es hier.)

Ganz putzig ist der Finne...


Paradise Oskar »Da Da Dam« (2011)

Die Türkei kommt mal wieder rockig...


Yüksek Sadakat »Live It Up« (2011)

Ne typische Aserbaidschan-Nummer... diesmal als Duett. Gewinnt nie, ist aber todsicher in den Top10. ;o)


Ell & Nikki »Running Scarred« (2011)

Zdob si Zdub sind aus Prinzip gut!


Zdob si Zdub »So lucky« (2011)

Und, last but not least, Madame Meyer-Landrut. Den Fachleuten und vielen, die es werden wollen, schwant nichts gutes, aber von einem etwaigen Sieg mal ganz abgesehen, denke ich, dass bei einer anständigen Performance trotzdem eine gute Top10-Platzierung drin ist. Da bin ich Fan! ;o)


Lena »Taken By A Stranger« (»Good News«, 2011)

Nun, unterm Strich ist da viel Schatten, aber auch hin und wieder Licht, was die Sache aber auch Jahr für Jahr wieder spannend macht. So, jetzt bin ich in Vorstimmung... Waterloooooo!

19.04.2011

Lauf, Ente, lauf! (Director´s Cut, HD, Platinum Edition... usw.), ausserdem noch was frisches vom Kuchen... äh... Plattenteller!

Folgenden Videoschnappschuss hatten wir hier schon mal vor über einem Jahr im Programm (klick). Aber was soll´s, was irgendwelche Hollywood-Säcke können (Director´s Cut, Platinum Edition und so was, Sie wissen, was ich meine?!), können wir hier schon lange. Deshalb hier noch mal in maximaler (aber immer noch schlechter) Auflösung und erstmals mit Stereoton, ach was sag ich, semisourround: Lauf, Ente, lauf! ;o)



Das nur am Rande, aber apropos Filme, mal so unter Kollegen... Seitdem Dieter Wedel für die diesjährigen Zwingerfestspiele verpflichtet wurde, ist es tüchtig Frühling geworden. Denkt http://www.blogger.com/img/blank.gifman mal rückwärts... Blätter und Blüten, davor Knospen, davor nichts, höchstens ein paar sonnige Tage, davor kühler, davor kalt, davor Schnee... viiiel Schnee... wo isn der hin? Hehe...

Yeah, gerade untergekommen: die ollen Black Widow wollen offenbar auch ne Scheibe vom Ghost-und-Konsorten-Kuchen abhaben, denn sie haben schließlich den Teig dafür maßgeblich mit eingerührt und das vor Jahrzehnten. Ein neues Album soll Ende April/Anfang Mai erscheinen, was ja dann bald wäre. Unglaublich! Hier ne Hörprobe...


Black Widow »Hail Satan« (»Sleeping With Demons«, 2011)


Ghost »Elizabeth« (»Elizabeth« 7'', 2010)

18.04.2011

Angeschissene bitte auf den Seitenstreifen ausweichen!

Nu das is ja wieder interessant. Da rechnet der Verkehrsminister mit den Seinen um die Wette, welches PKW-Vignetten-Modell, das beste sei, ergo, den meisten Schotter in die krisengebeutelte Staatskasse spült. Natürlich soll für alle was übrig bleiben, ein bisschen KFZ-Steuernachlass hier, trotzdem ein bisschen was für den Fiskus, Geldregen allerorten. Herr, lass Hirn regnen!

Wenn dann die letzte Landstraße verstopft, verstaut oder sonst was ist... kann mir egal sein, ich hab ein Schlauchboot. Danke dafür!


Einherjer »Far Far North« (»Far Far North«, 1997)

17.04.2011

polnisches Krippenspiel


Vader »Never Say My Name« (»Necropolis«, 2009)

16.04.2011

dumplings on the dancefloor

Hintendran angekündigtes Video, natürlich LoFi, unterste Schublade usw... Zu sehen ist nichts besonderes, ein paar Autos, zu hören gibt es ein Stück einer tschechischen Version von Blondies »Heart Of Glass«. Bei der Recherche nach der Interpretin wurde ich sogar fündig und komme nicht umhin, noch folgendes Schmankerl zu präsentieren... Zieht euch das lieber im sitzen rein, nicht das das Tanzbein unkontrolliert wegknickt, haha...



Věra Špinarová heißt die Spaßkanone. Tschechische Coverversionen bekannter Hits sind einfach ein unerschöpflicher Quell der Freude! Sollten wir demnächst mal einen ganzen Abend damit gestalten...



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Oh ha, da wird auch noch ne spontane virtuelle Halbmastbeflaggung fällig. Bereits am 4. April ist Manowar-Drummer Scott Columbus im Alter von gerade mal 54 Jahren plötzlich verstorben. Hatte ich bis jetzt nicht mitbekommen und wundere mich, was die ganzen R.I.P. Scott-Einträge bei YouTube sollen. Nun ja. Besser spät, als nie... Soundtrack meiner frühen Jugend... :o(


Manowar »Carry On« (»Fighting The World«, 1987)


Let´s sing a fighting song!!! ;o)

bandoftheweek

Darkthrones Fenriz hat ne neue Seite namens BandOfTheWeek.net am Start. Dort gibt es allerhand undergroundige Perlen der jüngeren Musikgeschichte zu entdecken. Unter anderem wurde ich vor 10 Minuten Christian Mistress-Fan. Eintauchen, wohlfühlen... ;o)



Christian Mistress »Desert Rose« (»Agony & Opium«, 2010)


Christian Mistress »Black Vigil« (»Agony & Opium«, 2010)

14.04.2011

Vienna Calling, der 2. Versuch

So eine Nerverei mit der Videoabspielerei bei YouTube... Werde wohl in Zukunft in der Heimat präverifizieren (das Wort lass ich mir eintragen, hehe) müssen, was, dem Reiseziel angepasst, läuft und was nicht. Wie auch immer, hier noch mal unscharf, dafür in Farbe: Falco!


Falco »Vienna Calling« (»Falco 3«, 1985)

PS: Auch ein Highlight, wenn man da runter gondelt ist die Fahrt durch Tschechien. Dass unsere Nachbarn gerne jedwede Musik in Landessprache covern, verschlimmbessern oder gar verhunzen, ist nicht neu, sorgt aber immer wieder für kollektive Erheiterung. Kleiner LoFi-Mitschnitt demnächst hier... ;o)

Für´s erste: Kennt ihr den schon?


Viktor Sodoma »Papoušek Kakadu« (1973[?], hat nichts mit den fast gleichnamigen Ruhrpöttlern zu tun, hehe...)

PS: Sehe gerade, dass am 23. April, also schon sehr bald, 3. Geburtstags dieses Blogs sein wird. Ich schreib es nur schnell auf, damit ich es nicht wieder vergesse. Vielleicht sollte ich meinen Vaterstolz ein wenig beölen und mir einfach mal einen ausgeben... oder so. ;o)

13.04.2011

Vienna calling... (Frontpostheiminsreich)

Nu prima... Da ist man ein mal in Wien; es schifft (will es nicht vornehmer ausdrücken, regnen wäre sicher salonfähiger, trifft aber nicht die belastende Dauer und die niedrige Temperatur des Niederschlags) und, ja, wie gesagt, es ist kalt. Noch schlimmer, der vielgerühmte Schmäh erweist sich, zumindest im gastronomischen Bereich als unsichtbar. Wie auch immer, Prater und Stephans-Dom sehen, Tafelspitz essen als Teile der Vienna-to-do-list sind wenigstens abgehakt.

Guts Nächtle... und wie P. Cornelius sagte: Mitm Schmäh geht leider net alles... ;o)


Falco »Vienna Calling«

12.04.2011

Vienna


Ultravox »Vienna« (»Vienna«, 1980)

Auch wenn es damit gar nichts zu tun hat und höchstwahrscheinlich auch empfindlichst die Atmosphäre stört... der ist auch nicht schlecht:

Knock Knock!
Who’s there?
Britney Spears.
Britney Spears who?
Knock knock
Who’s there?
Oops I did it again.

11.04.2011

Bier aus Kamerun und Video aus Tschechien

Rechterhand zu sehen ist die neueste Erungenschaft unseres 1000jährigen Biertests. Beaufort heißt das gute Stück, markiert den 2300. getrunkenen Kübel und stammt aus Kamerun.

Kaufen durfte ich es gleich zwei mal. Beim ersten mal meinte der Kontrolletti des Musée d’Orsay nach der Durchleuchtung meines Rucksacks, es mir wegnehmen zu müssen (die Möglichkeit diesen komplett an der Garderobe abzugeben, wurde just an jenem Tag von einem Streik veredelt - doofe Gewerkschaften!). »No, Mister, you can´t drink beer inside the museum.« »Für Sie immer noch Monsieur, egal, I don´t want to drink beer in this museum, it´s just a souvenir...« und so weiter... Egal, weg ist weg, also später ein neues gekauft. Ich wette, der steckt mit dem freundlichen Händler, welcher einige afrikanische Spezialitäten im Sortiment hat unter einer Decke. Oder, wie der Franzose sagt: Sie kauen am selben Baguette, hehe...

Außerdem sehen Sie besagten 360°-Rundumguck, ach was sag ich, Kurzfilm, vom Sattelberg, schwindelerregend, atemberaubend, in Farbe, hochauflösend, ein majestätischer Soundtrack begleitet den harschen Wind am Gipfelkreuz. Ein Traum... ;o)

Auf dem Sattelberg

Hier ein paar Bilder von der sonntäglichen Wanderung (mit festen Schuhen eher ein Spaziergang) zum Spicak (zu deutsch Sattelberg) an der deutschtschechischen Grenze im Ostezgebirge.

Um diese Jahreszeit ist alles noch ein wenig kahl, seine wahre Pracht entfaltet er Ende Mai, Anfang Juni, wenn die Sattelbergwiesen in allen möglichen Farben blühen. Läuft sich auch nicht anstrengend, kann man also empfehlen. (gemischte Fotos dazu hier, Wikipedia hier.)

Pasová kontrola!

das Gipfelkreuz auf Basalt

Wegweiser tschechischer Art

Hab noch (natürlich wie immer LoFi) einen Rundumblick als Video parat, muss diesen aber erst noch bearbeiten, bevor er ins Netz kann. Demnächst in diesem Kino! ;o)

10.04.2011

Marusha und der Gotteskrieger




De Klootzakken »Dominee Dimitri (Ach Man)«
(»Dominee Dimitri 2004«, 2004)


Schönen Sonntag zsamm! Vielleicht begegnet man sich bei diesem Sportmützenwetter irgendwo in der Natur... wohl eher nicht... ;o)

09.04.2011

le baguette

Metro am Champs Élysées

Ausguck aus der Louvre-Pyramide

die vielzitierten letzten Straßenfussballer (besonders geschmeidig: Nummer 7)

Wochenende, Wetter gut, Frühling allerorten.

Wäre der richtige Zeitpunkt, um mal wieder Paris zu besuchen. Nu isses leider nicht so, da bleibt wenigstens Fotos gucken, Musique hören. Wollen ja vor dem Mittag noch nicht mit dem Beaujolais anfangen... ;o)


Mylène Farmer »Désenchantée« (»Avant que l'ombre à Bercy«-DVD, 2006 [Original @ »L´autre«, 1991])


Mylène Farmer »Paradis inanimé« (»Point de suture«, 2008)


PS: Habe ein durchgeladenes Beil neben dem Monitor liegen. Für die Meldung ...enthält Content von XY... in deinem Land leider nicht abspielbar... Noch einmal, YouTube, und es kracht! (Unlängst dazu über folgendes Bild gestolpert...)

07.04.2011

Biergärtnerei

Was gibt es edleres, als die Biergartensaison für sich persönlich zu eröffnen? Eben, nicht viel, deshalb war es gestern auch so weit. Leichtes Schuhwerk für flaches Gelände gewählt und ab in den Grossen Garten. Immer wieder schön!

heißt seit hundert Jahren Biergarten, hier nennt man es Sommercafé

don´t drink and schlittschuh!... oder so

ein Püls und ein Weissbier bitte

06.04.2011

Solsagan, Kühlemorgen, Internazionale



Nein, keine Trailer für das ewig geplante Kühlemorgen-Filmproduktion, sondern Finntroll, hehe...


Finntroll »Solsagan« (»Nifelvind«, 2010)


PS: Apropos Film... der letztlich erwähnte Tulpenhorror namens »Schlachtnacht« hätte seinen Namen auch locker an den gestrigen Fussballabend untervermieten können. Das war ne Messe!

Bible Compilation

Im ewig musikalisch erfrischenden Darkthrone-Blog gibt es eine, von Fenriz himself zusammengestellte Compilation (komplett nennt sich das »The Bible Compilation by Fenriz«), mit 60er und 70er-Perlen zum Download. Sehr interessant und abgefahrenes Zeug dabei, reinhören lohnt sich. Zu lesen gibt es auch noch ne Menge, der Meister hat Liner Notes in Form einer Textdatei beigelegt.

Mein persönlicher Favorit ist momentan das letzte Stück, »The Bomber« von James Gang. Die blanke Hypnose mit Bolero-Versatzstücken, hehe...

Trackliste...

01. WICKED LADY “Out of the Dark” 1968 UK
aus “The Axeman Cometh”

02. MERLIN “Space Raider” 1974 UK
aus “Merlin”
03. DIRTY TRICKS “Armageddon (Song for a Rainbow)” 1976 UK
aus “Night Man”
04. ICE CROSS “Jesus Freaks” 1978 IS
aus “Ice Cross”
05. WARLORD “Face of the Sun” 1974 UK
aus “Warlord”

06. SIMON DUPREE & THE BIG SOUND “Kites” 1967 UK
aus “Kites” compilation
07. HIGH TIDE “Futilist’s Lament” 1969 UK
aus “Sea Shanties”
08. HORSE “Sacrifice” 1970 UK
aus “Horse”
09. BUFFALO “Leader” 1972 AU
aus “Dead Forever…”
10. STRAY “Sister Mary” 1971 UK
aus “Saturday Morning Pictures”
11. ATOMIC ROOSTER “Death Walks Behind You” 1970 UK
aus “Death Walks Behind You”
12. JAMES GANG “The Bomber” 1970 USA
aus “James Gang Rides Again”



Simon Dupree & The Big Sound »Kites« (1967)

04.04.2011

Klopf klopf

Ichwees, ich soll nicht immer nur Musikvideos posten. Aber ich muss... Zwang und so, Sie verstehen?! Diesmal Me First And The Gimme Gimmes mit ner Kofferversion von Mr. R. »Konnte ja nicht ahnen, dass die Alde erst dreizehn ist« Kelly. Die bekommen auch aus der schröcklichsten Nummer noch nen Kniewackler gezaubert.


Me First And The Gimme Gimmes »I Believe I Can Fly«
(»Take A Break«, 2003)

Ausserdem gibt es zu diesem einen dieser genialen Klopf Klopf Witze (irgendwie gibt es da nur wenig gute auf deutsch, seltsam auch...). Da isser...

Knock knock!
Who´s there?
Me.
Me who?
Me First And The Gimme Gimmes.

03.04.2011

ein hübsches Paar

In Zeiten wie diesen, materiell gut gesättigt und vom Überangebot schlicht überfordert, besinnt man sich doch immer wieder auf eine tolle Sache, die uns hier im Osten die Wende brachte: Wackelaugenkakteen! (Also nicht die Wackelaugenkakteen brachten die Wende, sondern die Wende den Wackelaugenkaktus, dass wir uns hier nicht falsch verstehen!)

Nebst blühenden Landschaften, dem Aufbau der Frauenkirche und einer volksbelustigenden FDP, sicher eine der erfrischendsten Ideen, die Gorbi und Helmut 1989 zwischen zwei Karaffen Vodka hatten. Geben wir den Ossis die Möglichkeit sein Geld für einen Wackelaugenkaktus auszugeben, das wird er uns ewig danken!

Zu sehende Prachtexemplare konnte ich unlängst einem glücklichen, jungen Paar zur Gründung eines gemeinsamen Hausstandes überreichen. Tränen der Rührung sind da noch das geringste... ;o)


Ich hoffe, den beiden geht es gut, obwohl so ein Kaktus nicht allzu anspruchsvoll ist. Auch was seltenes in anfangs erwähnten Zeiten wie diesen...


Jennifer Rostock »Schmutzig schmutzig« (»Der Film«, 2009)

L. A. Goodbye


Secret Service »L. A. Goodbye« (gleichnamige Single, 1981)

Der Keyboarder ist ein Tier und der Bassist der Beweis dafür, dass Bassisten oft irgendwie blöde aussehen, wenn sie ihr Instrument malträtieren. Ansonsten: La crema grande!