21.11.2013

Cabin Of The Dead

Bei »Cabin Of The Dead« handelt es sich um eine schwedische Produktion. Dort spielt der Streifen auch, was aber beliebig austauschbar ist. Betrachtet man das Cover, vermutet man einen Zombiefilm, jedoch handelt es sich mehr um die Evil Dead-Schiene (inkl. einer Hommage in Form einer Bodenklappe, die in den Keller führt), was bedeutet, das die Protagonisten nicht mit klassischen Untoten, sondern eher einer Besessen- oder Verfluchtheit zu kämpfen haben.



Ein paar junge Menschen wollen ein Wochenende in der namensgebenden Hütte, selbstredend mitten im Wald gelegen, verbringen. Wie sich nach kurzer Zeit herausstellt, ist im Keller das Böse daheim und so kommen die anfangs recht unerschrockenen Kurzurlauber schnell damit in Kontakt. Mehr gibt es kaum zu sagen. Klingt natürlich nach einer dünnen Story, ist aber dank brauchbarer Schauspieler, ordentlichen Effekten und guter Atmosphäre trotzden sehr unterhaltsam. Zumal weitestgehend auf die für diese Art von Film typischen (amerikanischen) Stereotypen verzichtet wird.



Die erste reichliche Viertelsunde fragt man sich wegen des schleppenden Anfangs, ob man nicht vielleicht daneben gegriffen hat, dann jedoch entwickelt sich der Film bestens. Die ungeschnittene 18er-Fassung enthält jede Menge unappetitlichen Splatter und sieht man mal davon ab, dass die Protagonisten sich nicht immer ihrer lebensbedrohlichen Situation entsprechend verhalten, bleibt es bis zum Schluß, bei sich steigerndem Tempo, spannend.

Ultra Orange & Emmanuelle »Don´t Kiss Me Goodbye« (»Ultra Orange & Emmanuelle«, 2007)

6 Kommentare:

  1. Aus dem jetzt tagdunklen Land der Mitternachtssonne von Octa an das Licht der Welt gebracht. Schön gruselig - einmal mehr - und der richtige Einstieg zum Totensonntag. Aus den Gräbern, ihr Untoten. Das frische Blut des jungen Gemüses aus dem Rap - Techno - Hotel Mama - Umfeld schmeckt noch unverbracht. Brrrrrrh!

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    1. Oh, ist heute nicht Donnerstag?! Das mit dem Totensonntag war mir gar nicht aufgefallen, wann isn der? Aber wurst, Blutwurst, versteht sich, wir feiern die Feste, wie sie fallen! GrH! ;o)

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  2. Ein Film braucht bei mir 30 sec um zu verlieren. Mehr Geduld habe ich nicht. Letztens habe ich mir Dark Floors reingezogen. Der lief nach x angefangenen Filmen nach einer Minute immer noch. Gut gemachter grober Unfug aber sehenswert. Wie immer bei solchen Filmen ist das Ende für einen Wissenschaftler wie mich nicht schlüssig aber es ist ja nur zur Unterhaltung gedacht und keine spektakuläre Beweisführung. Aber die Minutenregel hat funktioniert.
    Totensonntag ist immer dann, wenn man Lust und Laune darauf hat.

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    1. Ja, gestorben wird wohl immer... ;o)

      Dark Floors sagt mir nichts, werde es aber mal in Augenschein nehmen, wenn das eine Kulturauthorität wie du anpreist!

      Das mit der Minutenregel haut aber nicht immer hin. Ich erinnere dich nur ungern daran, dass du praktisch 90 mal die Gelegenheit hattest, mich NICHT mit einem tatort und dann noch mit jjl zu foltern. aber ich nehme es dir nicht mehr übel, nehme eher an, dass du mich zu wissenschaftlichen zwecken diesem feldversuch unterziehen musstest. damit könnte ich zumindest besser weiterleben... ;o)

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    2. Man muß die Jugend an ihre Grenzen heranführen, um sie ihnen bewußt zu machen. *g*

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)