31.12.2013

Happy New Year! ;o)

Das Jahr liegt in den letzten Zuckungen, da wird es Zeit, ein paar rührige Worte zu sagen und sich gegebenenfalls was Schönes für das kommende Jahr vorzunehmen.

*mitdemkaviarlöffelanssektglastrommel*

Frauen, Männer, Kinder, die diesen Blog verfolgen! Danke für 282 mal Aufmerksamkeit in diesem Jahr, danke für Kommentare digitaler und persönlicher Art. Auf euch, sehr zum Wohl!

Was soll man sonst noch sagen? ... Bin offenbar kein guter Tischredner. Vorgenommen hapich mir auch nichts Erwähnenswertes. Wie auch immer und überhaupt: Guten Rutsch allerseits & bis neulich! ;o)

Distemper »Mы Oбязательно Bернемся« (»Мир создан для тебя«, 2007)

28.12.2013

Humppaa Veressä



Blöd, nun sind die Weihnachtsgeschenke schon verteilt, dennoch wollen wir nicht verpassen, dass Ende 2013 erschienene neue Album der Humppa-Helden Eläkeläiset zu erwähnen. Der Name dieses Prachtwerks lautet »Humppakalmisto«, was so viel wie Humppafriedhof bedeutet und daher rührt, dass die vorgetragenen Stücke allesamt schon mächtig Moos auf den Noten haben. Welches hier ausgiebig abgeschüttelt wird, versteht sich. ;o)

Eläkeläiset »Humppaa Veressä« (»Humppakalmisto«, 2013)

26.12.2013

Weihnachtswetter

Coven »Dignataries Of Hell« (»Witchcraft Destroys Minds And Reaps Souls«, 1969)

25.12.2013

The Devil´s Son

The Creepshow »The Devil´s Son« (»Life After Death«, 2013)

24.12.2013

ho ho ho

Wer jetzt schon die Nase von all der weihnachtlichen Duselei hat und trotzdem noch einen Grund zum Feiern braucht: Wie jedes Jahr um diese Zeit hat Lemmy (saisonal passendes Zitat des Barden: »Eine Jungfrau wird von einem Geist geschwängert? Come on! Piss off!«) Geburtstag. Darauf ein HoHo! ;o)

Frohes Fest! // Merry X-Mas! // ¡Feliz Navidad! // Veselé Vánoce! // Boas Festas! // Joyeux Noël! // С Рождеством! // God Jul! // Wesołych Świąt! // Giáng sinh vui vẻ! ;o)

In diesem Sinne: erholsame Tage allerseits, lasst es krachen! ;o)

Motörhead »Rock Out« (»Motörizer«, 2008)

22.12.2013

Jag älskar Sverige! ;o)

Die Ärzte »Jag älskar Sverige« (»Geräusch«, 2003)

19.12.2013

Böhmische Weihnacht ;o)


Böhmische Weihnacht mit der Jindrich Staidel Combo (2012)

18.12.2013

Hodowny hermank Budyšin #2

Hier also nun ein zweiter (und auch schon letzter Schwung) Bilder aus dem (so weiß es Wikipedia) kulturellen Zentrums unserer sorbischen Freunde... ;o)




Und wer jetzt noch rausbekommt, welchend Klassiker die L. A. Guns hier coverten bzw. von welchem Film jener stammt, hat sich getrost noch ein Glühgetränk verdient... (Kleiner Hinweis: Sorben... Blut... ihr wisst schon!) ;o)

L. A. Guns »Cry Little Sister« (»Covered In Guns«, 2009)

17.12.2013

Vorfreude, Traditionen und Geschenke

Wie bekomme ich denn nun inmitten des ganzen geposteten Adventscontents (auf einem Post-It am Monitor steht der einzige persönliche Vorsatz für 2014: unbedingt mehr Anglizismen embedden) die Kurve zur Lachnummer der Woche? Richtig, über künstlich hergestellte Zusammenhänge, das geht immer. Also schnappe ich mir die weihnachtlichen Schlagworte Vorfreude, Traditionen und Geschenke und schon kann´s losgehen.

Also am Anfang steht bzw. stand logischerweise die Vorfreude. Da wurden die Koalitionsverhandlungen angepriesen wie eine neue Staffel »24« und man besorgte sich folgerichtig ein paar Getränke, ein bisschen was zum Naschen und harrte gespannt der Dinge, die sich unsere gewählten Volksvertreter in nächtelangen (wichtig: große Entscheidungen immer nachts, klappt auch bei Tarifabschlüssen) Sitzungen und Schlachten aus den ohnehin schon geschundenen Rippen schnitten. Die Vorfreude war zumindest bei mir recht bald vorbei, als das unsägliche Kürzel GroKo zum dritten Mal auftauchte. Was sind denn das für Unmoden, solche Zusammenrottungen mit solch kinderfernsehtauglichen Namen zu versehen? Bis zum Schluß der Verhandlungen wurde diese unsägliche Verniedlichung dann noch gefühlte 666 mal breitgetreten und zum großen Finale zauberten sich die Kreativsten der Kreativen noch die, den abschließenden Vetrag beschreibende Steigerungsform GroKoDeal aus dem Ärmel. Der Ästhet in mir muss, fein ausgedrückt, bei so was kotzen!

Die Gespensterbahn ist also wieder gut gefüllt, bitte steigen Sie ein und achten Sie darauf, dass die Absperrbügel fest einrasten! Man hat sicher einiges erwartet, aber das ausgerechnet Ursula »In meiner Frisur befindet sich ein Trainingscamp der Taliban« von der Leyen als Verteidigungsministerin vorgestellt wird, wohl kaum. Obwohl bei näherem Hinsehen hier nichts anderes als eine anständige deutsche Tradition gepflegt wird. Verteidigungsminister (und nun auch Ministerinnen), die nicht mal einen Grundwehrdienst geleistet haben. Was Rühe, Scharping und Struck einst begannen, wird hier wieder aufgegriffen. Zur Entschuldigung: als Frau v. d. L. im entsprechenden Alter war gab es zum einen keine Wehrpflicht für Frauen, zum anderen gibt es auch ein strengvertrauliches Protokoll, welches davon berichtet, dass es sie schon zum Bund gewollt hätte, es aber nicht ging, weil zu diesem Zeitpunkt ein unter Artenschutz stehendes Steinadlerpärchen in ihrer Frisur nistete, aber das weiß man nicht genau, weil es ja vertraulich ist. Ich persönlich fühle mich aber auf jeden Fall wieder sicherer bei solch kompetenter Vertretung, denke sogar darüber nach, mal wieder ohne Helm aus dem Haus zu gehen. Sollte Ursula auch mal machen.

Gedankensprung von politischen Pirouetten hin zu den schönen Künsten, womit nur noch des Thema Geschenke übrig wäre. Nicht nur einfach das, sondern eine wahre Göttergabe gibt es zu vermelden. Nocturno Culto spendiert mit seinem neuen Projekt Gift Of Gods eine EP, die nebenbei einen der anheimelndsten Soundtracks zur Weihnachtszeit liefert. Spekulatius! ;o)

Nocturno Culto´s Gift Of Gods »Receive« (2013)

16.12.2013

Hodowny hermank Budyšin #1

Weihnachtsmärkte außerhalb Dresdens... diesmal: Bautzen (Lausitz... aktuell im Kino: »Smaugs Einöde«, hat damit nichts zu tun... habe ich mir erklären lassen). Ökofritzen (die offenbar einen Großteil der Channel666-Weihnachtsmarkt-Delegation ausmachen) wie wir reisen natürlich mit dem Zug an (Klimawandel, Parkplatzsuche... alles kein Thema mehr). Muss sich wohl um eine Art Sonderzug gehandelt haben, wenn mal mal bedenkt, was sich die Generation »Als wir in eurem Alter waren, gab´s so was gar nicht...!« an Eierlikör in Schokowaffelbechern hinter die schon gut angefeuchtete Binde gegossen hat... aber sollnse mal, wir jungen Leute sind ja da so was von offen. ;o)




Und... lasst euch nichts erzählen... ABBA hatten durchaus ihre großartigen Momente. Hören wir abschließend ein Stück, welches auf keiner selbstgebrannten »Weihnachtshits die keine waren und so schlecht sind, dass sie schon wieder bei gut rausgucken« CD fehlen dürfen. (alternativ: »Greatest Sombrero Shakin´ Hymns«) ;o)

ABBA »Put On Your White Sombrero« (»Greatest Sombrero Shakin´ Hymns«, 1666)

frostiger Gruß ;o)

Bathory »Baptised By Fire And Ice« (»Hammerheart«, 1990)

12.12.2013

anheimelnd ;o)

Grand Magus »Triumph And Power« (»Triumph And Power«, 2013)

08.12.2013

Pendulum Tessar Electron Tube

Der Kollege Paradroid spendiert der Welt zum Advent ein aufregendes LoFiVideo welches mit einer prächtig raffinierten elektromusikalischen Eruption händchenhält. Verpassen Sie dieses nicht! (aus dem Infoblatt der Originalverpackung: bissl fuzzyanalog-fieschkunst-weilslofiaussieht [und mit ddr-technikgemacht is]) ;o)

Paradroid » Pendulum Tessar Electron Tube« (2013)

07.12.2013

Koboldkotze

Devo »Shout« (»Shout«, 1984)

05.12.2013

Blow Your Trumpets Gabriel !!

Nun aber, mach tüüt, Gabriel! Nachdem das neue, sehr geschmackvolle Musikfilmchen von Behemoth bei Youtube noch nicht abspielbar war, wenn man denn aus Nordkorea, Saudiarabien oder eben Deutschland stammte, weil irgendwas mit den Rechten nicht stimmte, gibt es heute an gleicher Stelle eine zensierte (!) Version zu bestaunen.

Glücklicherweise wurden mittlerweile auch andere Quellen mit dem Video bestückt, so dass es wurst sein kann. Wundern kann man sich trotzdem jedes mal aufs Neue...

Behemoth »Blow Your Trumpets Gabriel« (»The Satanist«, 2014)

04.12.2013

kein Behemoth Video, dafür auch keine GEZ... ;o)

Sehr schön. Da erscheint vor ca. einer Stunde das langangepriesene neue Behemoth-Video bei YouTube und nun ratense mal, in welchem Land es nicht so ohne weiteres abspielbar ist?! Also noch etwas warten, bis es an anderer Stelle auftaucht... Oder ich fahr selber über die Grenze und hole mir eine Kopie ab. So was nervt...

Außerdem las ich gerade, dass über eine eventuelle Kürzung der Rundfunk- und Fernsehgebühren nachgedacht wird, nur die Rabatthöhe ist noch nicht ermittelt. Unser Oberindianer Stanislaw Tillich (vom Rat des Kreises, höhö) kann sich sogar einen ganzen Euro weniger vorstellen. Einen Euro (1 Euro = 100 Cent), unglaublich, was man damit alles machen kann, sind im Jahr 12 Euro, wären bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 78 Jahren 936 Euro, wenn man sich gleich nach der Geburt angemeldet hätte! Dafür geht ne ostdeutsche Friseurin vier Monate arbeiten! Danke, Stani! Wenn da noch Hilfe gebraucht wird - ich hätte da zwei Eimer voller Ideen, wie wir die kompletten 17,98 Euro einsparen können. Kann Herr Gottschalk eigentlich schwimmen? ;o)

Also gut... wie auch immer. Schönen Tag zusammen! Noch n bisschen Weihnachtsmusik... Cheerio! ;o)

Abstürzende Brieftauben »Das Grauen ist in dieser Stadt« (»Entschuldigen Sie bitte«, 1988)

in der Krippe



Noch ein zur Saison passender Trickfilm von Ralph Ruthe. Gaukelt wenigstens Schnee am Monitor vor... ;o)

Shyy »The White Sheet Faces The Dark Light«
(»The World Comes To An End In The End Of A Journey«, 2009)

03.12.2013

Frozen Blood // Scarce

Passend zu den Außentemperaturen (leider noch ohne Schnee) soll es heute um einen Winterfilm gehen. Die Rede ist von »Frozen Blood« (OT: »Scarce«).

Story, Kurzdurchlauf: drei junge Typen verfransen sich auf dem Heimweg vom Winterulaub inmitten eines Schneesturmes und genau dort, wo nur die ganz schrägen Typen wohnen. Schlecht. Dann haben sie einen Unfall. Auch nicht gut. Ihnen wird geholfen. Gaaaanz schlecht. Denn wie das so ist, ernähren sich Einheimische dieser Art bekanntlich nicht nur von Reh und Wildschwein.



Es existieren verschiedene Schnittfassungen, bei denen wohl bis zu knapp einer Viertelstunde Material amputiert wurde. Was künstlerisch indiskutabel ist, wenn es denn Kunst wäre (letztenendes fallen sämtliche Splatter- oder Folterszenen weg [bis auf einen Beinbruch], so dass man den Film fast den Kindern am Nachmittag zeigen möchte). Witzig: Im Trailer sind noch Sachen enthalten, die man im Film gar nicht mehr sieht.

Auf der einen Seite bietet dieser Film nichts, was man nicht schon mal unterirdischer an anderer Stelle gesehen hätte, an sich ist die gesamte Handlung vorhersehbar, aber nun gut, das ist eine Genrekrankheit. Das wirklich Allerletzte ist aber die Synchronisation. Man hat ja schon viel erlebt, aber ich kann mich kaum dran erinnern, schon mal so einem Mist beigewohnt zu haben. Ausdrucksloses Geschwafel unterster Kajüte. Das regt nach kurzer Zeit dermaßen auf, dass es im Grunde müßig ist, den Streifen weiter zu analysieren.

Hat man nicht alle Tage: Dank der Synchronisation im Grunde unguckbar, aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben. ;o)

Neophyte »Braincrackin´«

02.12.2013

Glühzeug am blauen Wunder

The Creepshow »Failing Grade« (»Life After Death«, 2013)

01.12.2013

Ho ho ho!

Wenn man mal genau nachrechnet, ist ziemlich viel Zeit des Jahres Weihnachtszeit. Bei einem schönen Winter spricht nichts dagegen, die Lichterkette erst Mitte Februar von der Balkonbrüstung zu entfernen und kaum ist man aus den Sommerferien zurück, wird man im Groß- und Einzelhandel schon mit Marzipanbroten beworfen und die Auslage, welche sich scheinbar nahtlos von Bademode in Weihnachtsbaumkugeln verwandelt, kündigt das baldige Erscheinen des Weihnachtsmannes schon über ein Quartal vorher an.



Wie auch immer, ab heute ist nun das erste Türchen des Adventskalenders fällig und es muss einem nicht zu doof sein, z. B. Videos zu posten, in dem sich der alte Sack mit seinem Rentier unterhält. Und darum geht es ja schließlich zur Weihnachtszeit... ;o)

Iron Dogs »Wrath Of The Barbarians« (»Cold Bitch«, 2012)

29.11.2013

FH Tolkewitz... sepiagrobpixelig

Stygg Sylt »Svarta Hundar« (»Evil Presence«, 1999)

27.11.2013

Zombie Apocalypse

Der Name ist Programm. Dieser Film hat den klassischen Überlebende der großen Seuche versuchen saubere Insel zu erreichen-Inhalt. Womit schon praktisch alles erzählt wäre. Fast.



Das Tempo stimmt, die Story ist ausreichend dünne, die Effekte auch nett genug. In diesem Film, der bestenfalls ein »The Walking Dead im Hosentaschenformat« hätte sein können, gibt es allerhand zu entdecken. Da hättem wir schon mal Ving Rhames (u. a. »Pulp Fiction«). Auch andere Dinge faszinieren, zum Beispiel die recht reingeschnippelt wirkenden Totalaufnahmen aus der Luft oder sonstwo her. Oder wir zählen mal die Pfeile im Köcher der Bogenschützin, egal, wie viele sie abfeuert. Oder wir achten mal darauf, wie viele Pfeile aus den Körpern der Untoten gezerrt werden, nachdem der Oberbogenschütze darüber referierte, keine Pfeile zu verschwenden und diese, wenn möglich, gleich wieder aus den Zombies zu entfernen. Oder wir konzentrieren uns auf den preiswert animierten Endgegner (von dem man sich hier vor Ort, immerhin unter geschulten Augen, nicht einig werden konnte, ob es ein Robotiger oder eine Zombiehyäne sein sollte). Oder oder oder. Ein Haufen toller Sachen!

Aber sonst, nur zu meckern wäre nicht recht, erwartet die geneigten Genrefreunde solide Hausmannskost mit Blutwurst. Was will man mehr? Für die Woche (übrigens auch bei YouTube) allemal tauglich. ;o)

Parabellum »Anoche dije adiós« (»Txarriboda«, 1994)

26.11.2013

Pfandpiraterie

Immer dann, wenn es um Armut in Deutschland geht (diesen statistischen Wert, der sicher zur Berechnung von Zuwendungen und Leistungen benötigt wird - des Öfteren lächerlich wirkend, gemessen an anderem Elend, in der noch nicht mal so weit entlegenen Welt) wird seitens der Medien das Bild des Pfandpiraten (zum Beispiel heute mal wieder in der SZ) bemüht.

Nervt.

Schön, auch dank der trittinschen Politik, dass es Menschen gibt, die hier und da leere Getränkebehältnisse einsammeln, die andere Unästheten achtlos in Natur oder Mülleimern entsorgen - nur müssen muss das niemand, auch wenn das manche gerne so hätten. Das wollte ich schon lange mal loswerden.

Tankard »Deposite Pirates« (»Thirst«, 2008)

somewhere in the osterzmountains

The Ark »Absolutely No Decorum« (»Prayer For The Weekend«, 2007)

25.11.2013

Das Mädchen mit den drei blauen Augen

Die Kassierer »Das Mädchen mit den drei blauen Augen« (»Tauben vergiften«, 1997)

24.11.2013

Cabin Massacre (Farmhouse), oder: Chad zieht ne Fresse.

Nein, wir widmen uns nicht ausschließlich Filmen mit dem Wort Cabin im Titel. Zumal dieser Titel, welcher den Konsumenten erahnen lässt, dass ein paar Jugendliche in einer Hütte im Wald im Halbsuff eines Dämonen anheimfallen, nur den (un-)kreativen Hirnen der deutschen Verleihfirma entsprungen ist. Trotzdem englisch, na klar, dann wirkt es originaler. Das kann man skurril finden. Oder einfach nur zum Brechen. Wie auch immer, im Original heißt der Film »Farmhouse«, was deutlich besser passt.

Scarlet und Chad wollen, um den Verlust ihres kleinen Sohnes zu verkraften, den Wohnort wechseln. Nach Seattle soll es gehen. Wenn ich mir das richtig gemerkt habe. Aber auch egal, denn selbstverständlich kommt das Ehepaar dort nie an, den Chad setzt das Auto auf einen Haufen Dreck, nachdem er in den ersten paar Minuten schon wertvolle Tipps an männliche Zuschauer vermittelt hat, erstens: wenn du am Steuer müde wirst, fahr rechts ran und spiel nicht den Helden, zweitens: mach nicht mehr Schulden, als du mit deinem dämlichen Gesichtsausdruck je wieder einnehmen kannst - unsexy, drittens: keine Wetten - vor allem keine todsicheren und viertens: hör auf deine Frau, wenigstens manchmal!



Glück im Unglück: nicht weit entfernt liegt ein Farmhaus inmitten einer Weinzucht und die höflichen Hausherren Samael und Lilith bieten den Unglücksraben ein Quartier für die Nacht und Hilfe für den nächsten Tag an. Natürlich kippt die Stimmung nach dem Abendessen etwas und die netten Gastgeber fangen an unangenehme Dinge mit ihren Gästen anzustellen.

Zwischendurch erfährt man hin und wieder ein paar Dinge über Scarlet und Chad, bzw. deren Vergangenheit und was es eigentlich mit dem ganzen Plot auf sich hat. Das Ganze ist streckenweise nett gemacht, wennauch die Szenen, in denen es blutig wird, schon wieder halbwegs überzogen sind, bzw. nicht so recht zum Rest des Films passen. Das schlussendliche Finale bringt zwar eine komplette Auflösung des Films, ist jedoch Geschmackssache, mehr möchte ich hier nicht verraten.

Eigentlich würde ich an dieser Stelle ne bedingte Empfehlung für einen regnerischen Tag, an dem nichts anderes anliegt, aussprechen, wäre da nicht der liebe Chad. Liegt es an seinem Charakter, dem Schauspieler an sich (William Lee Scott) oder an sonst was... Dessen bedröppeltes bis dümmliches Mienenspiel nervt über die ungeschnittenen 96 Minuten dermaßen, das man ihm ab und zu gerne mal eine Ohrfeige verpassen möchte. Dazu kommen die genretypischen Unarten, z. B. nicht ein zweites Mal draufzuhauen, wenn der Böse schon am Boden liegt und solche Sachen... Oder man ist, wie der liebe Chad, zu blöd zum Schulden machen, zu blöd zum Autofahren, oder sogar zu blöd eine Schwerverletzten zu verprügeln..., weswegen ich an dieser Stelle den Alternativtitel »Farmhouse - Chad ist doof« zur Diskussion in die Runde werfen würde... ;o)

PS: Irgendwer hat den Film in ganzer Länge, allerdings in der englischsprachigen Originalversion bei YouTube hochgeladen. Für alle, die vielleicht dieser Sprache nicht mächtig sind wenigstens eine Gelegenheit sich ein Best Of der Chadschen Gesichtsentgleisungen zurecht zu spulen... ;o)

Henric De La Cour »Chasing Dark« (»Mandrills«, 2013)

23.11.2013

Blow Your Trumpets Gabriel // Teaser #3

Keine Ahnung, wie viele verfilmte Ankündigungen ein einziges Musikvideo braucht... die Antwort wissen allein die Herren Behemoth. Es gibt nun jedenfalls einen 3. Anfütterhappen (>> Teil 1 und Teil 2). Immerhin: gut sieht´s aus! ;o)

22.11.2013

Cimetière de Forbach, Pt. 3

>> Teil 1 // Teil 2 <<



I´m crucified // Crucified like my savior
Saintlike behavior // A lifetime I prayed

Hell yeah! ;o)

Ghost »Crucified« (»If You Have Ghost«, 2013)

21.11.2013

Cabin Of The Dead

Bei »Cabin Of The Dead« handelt es sich um eine schwedische Produktion. Dort spielt der Streifen auch, was aber beliebig austauschbar ist. Betrachtet man das Cover, vermutet man einen Zombiefilm, jedoch handelt es sich mehr um die Evil Dead-Schiene (inkl. einer Hommage in Form einer Bodenklappe, die in den Keller führt), was bedeutet, das die Protagonisten nicht mit klassischen Untoten, sondern eher einer Besessen- oder Verfluchtheit zu kämpfen haben.



Ein paar junge Menschen wollen ein Wochenende in der namensgebenden Hütte, selbstredend mitten im Wald gelegen, verbringen. Wie sich nach kurzer Zeit herausstellt, ist im Keller das Böse daheim und so kommen die anfangs recht unerschrockenen Kurzurlauber schnell damit in Kontakt. Mehr gibt es kaum zu sagen. Klingt natürlich nach einer dünnen Story, ist aber dank brauchbarer Schauspieler, ordentlichen Effekten und guter Atmosphäre trotzden sehr unterhaltsam. Zumal weitestgehend auf die für diese Art von Film typischen (amerikanischen) Stereotypen verzichtet wird.



Die erste reichliche Viertelsunde fragt man sich wegen des schleppenden Anfangs, ob man nicht vielleicht daneben gegriffen hat, dann jedoch entwickelt sich der Film bestens. Die ungeschnittene 18er-Fassung enthält jede Menge unappetitlichen Splatter und sieht man mal davon ab, dass die Protagonisten sich nicht immer ihrer lebensbedrohlichen Situation entsprechend verhalten, bleibt es bis zum Schluß, bei sich steigerndem Tempo, spannend.

Ultra Orange & Emmanuelle »Don´t Kiss Me Goodbye« (»Ultra Orange & Emmanuelle«, 2007)

20.11.2013

Kingdom Of The Lost

Es gibt ein neues Mitschunkelvideo der Thin Lizzy-Quasinachfolgeband Black Star Riders, welches deutlich besseres Wetter präsentiert, als der seitliche Blick aus dem heimischen Fenster. Also verpassen Sie nicht, den Repeat-Button mehrfach zu bedienen! ;o)

Black Star Riders »Kingdom Of The Lost« (»All Hell Breaks Loose«, 2013)

17.11.2013

Formationstanz der Pinguine. ;o)

Inkubus Sukkubus »At The End Of The World« (»Queen Of Heaven, Queen Of Hell«, 2013)

16.11.2013

Blow Your Trumpets Gabriel // Teaser

Teaser #1

Teaser #2

Single: 4. 12. 2o13. Album: 2o14.

Behemoth »Blow Your Trumpets Gabriel« [live] (»The Satanist«, 2014)

15.11.2013

Mann mit Hut



Na endlich, hat ja lange genug gedauert... der Ulkbär erzählt mal wieder einen neuen Kalauer! Umberto!!! ;o)


Men Without Hats »Devil Come Round« (»Love In The Age Of War«, 2012)

14.11.2013

Todeshusten (oder »Die dunkle Seite des Erkältungslöffels« [gaaanz alternativer Titel: »Jens Weißflog Mighty Ravendark«])

Nun isses ja in der heutigen Zeit (ja, die vielzitierte heutige Zeit, meine ich... Sie wissen schon: Fukushima, Wulff, Finanzkrise und nun auch noch olympische Winterspiele im Osterzgebirge) so eine Sache mit der Medizin. Auf der einen Seite wird sie immer ausgefeilter, erfolgreicher und natürlich teurer, auf der anderen Seite braucht man sich nur mal eine halbe Stunde in den Regen (besser: Schneeregen!) stellen, danach 12,5 Minuten Durchzug und schon ist man quasi unheilbar erkältet.

Habe es probiert, hat geklappt! Gestern gab es im Brustkorb nur unheimliche Geräusche zwischen 10.000 Orks greifen an! und Schiri, wir wissen wo dein Auto steht!, heute früh erwachte ich allerdings mit einem Krächzen, welches mich zu der Überzeugung kommen lies, dass Immortal unmöglich die alleinigen Credits an »Battles In The North« für sich beanspruchen könnten, da ja nur ich allein so ein garstiges Blashyrkh! (Gesundheit!) herausgehustet haben konnte.


Immortal »Blashyrkh (Mighty Ravendark)« (liva@ Wacken, 2007)

Sei´s drum. Was tun?

Nach längerem Sinnen entscheide ich mich die ganze Bude nach allen Filmen umzupflügen, in denen Hannes Jaenicke oder wenigstens Jan Josef Liefers eine Rolle spielen. Finde aber nur einen einzigen. Verdammt. Als ich also aufgeregt auf das Wiedergabegerät starre, erscheinen mir schon nach der zweieinhalbten Flasche Hustensaft die Ratiopharm-Zwillinge, welche mich milde anlächeln. Während mein versucht nonchalantes »Moin, Mädels!« in einem blutgurgelndem Röchelnd erstickt, verwandelnd sie sich in zwei Raben, und entfleuchen durch das wegen Defekts geöffnete Fenster in Richtung Tschechien. So was hab ich noch nie erlebt, ich schwör!

Also, rein ins Spaßmobil, niedrige Gänge, aber Vollgas und den Beiden gefolgt. Kurz hinter der Grenze verschwinden die beiden pechschwarzen Tiere kurz im Nebel, nur um kurz darauf als ein, noch größerer und ehrlich gesagt auch etwas furchteinflößender Rabe wieder aufzutauchen. Der Rabe lässt sich auf einem Baumstumpf nieder und spricht zu mir, mit menschlicher Stimme: »Wer bist du?«. Das frage ich mich auch gerade, nicht minder, wo ich hier eigentlich gelandet bin.

Ich will ihm sagen, wer ich bin, aber nach öffnen des Sprechwerkzeuges ertönt nur ein übles »Yyyyyyrrrrkh!«. Daraufhin verwandelt sich der Rabe in, eingefleischte Tschechientouristen erahnen es bereits, Rübezahl, Geist der Berge, Knilch mit gebogenem Wanderstab und bemooster Tabakpfeife, kleinster Nenner der unbekannten Teiler und was weiß ich nicht noch alles! Potz! Blitz! Auf meinen geröcheltes Husten bezogen, meint er: »Du bist Abbath, ich kenne deine Stimme von mehreren Immortal-Alben!«. Ich verneine kopfschüttelnd, will ihm erst das Märchen auftischen, dass ich im Namen der Königin im Wald nach Gold suchen müsse und mein Proviant fast erschöpft sei, besinne mich aber eines besseren (man weiß, wie so was ausgehen kann) erkläre ihm also »...ich bin der Octa aus Dresden...«, berichte in Ehrfurcht wahrheitsgemäß vom Schneeregen, vom Durchzug, Jan Josef und den Ratiopharm-Zwillingen, welche wie auf Stichwort in Form von in allen je gesehenen Farben schillernden Schmetterlingen auf beiden Schultern des Berggeistes Platz nehmen. Das wird ja immer schöner!

Er nimmt seinen verwunschenen Wanderstab, zeigt auf meine Brust (für einen Moment glaube ich, es sei der Geist von Kurt Felix, der mich vor feixender Masse glauben machen will, er könne meinen Körper durchbohren!) und analysiert: »Vitaminreiche Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und der Verzicht auf manches Genussmittel hätten dich verschonen können, mein Sohn, aber nun, da es ist wie es ist, will ich dir helfen. Schließlich sind die ersten Immortal-Scheiben nicht schlecht.« Er will mir helfen, auch wenn er offenbar nicht zuhört. Die Diagnose aber ist erschütternd...

Eingangs sollte ich vielleicht erwähnen, dass die böhmische Daumenformel je mehr Konsonanten am Anfang der Krankeit, desto gefährlicher der Verlauf schon immer angsteinflößend auf mich wirkte. Dementsprechend geht dem nächsten Prustanfall ein leicht beeidruckendes Zittern voraus, nein, es ist eher begleitend. Wie auch immer, der alte Mann spricht tatsächlich von Smrtelná Nemoc! Die Todeskrankheit, der Husten des Elends, der Schnupfen des Verderbens. Verdammte Axt! Warum ausgerechnet ich?



Darauf wirbelt er den Stock, welcher eigentlich nur ein unförmiger Ast ist, durch die Luft, worauf ein paar Gegenstände erscheinen. Er spricht: »Hier, mein Sohn, habe ich etwas fantastisches für dich, den Würfel mit nur vier Seiten, er wird dich heilen!«. Boah! Mal ganz ehrlich, das ist wohl bis jetzt den wenigsten von euch selbst widerfahren!

Während ich diesen Würfel hin und her wende, erklärt mir der Berggeist, was ich sehe. Ein ungeeichtes Becherovka-Becherchen, mit dessen Inhalt schon die Altvorderen ihre Leiden kurierten, ein Liter Motorenöl zur äußeren Anwendung, eine Jiří Korn-LP, auf der  der Maestro seine größten Hits für die international begeisterte Hörerschaft auf englisch vorträgt und einen Kater namens Elvis.

Bestückt mit dieser Gabe stehe ich bedröppelt ins Tatü schniefend mitten in der böhmischen Pampa. Nun gestatte er mir nur noch eine Frage: was macht er so nah an der Grenze, ist seine Heimat nicht eher das Riesengebirge, an dessen schneebedeckten Hängen demnächst die alpinen Skiwettkämpfe der Altenberger Winterspiele stattfinden werden? Und was hat er nun wirklich mit den Zwillingen? Anstatt zu antworten, richtet er seinen Wanderstab erneut auf mich (hüstel) und verschwindet in Form eines Rehs, die Zwillinge hinterher, sie fallen als Schneeflocken unter einen sich nähernden Winterreifen eines allradbetriebenen Škoda Yeti.

Wenig später wache ich auf.

Auf dem Plattenteller versucht der tonabnehmende Arm erfolglos die letzte Rille der Jiří Korn-Platte zu greifen, der Kater Elvis niesst mich an. Jetzt hat es den auch noch erwischt... Also reibe ich ihn mit dem Motorenöl ein, trinke den Rest aus dem Becherovka-Napf und harre der Dinge, die da passieren. Wo kommen die restlichen drei Hustensaftflaschen her, verdammt noch mal?

Rübezahl - gute Nacht und gute Besserung. Hoffen wir´s. ;o)

Die Magdalene Keibel Combo »Beggeist« (»Das gemeine Reitbein«, 1988)

aus dem Fenster geguckt

In Solitude »Sister« (»Sister«, 2013)

12.11.2013

Phoenix

Sehen Sie hier das nigelnagelneue Satyricon-Video, bei welchem Sivert Høyem (ex-Madrugada) für die Stimme zuständig ist. In einem Interview gab Satyr neulich zu Protokoll, dass Stück noch mal mit eigenem Gesang aufnehmen zu wollen. Soll er mal! ;o)

Satyricon feat. Sivert Høyem »Phoenix« (»Satyricon«, 2013)

09.11.2013

graurotes Zeug in der Natur

Sarke »Flay The Wolf« (»Oldarhian«, 2011)

07.11.2013

Bruane Brenn

Kvelertak »Bruane Brenn« (»Meir«, 2013)

diverse Schlagzeilen & »Dance Again«

Edward Snowden (Russland, ewiges Kofferband). Hans Christian Ströbele (aus Halle). NSA (aus den US of A). Merkels Handy (»Joachim, soll ich die Kartoffeln... oh nein, beim Zeus, es hat schon wieder in der Leitung geknackt...!«). NSU (Scheisse, verpasst, trägt Beate das Haar heute eigentlich offen? Mangelhafte Berichterstattung!). Dortmund (wichtiges Halbwissen heute abend: Großkreutz stolpert, ist aber der Inbegriff der viel zu wenig zitierten Spielintelligenz). Bayern (Uli). Ulrich Hoeneß (eins zu null UH vs. alle auf dieser Welt existierenden Gerichte [also Gerichte, die für die Rechtsprechung zuständig sind, nicht die Gerichte auf der Karte »der Chefkoch empfiehlt«]). So aufregend. Von der Waldschlösschenbrücke (wichtig: nicht mehr über die Brücke, sondern über die Zubringer aufregen!) wollen wir gar nicht sprechen... Brrr...

Stattdessen legen wir den Kopf bedächtig auf die Seite. Je nach dem, wohin er kippt... kann individuell variieren. Und ziehen uns lieber einen Kite-Clip rein. Besser ist das. ;o)

Kite »Dance Again« (»V«, 2013)

06.11.2013

der Wachturm

das nächste Stück handelt von den scheiss Zeugen Jehovahs... ;o) haha...

Ich lass sie in die Wohnung... ...wollt ihr was trinken, Kaffee oder Bier... nein danke, wir wolln dich nur bekehren, nur deshalb sind wir hier...

Sodom »Der Wachturm« (»Tapping The Vein«, 1992)

05.11.2013

Klosterberg

Ein paar ungeordnete, dafür aber quadratische Eindrücke eines wochenendlichen Ausflugs zum Klosterberg in der Oberlausitz.

Wer halbwegs des Laufens mächtig ist, kann den Gipfel 394 Meter über dem Meeresspiegel bequem zu Fuß von allen den Berg umkreisenden Orten aus erreichen. Falls das Wetter eher novemberlich daher kommt, oder man des Laufens eben nicht so mächtig ist, kann man vpn Neuschmölln aus auch hoch fahren. Lohnt sich auf jeden Fall, Ausgucke in alle Richtungen, hier und da ein Steinbruchsee und nicht zu letzt die Schänke sind gute Argumente für einen Abstecher auf diese markante Erhebung, wie der Berg bei Wikipedia (dort kann man auch noch eine Sage lesen, ich spar mir, die jetzt hier her zu kopieren - außerden steht sie auch in der Speisekarte der Klosterbergschänke) genannt wird. ;o)



Abschließend noch ein Depeche Mode-Cover von der kommenden Kurzrille von Ghost... Dann guts Nächtle... ;o)

Ghost »Waiting For The Night« (»If You Have Ghost«, 2013)

04.11.2013

Lausitz am Abend

Coven »White Witch Of Rose Hall« (»Witchcraft: Destroys Minds & Reaps Souls«, 1969)

03.11.2013

Alter Friedhof Bischofswerda, Teil 3



Teil 1 .oOo. Teil 2

Impaled Nazarene »I Am The Killer Of Trolls« (»Decade Of Decadence«, 2000)

02.11.2013

Rambo, Huntress

Sie haben mich nicht verstanden. Ich soll nicht Rambo vor Ihnen schützen. Ich komme her, um Sie vor ihm zu schützen... Ach und noch etwas, was Sie die Hölle nennen, nennt er sein zuhause. ;o)

Huntress »Zenith« (»Starbound Beast«, 2013)

01.11.2013

Wilischwanderung zum Reformationstag

Nachdem ich von meinen schlechten Erlebnissen zum 3.10. in den Rauensteinen berichtet hatte, bin ich diesmal auf einen alten Klassiker den "Wilisch" zurückgekommen.
Die Wanderung hab ich diesmal etwas abgeändert, ging von Kreischa zum Großen Wilisch über Teufelsmühle nach Maxen und wieder über die Kurklinik nach Kreischa zurück.
Es war diesmal ein sehr entspanntes Wandern, bis auf die 10 Min Wilischaussicht.
Leider muss man aber sagen, dass die Ausschilderung teilweise eine Katastrophe ist, ohne gute Karte und etwas Ortskenntnis wird es schwer immer den richtigen Weg zu finden. 

Blick vom Wilischaufstieg nach Kreischa
Schönes Wetter mit Blick auf den Fernsehturm.

Rast!
Es trafen sich der Lübzerzwerg und das Schwein aus Eberswalde auf dem Wilisch.
Die Wilischbaude ist geschlossen, jedoch scheint sie bald wieder zu öffnen (neue Fenster und neue Holzbalken). Mal sehen.
Gasthof Maxen
Der Gasthof Maxen ist eigentlich der Klassiker was die örtliche Gastronomie betrifft.
Wegen völliger Überfüllung haben wir uns nur ein Bier im Gastraum geholt und in den neuen Biergarten gesetzt. Weil der Biergarten leider leider bei diesen schönen Wetter nicht besetzt war.
Es scheint ein akuter Mangel an gastronomischen Personal im Umland zu geben.
Bewerbungen an Gasthof Maxen;)
Apfelplantage
Auf dem Rückweg über die Kurklinik Kreischa kommt man an ausgedehnten Obstplantagen vorbei.
Sieht ein bisschen aus wie in Südtirol, nur ohne schneebedeckte Berge im Hintergrund und komischen Dialekt. Wie war das nochmal mit Merane und Meerane?

Abschließend kann man die Wanderung auch an Feiertagen empfehlen vielleicht außer am Männertag, aber dazu ein anderes Mal.

Nachtrag:


Ich hab mal in diversen lokalen Pressemitteilungen(Kreischaer Bote Juni 2013) über die Wilischbaude nachgeschaut. Es soll wohl ein Herr Lose mit ausschließlich privaten Mitteln seit ein paar Jahren die Baude sanieren. Deshalb gibt es noch keinen Eröffnungstermin. Er bekommt wohl keinerlei finanzielle Hilfe und macht alles nebenberuflich als „Hobby“. 
Hut ab, da hat ja einer Mut.
Viel Glück.


31.10.2013

Happy Halloween! ;o)

Misfits »Last Caress« (»Beware«, 1980)

CREEPY HALLOWEEN EVERYBODY! GRRRR-H! ;o)

Metallica »Last Caress« (»Garage Days Re-Revisited«, 1987)

The Wood Hag



Verpassen Sie nicht das neue fantastische Video der Märchenerzähler The Vision Bleak anzuschauen! Es lohnt sich, besonders vor dem Familienausflug in den Wald am Feiertag oder am Wochenende. ;o)


The Vision Bleak »The Wood Hag« (»Witching Hour«, 2013)

30.10.2013

Blackout

Nun also der Blackout. Mitten in der Krise inmitten der Krise der Krise (schwer, sich da angemessen auf das wirkliche Elend zu konzentrieren, geschweige denn sich drum zu kümmern), orakeln unsere lieben Stromversorger und die darauf (rea)gierende Presse ständig vom großen Blackout. Strom weg. Finster. Die Fichte brennt nicht länger, die Klingel klingt nicht mehr, nur der batteriebetriebene Hase trommelt einsam seinen Beat. Was da alles passieren kann!



Zum Beispiel könnte sich die Hälfte der Bevölkerung vors Haus stellen und frei nach Bruno Labbadia (amarschgeleckt) lässig eine Fluppe anzünden und froh sein, dass sie nicht länger Sklaven des allabendlichen deutschen TV-Programms wären. »Wenn der Zappen düster wird«-Spezial: Peter Klöppel moderiert mit 9/11-Gesicht an, was Günter Jauch dann am eigenen Korpus testet - Betroffenheitsquiz ohne Gegner, aber auch ohne Licht. Was die Sache ungemein spannend machen würde. Danach käme ein Werbeblock mit den feinsten Salben aus dem Hause Jean Pütz , was spätestens einen, sei es nun vom Stromnetz oder vom tschechischgebrannten Likör verursachten Blackout rechtfertigen oder gar nötig machen würde.

Und natürlich fällt uns jetzt erst auf, wie perfekt der folgende musikalische Beitrag zum Thema passt. Wäre es damals noch so hell gewesen, Klaus Meine (OMS, er postet die Scorpions!) hätte trotzdem niemand entdeckt! Blackout!!!;o)

Maus Kleine & Hannovers Greatest »Blackout« (»Blackout«, 1982)

29.10.2013

Zwei chlorbleiche Halunken

Oha! ;o)


Ronny Trettmann & Ranking Smo »Gute alte Zeit« (»Zwei chlorbleiche Halunken«, 2010)

The Hike - Ausflug ins Grauen

Es gibt Filme, die man gerne weiter empfiehlt und welche, von denen man lieber warnt. Für folgenden Film möchte man wirklich keine Empfehlung aussprechen, auch wenn er außer den Protagonisten niemandem wehtut. »The Hike« heißt das gute Stück und da wir uns ja außerdem mächtig für deutsche Verleihtitel interessieren, wurde der Titel um den Nachnamen »Ausflug ins Grauen« ergänzt.



Die Story ist für das Genre ausreichend dünn: Kate, eine ehemalige Soldatin beschließt, um ihre Kriegserlebnisse besser verarbeiten zu können, mit vier Freundinnen das Wochenende im Wald zu verbringen. Sie wandern also los um später ein paar Zelte aufzustellen. Dabei begegnen sie noch einem finsteren Knilch mit zwei Frauen im Schlepptau sowie drei Kletterfreunden. Es wird dunkel, eine der Ladies verschwindet und schon (Notitzbuch, Absatz »Redewendungen, wenn man über Filme schreibt, die im Wald spielen«) brennt die Fichte.

Alles gut und schön, Low- oder No-Budget - geschenkt. Was auf den ersten Blick kolossal nervt ist die Synchronisation, denn die ist aststeif und es wurde auch wirklich jede dümmliche Bemerkung und jedes Kichern belassen. Außerdem wirken die Schnitte unfertig. Obendrauf kommen die üblichen Ungereimtheiten wie quiekend durch den stockdunklen Wald rennen (für die Zuschauer) natürlich fachgerecht ausgeleuchtet, dabei knacken und keuchen, dass es eine wahre Freude ist, statt sich mal ruhig hinter einen Felsen zu hocken. Um noch zwei positive Dinge zu nennen: der Streifen geht nur 86 Minuten und das Ende ist noch mal spannend und nimmt noch eine kleine, wenngleich für das geschulte Auge vielleicht vorhersehbare Wendung.

Den Film kann man u. a. auch bei YouTube in kompletter Länge sehen. Wenn man denn unbedingt will. ;o)

Vein »Out In Twilight« (»Crux Calvaria«, 2012)