30.06.2011

Odin, hilf!

Haha, man gucke sich dieses mal an...! Der Beitrag ist aus der ARD-Sendung Polylux und schon fünf Jahre alt. Für solche Sachen wurde wohl der Begriff fremdschämen erfunden, hehe...

Feinstrecherchierter Journalismus: Alle in einen Topf, umgerührt und draufgehauen.



Schon GEZahlt? Aber klaro, dafür gerne!


Equilibrium »Blut im Auge« (»Sagas«, 2008)

So, nun Koffer packen, morgen gehts in die Sommerferien. Wenn es weiter so geht, werde ich die fellbesetzten Badehosen mitnehmen. Sieht sicher fesch aus zum Regencape, hehe...

29.06.2011

Smoke on the Spielplatz

Las gerade, dass die Stadt Dresden, bzw. deren umherstreunende Handlanger momentan das Kampfziel, Rauchverbote auf den Spielplätzen der Stadt, vorantreiben. Wasn Ding ist. Doch so lautet nur das Etikett, denn die heilige Inquisition verbietet gleich noch den Genuß von Bier. Und Schnaps. Auf Spielplätzen.

Da trifft es gleich mehrere Schichten der Bevölkerung hart.

Was zum Beispiel, soll der Vati machen, gerade seinen Posten als IT-Fachmann verloren hat, die Krise, wenn er nun vormittags sein Kind zum Schaukeln ausführt? Seine Freundin muss ja jetzt halbtags bei Netto arbeiten, sonst reicht es nicht. Will man diesem, bis zur Krise zuverlässlich hellem Geiste, die Zigarette verwehren, welche er bitter benötigt, weil 1. Programmierer eh Kettenraucher sind und 2. er sie braucht um über nach der Krise nachzudenken? Knöpft man dem 1000 Euro Bußgeld ab? Wie taktlos.

Was ist mit den größeren Kindern, also 4. Klasse aufwärts. Wo sollen die den rauchen? Zuhause kassieren sie am Ende noch ne Ohrfeige, oder mindestens nen Anschiss dafür. Und überhaupt machen viele Kippen einen trockenen Hals und jeder Mensch kennt die Hobbymedizinerbinse, dass man mindestens 2 Liter am Tag trinken soll, bei dieser Hitze gar 3 und da man mit Mineralwasser auf 90 Prozent der Spielplätze mitleidig belächelt oder gar verkloppt wird, darf es schon mal Mixery sein. Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft, eine Wahrheit, in Form einer Losung aus Friedenszeiten!

Und abends, also nachdem die Spielstätte sachgemäß nach 18 Uhr scheusslingsfrei ist, wenn sich Marvin, Kevin und die dicke Mandy treffen, um ein bisschen Sido zu hören und das noch während des Unterrichts vergessene Revue passieren zu lassen, und alles, was sich in einem Radius von 5 Metern befindet, vollzurotzen, darf jetzt nicht mal mehr ein Schnäpschen kreisen? Der vielleicht letzte wärmende Ofen in dieser kalten, kalten Zeit? Wie barbarisch ist das denn? Hier wird der einfachen Bevölkerung jeglicher Spaß versaut. Und die Möglichkeit sich aus der Realität zu trinken ebenfalls, wozu ein gepflegtes Zigarettchen Hand in Hand gehört.

Einzig frohlockt die schampussaufende Schicht. Werden sich ja nicht selber anschmieren, wenn sie schon solche Dekrete erlassen.

Außerdem fein raus sind (dem Verfasser dieser Zeilen namentlich bekannte) Roségourmets. ;o)


Lusthansa »Nix neues in Poona« (»Nur Fjutscha«, 1982)

Through The Eyes Of A Dead

Lieber spät als nie sollte das aktuelle Torture Division Demo »Through The Eyes Of A Dead« erwähnt werden, welches die Band wie immer für umme der headbangenden Meute zum Fraß vorwirft. Es besteht diesmal aus drei Stücken, die wieder mal von Dan Swanö klangtechnisch veredelt wurden. Kann man im ganzen runterladen, oder auch einzeln...

1. Vampire Empire (3:16/7,7MB)
2. Through The Eyes Of A Dead (3:37/8,5MB)
3. Clark The Monarch (2:57/7,0MB)

Das komplette Cover zum selberbasteln sieht man, wenn man mit der Maus auf die verkleinerte Version unterhalb ballert...



Riesig! Warum hat eine solche Band eigentlich keinen gescheiten Plattenvertrag, während manche einen hat und lieber keinen haben sollte...?! ;o)


Torture Division »Under Fire Command« (»Evighetens Dårar 3« 2010)
PS: Ein bisschen viel Gesülze im Video... ;o) Für Vorspuler: Bei 0:45 geht´s los!

28.06.2011

Woodpeckers From Space

Aus der Kategorie Musik, mit der man sich selbst und vor allem seine Mitmenschen herrlich nerven kann, hehe...


Video Kids »Woodpeckers From Space« (gleichnamige Single, 1984)

Holländische Produktion, was sonst? So was schönes gibt´s doch heute kaum noch... ;o)

zwischendurch...

...passierte nichts nennenswertes, weshalb es einen Hochspannungsmasten und ein paar Wolken zu sehen gibt.

26.06.2011

Los, Mädels! ;o)

Warum sagtest du mir nicht vorher, dass du Damenfussball spielst?
Ich sitz’ hier und bin allein, weil du Damenfussball spielst.
Kommst du des Nachts nachhaus, siehst du wie ein Ferkel aus,
stinkst nach Bier wie ein Schwein.



Die Frohlix »Damenfussball« (»Durchgeknallt«, 1989)

Na denn, die Spiele sind eröffnet! ;o)

25.06.2011

Mari & Salvador

Hatte vorgestern ein Lied von Punk Lurex O. K. im Blog, welches, einfach weil es genial genial genial ist, seit Jahren nicht von meinem MP3-Player fliegt und noch viel länger die ewige Playlist auf meinem heimischen Rechner bereichert. Irgendwie brachte mich das große, allmächtige Netz jetzt noch auf folgendes Schmankerl...

Erstmal das Original aus dem Jahre 1975. Die Interpreten heißen Kaseva, ne alte schlagereske Folk/Pop-Combo aus Finnland.


Kaseva »Mari« (»Mari/Isomahamies« Single, 1975)

Klingt gewaltig nach den Roten Gitarren, wenn man mich fragt, also definitiv gut. Das spannendste an diesem Experiment am eigenen Körper ist aber die Erkenntnis, dass mich wieder mal ein extremer Ohrwurm befallen hat. Aber ehe ich mir ne Wurmkur zuführe, kommen eben PLOK ins Spiel und spätestens hier kennt die Verzückung kein halten mehr (Sie wissenschon, weibliche Vocals zu zügiger Musik, immer dasselbe... da bin ich einfach zu begeistern, hehe!). Selber hören, mitwippen!


Punk Lurex O. K. »Mari« (»Aika Vapaa - Ajatuksia Kaikille«, 2002)

WELTKULTURERBE!!!

Desweiteren gab es heute einen unseren berüchtigten Wochenendeausflüge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sieht man deutlich mehr skurilles, als in der z. B. sächsischen Schweiz, dafür isses wenigstens nicht so ruhig und erholsam, haha. Wie auch immer, Fotos der heimgesuchten Gottesäcker kommen demnächst, vielleicht auch noch das ein oder andere Highlight am Wegesrand. Auf jeden Fall endete der Fussmarsch an der Haltestelle Münchner Platz mit der Feststellung, dass Salvador Allende auf seiner Skulptur eine gewisse Ähnlichkeit mit dem späten Gerd Eginhard Schäfer hat, was eigentlich keine Rolle spielt, aber fortan als Stammtischweisheit taugt. ;o)

Gerd E. Schäfer, im Hintergrund Hogwarts

Lassen wir´s also für heute dabei. Schönen Abend noch allerseits! Hei, hei, hei Mari
Hei, hei, hei Mari, nyt lähden näin... ;o)

schubidu


Die Goldenen Zitronen »Nuestro Mexico« (»Porsche, Genscher, Hallo HSV«, 1991)

24.06.2011

Dieses Produkt enthält 40% weniger EHEC!

Is jezz eigentlich noch EHEC, oder isses wieder weg?

Nachdem Entschädigungszusagen zugunsten der Gemüsebäuerlein in Millionenhöhe getroffen wurden, ist es schon wieder recht ruhig in den Medien geworden. Wie man an nebenstehenden Foto (wenn man drauf klickt, hat man es auch akustisch, hehe) sieht, haben norddeutsche Grundnahrungsmittel aber beim kleinen Mann, der ohnehin zum Argwohn neigt, nachhaltig an Vertrauenswürdigkeit eingebüßt. Wer entschädigt die Bierbrauer? Sie sind immerhin mindestens ein gewaltiger Wirbel am Rückgrat der Nation. Eben. Aber egal, sprechen wir nicht mehr drüber, Fräulein, bitte heften sie EHEC in die Ablage. Mal sehen was als nächstes kommt...



Überhaupt werden Weltthemen, wie die ein oder andere Naturkatastrophe, diverseste Tierkrankheiten, die dann ungerechterweise gerne mal auf den Menschen überschwappen oder das Ableben von Michael Jackson bis zum Erbrechen (natürlich vor Rührung!) ausgewalzt, man hat manchmal kaum eine Chance dem zu entkommen. Man erinnert sich auch immer wieder gern an Robert Enke, bzw. das riesige Bohei um seine Depressionen. Die ganze Nation wollte sich intensivst mit dem Thema auseinandersetzen und daran zu heller Erleuchtung finden. Nach einem Jahresrückblick war auch der Torwart der Herzen in der, ähäm, Versenkung verschwunden. Ergo fressen wir jetzt wieder in rauhen Mengen ungewaschene spanische Gurken, innen weiße norddeutsche Tomaten und garnieren das ganze mit rohen Sprossen. Das wird ein Spaß! Muuh!

Nun ist ja praktisch schon Wochenende, da will man sich mit solchen Unschönheiten auch nicht weiter aufhalten. Deshalb war ich gerade urlaubsvorbereitend in der Bücherei um etwas Lektüre auszusuchen, was alle Jahre wieder ein schönes Gefühl ist. Da kann auch mal ein Langweiler dabei sein, erstens weiß man es ja vorher nicht und zweitens, wenn´s für den Urlaub ist, stellt sich eher ein entspanntes Gefühl ein, als bei einem ordinären Bibliothekbesuch.

Kurz vorm rausgehen fiel mir dann noch das neue Broilers Album in die Hände. Mal sehen wie es ist, ich fürchte es wird erwachsener klingen, was in diesem Falle nicht unbedingt gleichbedeutend mit besser ist. Mal sehen, nee, hören...


Broilers »Harter Weg (Go!)« (»Santa Muerte«, 2011)


So und nun gibt es gleich Abendessen (unspektakulär, aber leeecker: Tatar [ohne BSE, dafür mit Kapern, hehe] und frischgebackenes Brot) und ne DVD dazu. Morgen geht´s dann mit Sportfreund Minimi in die Actionspur, oder, wie es woanders genannt wurde, werden wir durch die Gegend mäandern. Fotos aller Katastrophengastronomien, Friedhöfe und sonstigem Gedöns dann später hier... In diesem Sinne, mir nen guten Appetit, euch nen schönen Start ins Wochenende und... Händewaschen nicht vergessen! ;o)

23.06.2011

Sammeln sie was? Ja Briefmarken und Bierdeckel, und sie? Auch, ja, also... Daten und Klagen!

Was nutzt der beste Datenschutz, wenn er nicht vor Daten schützt?

Dachten sich auch Ermittler, welche mit der Klärung möglicher Straftaten während der Demonstrationen, Gegendemonstrationen und Demonstrationen gegen beide für oder gegen die unschöne Bombardierung Dresdens durch unsere angloamerikanischen Freunde, beauftragt wurden. Das Flugwesen, es entwickelt sich, wußte schon Grigori Kossonossow. Kann man halten wie man will, wir haben ja Demokratie oder so was. Ich schweife ab...

Nun also wurden gleichmal großflächig Handydaten angefordert und teilweise ausgewertet. Das ist natürlich manchem nicht recht. Was da alles ans Licht kommen kann...

[Moment, ich bekomme gerade eine SMS: Warst du schon mit Blondie draussen? Eva.]

Nun wird geklagt gegen Methoden, bei deren bloßer technischer Möglichkeit der Genosse Erich Mielke vor Neid in der Kiste rotiert, was die Anwälte hergeben. Alles gut und schön, sollnse mal. Öffentliche Sicherheit vs. paranoider Zwang alles kontrollieren zu müssen unter dem Deckmäntelchen die öffentliche Sicherheit nicht gefährden zu wollen.

[Antwort:
Nein, gleich, muss nur noch Blog tippen. A.]

Was mich, wenn schon alle tollen technischen Raffinessen vorhanden sind, mal wieder verwundert, ist, dass es so schwer sein kann ein paar Hirnis aus einem Fussballstadion zu erkennen, einzukassieren und sie gerichtlich dazu zu bewegen sich brüderlich durch die 25000 Euro Strafe, welche der ruhmreichen SGD für Ausschreitungen vor allem während des Relegationsspiels aufgebrummt wurden, zu teilen. Im Zeitalter von HD-Fernsehen, erkennt man die Jungs ja praktisch am heimischen Fernseher bestens, oder filmt die Polente im Stadion vielleicht noch auf Super 8? Dass das so schwer sein soll... Aber da liegen die Prioritäten anders, da ist man nicht so übersensibel wie beim Thema 13. Februar.

Fragt man sich, wem der Datenschutz unter welchen Umständen den größten Nutzen bringt. Und dass ich irgendwann mal technische Raffinesse und Dynamo Dresden in einem Absatz nebeneinander erwähne, hätte ich auch nicht geglaubt, aber ich bemerkte es gerade. ;o)

PS: Außerdem gehört mehrstimmig, weiblich vorgetragenen finnischen Texten der Weltkulturerbeorden umgehängt! ;o)


Punk Lurex O. K. »Viisisataa Päivää« (»Veljet, Siskot! «, 1995)

22.06.2011

goldiges

Elendig entspannte Musik und ein Video aus der Kategorie für wenig Geld viel Freude machen (LoFiVideo rockt!). Kann so verkehrt nicht sein.


Goldfrapp »Lovely Head« (»Felt Mountain«, 2000)

gibt´s auch noch in einer anderen Version...



...und noch mal akustisch...



Alle drei schön.