28.01.2013

Leave No Cross Unturned // The Underground Resistance

Scheiße, ich werd mir wohl nen zweiten Plattenspieler zulegen müssen, denn im bevorstehenden Frühjahr kommt neben der Ghost-Scheibe auch ein neues Darkthrone-Album auf den Markt. Am 1. März (also zumindest in Deutschland, woanders schon eher, aber man will ja nicht meckern) wollen die Herren das stilsischer »The Underground Resistance« betitelte Werk auf die Menschheit loslassen.



Zu hören gibt es vorab einen Teil (nennt man auf neudeutsch Snippet, was für eine Unmode) des Songs »Leave No Cross Unturned« (soll im Original 14 Minuten und 6 Sekunden dauern!), welcher typische Gitarrenriffs, absolut authentische Drums und eine lupenreine Gesangsleistung in sich vereint. Macht Lust auf mehr. Nur noch ein paar Wochen... *aufgeregtaufdemstuhlhinundherrutsch* ;o)


Darkthrone »Leave No Cross Unturned« (»The Underground Resistance«, 2013)

27.01.2013

Winterspaziergang, Friedhof, DD Striesen



Winterspaziergang auf dem Friedhof zu Dresden Striesen, Gottleubaer Straße Nummer 2. Diesmal mit Schnee...


Böhse Onkelz »Freibier« (»Der nette Mann«, 1984)

winter wonder land... ;o)

Kann es sein, dass immer mehr über den Winter gejammert wird, jetzt, da wir wenigstens mal einen anständigen haben? Oder liegt das am ansteigenden Alter? Ich meine, jedes Kind findet Winter toll, mag Schnee, schert sich einen Dreck darum, was das Thermometer anzeigt. Aber mit der Zeit wird die Zahl der Leute größer, die der weißen Pracht nichts abgewinnen können.

Gibt es da einen Stichtag, ein Schlüsselerlebnis, oder ist das ein schleichender Prozess? Nur nicht alt werden! ;o)

Noch ein paar Bilder aus dem Schönfelder Hochland (hatten schon mal nen Schwung), als Beweis dafür, wie schön das alles sein kann...



Schönen Sonntag noch zusammen, und denkt daran, was unsere Mütter und auch deren Mütter schon immer beachtenswert fanden: macht die Jacken richtig zu, sonst erkältet ihr euch! ;o)


Bad Religion »Hooray For Me« (»Stranger Than Ficition«, 1994)

virtuelle Halbmastbeflaggung für Mike Scaccia

Besser spät, als nie... habs erst gestern Nacht erfahren. Mike Scaccia verstarb im vergangenen Dezember gerade mal 47-jährig an Herzversagen. Der Al Jourgensen-Spezi wurde spätestens seit »Bikers Welcome! Ladies Drink Free« der Jourgensen-Countryband Buck Satan & The 666 Shooters zum Halbgott und schwang die Axt auf zahlreichen anderen Projekten des Ministry-Umfeldes und natürlich bei Ministry selbst.


Ministry »Lay Lady Lay« (»Filth Pig«, 1996)

Ruhe in Frieden, die Musik wird weiterleben, darauf einen Gintonic... mit Eis... ohne Tonic! ;o)


Buck Satan & The 666 Shooters »What´s Wrong With Me« (»Bikers Welcome! Ladies Drink Free«, 2011)

24.01.2013

Heino: mit freundlichen Grüßen! (Untertitel: Geschichten aus der volksmusikalischen Gruft)

Dass an dieser Stelle der erste musikalische Eintrag, an dessen Ende ein »..., 2013« steht (die Ankündigung für das kommende »Infestissumam« von Ghost war noch im alten Jahr) ausgerechnet in Verbindung mit Heino steht, spricht für... bitte kreuzen Sie an... ;o)

Mit diesem knochentrockenen Motiv wirbt die Plattenfirma Sony für den kommenden Heino-Tonträger. Zum Selbsttätowieren schön. ;o)

Wie auch immer, der Maestro, die Grande Dame des völkischen Schlagers, hat sich soeben erlaubt (voraussichtlicher Veröffentlichungstermin Anfang Februar), ein Album einzutüten, auf welchem diverse Größen der deutschen Rockmusik verwurstet werden. Unter anderem wurden Die Ärzte (»Junge«) und die Herren Rammstein (»Sonne«, welche es ihrerseits einst als Einmarschmusik für einen der Klitschkos [bin nicht mehr sicher, welcher] schrieben) gecovert. Um Erlaubnis gefragt wurde praktisch niemand, was im Regelfall eine Klageflut nach sich zieht. Nicht so in diesem Fall, denn welche Band verklagt schon Heino? In diesem Sinne liegen cool und peinlich gleichgewichtig auf der Waage. Muss man sich vielleicht mal im Ganzen zu Gemüte führen, um die Tiefe oder gegebenenfalls Flachheit zu erfassen. Reden wir noch mal drüber. Caramba! ;o)

Heino »Junge« (»Mit freundlichen Grüßen«, 2013)

kommt kein Flugzeug geflogen...


Die Wallerts »Kommt ein Flugzeug geflogen« (»Fünfteiliger Flughafenreigen mit Zusatzkanon« ,2012)

ein Ferkel mit Brille

Da versündigt sich die niedersächsische Wählerschaft mit einem fast zweistelligem Ergebnis für die FDP, worauf natürlich alle Beteiligten bei den Liberalen mächtig stolz sind und die wildesten Schlüsse für die diesjährige Bundestagswahl ableiten. Da scheint mächtig die Sonne und zum klaren Aushängeschild (also so was wie Robbie Williams bei Take That quasi) wird Rainer Brüderle erklärt (weil: sieht fast genauso gut aus und ist tierisch beliebt beim einfachen Mann auf der Straße). So geht Wahlkampfmachen!

Blöd nur, gerade jetzt, wo es so einen tierischen Aufwind für die lustigen blauen Schlümpfe mit den gelben Streifen gibt, gerät also unser (ich sag jetzt mal unser, geht doch, oder?) Rainer in die Schlagzeilen, weil er sich gegenüber einer Journalistin sexuell etwas unflätig aufgeführt haben soll. Dieser verruchte Hauch von Draufgängertum wird gerade bei den Wählerinnen sicher so einiges bewirken! Rainer, Rainer... ;o)


Spell »I Got You Babe« (»Tonal Evidence 7«, 1993)

23.01.2013

Frauentausch

Nightwish haben seit geraumer Zeit mal wieder ne neue Sängerin. Nachdem man sich endlich an Anette Olzon gewöhnt hatte, durfte diese allerdings nach nur zwei Alben mit der Band unter leicht nebulösen Gründen wieder abtreten. Sie wird aktuell durch die Niederländerin Floor Jansen ersetzt und das klingt dann so...


Nightwish »Ghost Love Score« (2012)

Also wieder etwas back to the roots, sprich leicht operesker Gesang, wenngleich die wirklichen Klassiker einzig mit Tarja Turunen zustande kamen. Zum Beispiel das Gary Moore-Cover »Over The Hills And Far Away«, zeitlos schön. Aber mich hamse ja vorneweg nicht gefragt. ;o)


Nightwish »Over The Hills And Far Away« (»Over The Hills And Far Away«, 2001)

21.01.2013

Böser Roberto! Böser Gotthilf! Peinlichpannezubodenschäm...

Habt ihr das gelesen?

Im Rahmen des Opernballs (gähn) in Dresden wollen Gotthilf Fischer (ornee!) und Roberto Blanco (zu hülfää!) der Stadt einen Song auf den ohnehin schon geschundenen Leib schmieden. Damit nicht genug der Innovation, man verwurstet Ralph Siegels (jaaa, genau, die sprechende Kartoffel) Song »Moskau« (neeiiiin!) und veredelt ihn zu einem »Dresden... Dresden...«... Punkt punkt punkt... schmeißt die Gläser in die Elbe, hohohoho, he! Aua, aua, aua. Ich wollte mich gerade tierisch drüber aufregen, aber mir fehlen angesichts solch abgrundtiefer Gehrinwasserabsenkung schlicht die Worte.

Das darf doch nicht wahr sein?! Was müssen wir denn noch alles aushalten? [Grummel] Und wer begleitet das bitte live? Die Beate Zschäpe Combo vielleicht?

Nicht, dass woanders, also zum Beispiel in unseren »alten Bundesländern« (zuweilen festgestellte, wenn auch keineswegs eigene Wahrnehmung, so kurz nach der Wende), alles schön wäre. Nur versteht man in solchen Situationen vielleicht ein bisschen besser, warum mancher die Mauer so schlecht nicht fand: Sie mussten so was nicht sehen und hören... Tschuldigung, Leute! ;o)


Totenmond »Der Osten« (»Auf dem Mond ein Feuer«, 2001)

20.01.2013

der lange Arm

Es gibt Schaufenster, da bleibt man stehen und guckt, was da nicht stimmt. Dann weiß man´s und geht weiter. Nachdem man sich beömmelt hat, wenn man einfach zu erheitern ist, versteht sich. ;o)



Außerdem, beim Wühlen in den staubigsten Tiefen der Archive, stieß ich auf folgende Granate. Der Kollege Paradroid schnitzte das verschollene Original im Jahre 1995, ein anderer finsterer Knabe fertigte diesen verbliebenen Remix ein Jahr später an. Immer wieder interessant... ;o) (Das Sample am Anfang stammt aus dem Film »Two Lane Top« und wurde erst vor dem Upload hinzugefügt.)


Paradroid »Nuclear Planet (Black Ashes Remix)« (1996)

18.01.2013

Dauðalogn // Varúð

Zitat eines hoffnungsvollen Nachwuchsschnitzelzüchters aus Dresden West (Westverwandtschaft!!): »Ich dachte, Sigur Rós kann man nur genießen, wenn es draußen knapp über dem Gefrierpunkt kalt ist und man sich dabei auf Spitzbergen befindet, umgeben von betroffen guckenden Hardcore Ökos in Jack Wolfskin Klamotten. Thunfischpizza mit frischen Algen ist dazu allerdings die erste Wahl.«. Zitat Ende. Gefrierpunkt ist vorhanden, sogar knapp drunter.

Wie auch immer, der isländische Breitwandknabenchor hat das Video schön. Und das wollen wir nicht verpassen. ;o)


Sigur Rós »Dauðalogn/Varúð« (»Valtari«, 2012)

17.01.2013

Medizin nach Noten ;o)

Na das ist ja mal wirklich appetitlich und spektakulär obendrein! Halbgöttern in weiß gelang es jetzt eine mögliche Heilung für Darmkrankheiten dadurch zu erzielen, indem sie den betreffenden Patienten Fremdkot einpflanzten. Ist hier noch ein Stuhl frei? Danke.

Und, wir erinnern uns noch an die Olypiade der kurzen Wege (Leipzisch, Leipzisch, Hauptbahnhof, bitte alles ausnippen) - das alles gibt es u. a. per Nasensonde. Direkt durchgereicht bis in den Darm. Bitte schließen sie jetzt die Gurte! (Bei Lauf an der Pegnitz wird der vordere Teil des Zuge abgekoppelt und ändert die Fahrtrichtung!)

Ich weiß, wir wollen nicht immer albern sein, es gibt Leute, denen hilft das, die sind darauf angewiesen. Also, Haltung bitte! Haaaaltung! (versteckter politischer Kalauer..., sie wissen schon) Und allerseits einen schönen Abend, gute Nacht, guten Appetit und so weiter. ;o)


Die Ärzte »Gehn wie ein Ägypter« (»Ist das alles?«, 1987)

Ach was soll´s, die Assoziationskette Medizin-Ärzte-Bangles soll ruhig zu Ende geführt werden... Das Original der Damen aus, scheisse ich hab´s vergessen... ;o)

The Bangles »Walk Like An Egyptian« (»Different Light«, 1986)

16.01.2013

All About Evil

Wenn es draussen finster und kalt ist, bietet es sich natürlich an, den ein oder anderen geschmackvollen Film zu konsumieren. Der Streifen »All About Evil« lohnt auf jeden Fall gesehen zu werden.

Eine eher unscheinbare Bibliothekarin erbt das elterliche Lichtspielhaus, welches jedoch kaum Kundschaft hat und so praktisch kurz vor seiner Schließung steht. So entschließt sie sich, das Familienerbe mit vollem Einsatz zu verteidigen und produziert ab sofort mithilfe des alten Filmvorfühers, der quasi zum Inventar des Hauses gehört, eigene Horrorkurzfilme, die immer mehr begeisterte Freaks in das Kino locken.



Der Trailer macht schon recht anschaulich klar, worum es geht. Humorig angehauchte B-Ware, die sich selbst nicht all zu ernst nimmt. Kann ich getrost weiter empfehlen, weil: ist unterhaltsam! ;o)


Cirith Ungol »What Does It Take« (»Frost And Fire«, 1980)

15.01.2013

The Family Ghost

King Diamond »The Family Ghost« (»Abigail«, 1987)

14.01.2013

am Dom zu Limburg

Ein mehr oder weniger spontaner Besuch der hessischen Stadt Limburg an der Lahn brachte direkt am Dom ein hübsches Friedhöfchen zutage. Ehrensache, dort ein paar Bilder zu schießen.

Auch sonst hat die Stadt eine hübsche Kulisse zu bieten. Wenn ich dazu komme, folgen dieser Tage noch ein paar weiter Bilder (vielleicht sogar farbig!)... ;o)



Und wenn wir schon übern Friedhof schleichen... Auf den Monat genau vor einem Jahrzehnt (Kinners, wie die Zeit vergeht) verstarb Maurice Gibb im Alter von gerade mal 53 Jahren nach einer misslungenen Darmoperation. So schnell kann es gehen.

Ihm zu Ehren wollen wir »Suddenly«, einem der verhältnismäßig wenigen Tracks der Bee Gees, welchem er seine Stimme verlieh, vom Album, nein - von der Göttergabe »Odessa«, hören. Was lernen wir daraus? »Odessa« ist groß (wissen wir schon), aber auch »Carpe diem!« (wissen wir auch, sollte man sich aber angesichts dessen immer wieder vor Augen halten!). ;o)


Bee Gees »Suddenly« (»Odessa«, 1969)

13.01.2013

kleiner Pelz, großer Durst



Suchbild... finde den Kater! ;o)


Totenmond »Sagenwelt« (»Lichtbringer«, 1996)

10.01.2013

Projekt Rübezahl

Unsere ostdeutsche Leserschaft, vor allem auch die tschechische (gibt es die? wahrscheinlich nein.) wird ihn kennen: Rübezahl, den berühmten Berggeist des Riesengebirges.



[SpannungsaufbaublinkerAN!] Ihm widmet sich eines der aktuellen Projekte des Channel666. So sei hiermit angekündigt, dass demnächst an dieser Stelle einiges zu diesem Thema zu lesen (aaaahh!), zu sehen (oooohh!) und auch zu hören (oha!) sein wird. Hoffnungsvolle Nachwuchsautoren, noch vollere Nachwuchsillustratoren und noch viel, viel hoffnungslosere Nachwuchsakustiker werden daran beteiligt sein. Wenn das mal nichts ist.



Also: bleibense dran, spannender wird´s nicht. [SpannungsaufbaublinkerAUS!] ;o)

 
Grant Miller »Stranger In My Life« (1993)

09.01.2013

Antebellum


Gold »Antebellum« (»Interbellum«, 2011)

06.01.2013

Headless Man

Wieder mal was Neues aus der hauseigenen LoFi-Unterhaltungsschmiede. Diesmal ein kleiner Clip zu unserer Glanztat aus dem Jahr 2000. Der Text ist natürlich, wie gewohnt, unterirdisch, Sie wissen schon... wir waren jung und... ;o)



Das Goldstück stellte zudem die erste Digitalaufnahme (vorher wurde so was noch live auf Kassetten [die viereckigen Dinger mit dem langen Band drin] getrümmert) unseres Hausorchesters dar. In den Tiefen der Archive lungert auch noch die Erstfassung herum, aber dazu kommen wir vielleicht ein anderes mal... ;o)


Gorf »Headless Man« (2000)

05.01.2013

Nürnberger Bilderbogen #2

Noch mehr Fotos aus Nürnberg. Diesmal was für´s Herz... einige Bewohner des Tiergartens, welcher 2012 sein hundertjähriges Bestehen feierte. Sindse nicht drollig, die Kleinen...? ;o)



Außerdem noch ein bisschen Musikhistorie mit den Troggs. Waren schon verschärfte Typen... ;o)


The Troggs »I Can´t Control Myself« (1966)

04.01.2013

Guten Morgen!


Schönen Tag zusammen! Mit ein bisschen Musik soll ja alles besser gehen... also bitteschön! ;o)

God Seed »rosperity and Beauty« (»Live At Wacken«, 2012)
Die Skeptiker »Ja ja ja« (»Harte Zeiten«, 1990)
Rymdreglage »Old Days« (»Ninja Chips«, 2011)
Rob Zombie »What?« (»Hellbilly Deluxe 2«, 2010)

03.01.2013

Holstenkrone?

Gern wird in geselliger Runde darüber spekuliert, welche anonym abgefüllten und bei Discountern zum Schleuderpreis feilgebotenen Biere aus welchen Brauereien stammen. Das variiert zum Teil regional, mancher Gerstensafthersteller hat sich allerdings auch scheinbar nur darauf eingeschossen, jedes Bier zu jedem Preis einzutüten. Herzlose Lohnabfüllerei eben.



Nun gelangte dieser Tage ein Exemplar des allseits gern getrunkenen Ratskrone Pils in die heiligen Hallen. Und - Absicht oder Fauxpas - auf einer Flasche thront ein fremder Kronkorken, welcher eigentlich Häubchen für ein Holsten Pils hätte sein sollen. So was. Damit sollte zumindest die Herkunft und auch Trinkbarkeit dieses Bieres (diese Woche für 4,44 Euro bei Edeka pro Kasten im Angebot, auf die Plätze, feeertig, los!) geklärt sein.



Ich bedanke mich bei meinem V-Mann beim sorbischen Geheimdienst für´s handgeschmuggelte Exemplar! ;o)


Alaska y Dinarama »Mentira« (»Fan Fatal«, 1989)

Weg nach unten

Eigentlich wollte ich einfach nur dieses Video posten, doch dann, auf einmal und einfach so wurde alles so schwarzgelb... ;o)


Knorkator »Weg nach unten« (»Hasenchartbreaker«, 1999)

02.01.2013

Nürnberger Bilderbogen #1



Erster Schwung unsortierter Fotos um den Jahreswechsel in Franken. ;o)


Absu »Descent to Acheron (Evolving Into The Progression Of Woe)« (»Barathrum: V.I.T.R.I.O.L.«, 1993)