31.05.2011

die totale Entspannung

Weil Mutti mal gesagt hat, die Erwachsenen hätten immer recht, was impliziert, dass das genau stimmen muss, da Mutti ja selbst erwachsen ist, mach ich jetzt, was der Onkel Jürgen gestern riet: ein Püls auf. Dazu ne liebliche Melodie und lass den Kirchentag Kirchentag sein. Schubidu!

Klappt am besten mit folgendem Soundtrack! ;o)


Rocko Schamoni »Gegen den Staat« (»Showtime«, 1999)

30.05.2011

Herzlich willkommen im Tal der Ahnungslosen!

So, nun wirds langsam ernst, ab übermorgen, also Mittwoch, dem 1. Juni, sind wir, also die Dresdener BürgerInnen und ihre Stadt für 5 Tage offizieller Gastgeber des diesjährigen Kirchentages. Toll auch.

Vielleicht kann es mir ja jemand erklären... Warum rennen die Leute 1989 auf die Straße, um nicht länger alten Männern zuwinken zu müssen und deren Ideologie aufgedrückt zu bekommen und rennen nach 20 Jahren weiterem Evulotionsfortschritt zu einer Veranstaltung, bei der der Chef noch viel, viel älter ist, als es unsere sterblichen Genossen je werden konnten und und bejubeln einen, spätestens seit dem Mittelalter eingeschliffenen, sakralen Mumpitz, der seinen Ursprung vor über 2000 Jahren fand?

Nun könnte ja jemand sagen, 100000 (hunderttausend!) Besucher können nicht irren, mir erschließt sich dieser Hokuspokus im Jahre 2011 nach der Kreuzigung trotzdem nicht. Vielleicht hatte Gottes vorlauter Knabe es auch einfach nicht anders verdient? Wie auch immer, das lässt sich so nicht mehr nachvollziehen. Jedoch können wir mittlerweile Phänomene wie Blitz und Donner, Ölkatastrophen im Ozean, selbst das Nachwuchszeugen und ähnlich tolle Dinge wissenschaftlich erklärem; wozu also dieses Spektakel? Und wenn überhaupt, warum veranstaltet man das ganze hier und nicht in einer Gegend mit höherem »Kirchenfaktor«, irgendwo im südlichen Gebiet Deutschlands zum Beispiel? Na ja, Stani und Helma können ein bisschen PR sicher gut gerbauchen...

Bäh! Ich hoffe innigst, es regnet in Strömen, oder die Elbe möge spontan ansteigen und den ganzen Laden mit sich nehmen. Fickt euch!


Rotting Christ »The Sign Of Evil Existence« (»Thy Mighty Contract«, 1993)

Dr. Jeep


The Sisters Of Mercy »Doctor Jeep« (»Vision Thing«, 1990)

29.05.2011

guckst du...

Inspiriert durch unsere liebe digitale Freundin Zaza (klicken wir alle mal hier), komme ich nicht umhin, ein hornaltes Bilderrätsel ins Bild bzw. ins Netz zu setzen.

Wir sehen links Rick Rubin, Produzent von u. a. Slayer, Beastie Boys, dem späten Johnny Cash und bedauernswerterweise der »Death Magnetic«-Pleite von Metallica und rechts ein weitverbreitetes Moped, welches in unserer ehemaligen Republk gebaut wurde.


Die Lösung ist zugegebenermaßen etwas neben der Schiene und ortographisch auch alles andere als brilli, aber der gute Wille sollte zu sehen sein. ;0)

Also, was sehen wir?

Dunkelheit/One Rode To Asa Bay

Hier zwei Videos, die einiges gemeinsam haben. Mal abgesehen davon, dass ihre »Väter« Quorthon (auch schon 7 Jahre nicht mehr am Start... R.I.P.!) und Varg Vikernes extremen Einfluss auf die Musik ganzer Legionen nachfolgender Bands ausübte, sind dies auch die jeweils einzigen Videoclips beider Bands. Und ja, man sieht natürlich, dass es sich um Low-oder-No-Budget-Produktionen handelt... ;o)


Burzum »Dunkelheit« (»Filosofem«, 1996)

Und, weniger kratzbürstig, dafür majestätischer, hehe, dann eben Bathory. Man sieht am Anfang ne Viva-Einblendung. Wie lange ist es her, dass im Musikfernsehen Musik lief?


Bathory »One Rode To Asa Bay« (»Hammerheart«, 1990)

Oft kopiert, nie erreicht...

80er französisch


Cookie Dingler »Femme libérée« (gleichnamige Single, 1984)


Partenaire Particulier »Elle est partie « (gleichnamige Single, 1986)

27.05.2011

Helmut und die BGL

Früher, also nicht nur zu Friedenszeiten, sondern offenbar auch noch kurz danach, aber auf jeden Fall, bevor Hornbach und Max Bahr die Weltherrschaft, oder zumindest die Makulaturtapete unter sich aufteilten, war es noch Usus, alte Zeitungen unter die Tapete zu kleben, um deren Festhaltevermögen an den Wänden zu verbessern. So spendierte man der Nachwelt ungewollt eine spontane Zeitreise.

Was man nicht so alles findet, wenn man mal ein bisschen Rauhfasertapete von der Wand fetzt. Muss ja nicht unbedingt die eigene sein. ;O)





Die Ärzte »Helmut K.« (»Ab 18«, 1987)

Lilith Immaculate

Die altbewährte Mischung aus nackter Brust und Kunstblut kann man im aktuellen Cradle Of Filth Video bestaunen. Was auch immer mit Dani Filths Haaren passiert ist, die arme Sau, so möchte man selber nicht rumlaufen. Aber gut bei Stimme ist er... ;o)


Cradle Of Filth »Lilith Immaculate« (»Darkly, Darkly Venus Aversa«, 2010)

Es gibt sogar ein Making-Of-Filmchen...


25.05.2011

SGD

olé!
;o)

24.05.2011

Bregenz, letzter Durchgang

Doch noch fertig geworden mit Fotos raussuchen, man glaubt es kaum. Also hier noch ein paar Schnappschüsse aus dem schönen Bregenz am Bodensee. Dann erst mal gut. ;o)

am Bodensee

Tor zur Oberstadt

die übers Wasser gebaute Bühne der Bregenzer Festspiele

Martinsturm

Haus in der Oberstadt

irgendein Bogen mit irgendeiner Figur

im Hintergrund: die, hüstel, Herz Jesu Kirche

Und weils so schön ist, gleich noch ein Ausderluftgegucktwerbevideo. Und zwar eins mit dieser typischen Musik, die man aus einem vorgegebenen Fundus jeder preiswerten Videoschnittsoftware seinem Filmchen hinzufügen kann. Aber immerhin: Schöne Luftaufnahmen, hehe...

23.05.2011

Nicht nur gegen das Paddel geknallt, auch noch volle Möhre gegen die Hürde...

Goldig! Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen, sollte deren Vorstand vielleicht mal drüber nachdenken, den Fünf-Prozent-Hürdenlauf als paralympische Disziplin anzumelden.

Und überhaupt ist die Erkenntnis in Städten nicht so gut anzukommen, wie drumherum auch nicht so verkehrt. Vielleicht sollte unser Tablettenphilipp, neuerdings ja Oberindianer im liberalen Paralleluniversum, nachdem er seinem Sportsfreund Guido ziemlich unfair von hinten reingrätschte, lieber einen auf Landarzt machen. Gaaanz weit auf dem Lande.

Zu köstlich wieder mal. Draussen dazu passendes Sportmützenwetter, und nicht nur die Sonne lacht über euch! ;o)

Zu diesen kleinen, blaugelben (oder sind die eher gelbblau?) Satansbraten und dem sommerlichen Flair fällt mir eigentlich nur ein passender Soundtrack ein, hehe...


Die Ärzte »Meine Freunde« (»13«, 1998)


Übrigens: die meisten Exportbiere haben mehr als 5,0%vol, aber das wirklich nur am untersten Rande. ;o)

22.05.2011

Don´t fear the Reaper!


Mancher hätte es gewusst, für mich, als altes Stadtkind, war es neu: Die natürlichen Feinde des Sensenmannes hören auf den opulent tönenenden Namen Urticaceae, vom einfachen Volk auch Brennnesseln genannt. Wieder was gelernt.


Ghost »Death Knell« (»Opus Eponymous«, 2010)

21.05.2011

gemischtes zum Wochenende

Noch ein paar Fotos vom Bodensee. Das letzte davon, das mit dem Pilzimbiss lade ich speziell für til_o. hoch, der unlängst der gehobenen Lyrik abgeschwor, um sich für Verkaufsstellen zu interessieren.

Wenn ich dazu komme, sollte ich aber auch noch ein paar Fotos älterer Gebäude präsentieren, davon gab es etliche und schöne obendrein. Nicht, dass jemand denkt, die Ösis haben einen an der Bommel, weil sie in Pilzen wohnen, Bier mit Kaffee (oder so ein neues BWL-Gesöff, irgendwas mit Latte, oder Crema oder so, hehe) mischen und alle Ampeln immer auf grün stehen. ;o)




Nun aber, Wochenende! Sonne scheint ja schon wie blöde. Das Spaßmobil wird sich dann in Richtung der finsteren Natur der Lausitz bewegen. Gegrillt wird heute auch noch. Der blanke Schlendrian also! ;o)

In diesem Sinne, schönes Wochenende zsamm & bis frühestens Sonntag abend!


M. A. Numminen »Wovon man nicht sprechen kann«
(»The Tractatus Suite«, 1989)


Wovon man nicht sprechen kann,
darüber muss man schweigen.


Immer dieses Musikvideogeposte... Aber sei es drum, der Platz ist da. Bin gerade noch über folgendes Schmuckstück gestolpert. Tony Kakko und Jani Liimatainen zocken »Victoria´s Secret« vom ewigen Liebliglingsalbum »Winterheart´s Guild« und »Letter To Dana« einzig und allein mit Gitarre und Stimme. Ein Gedicht!


Sonata Arctica »Victoria´s Secret/Letter To Dana« (live Tokio, 2004)

So, nun aber...

20.05.2011

Edo live im Puff?

Während ich gerade die Fotos vom Spaziergang durch Bregenz sichtete, fiel mir dieser Schnappschuss in die Hand.

Wir sehen Edo Zanki, den gibt es schon lange, muss man nicht kennen und schon gleich gar nicht gut finden. Der eigentliche Brüller ist aber der Austragungsort seines Auftritts. Sorgte vorm Plakat für Spontangelächter, weil man aber auch so was von einfach zu erheitern ist...

Aber nein, olle Edo spielt nicht in jedem nächstbesten Puff, vielmehr ist des Rätsels Lösung einen Steinwurf von der großen Bühne der Bregenzer Festspiele zu finden, in Gestalt eines Veranstaltungsortes, wohl so ne Art Theater, wo schon etliche Größen auftraten, zu finden. Trotzdem genial. ;o)

19.05.2011

Totally Ejbeäm!

Als Gruß, an alle, die heute Geburtstag haben, oder sonst irgendeinen grund haben, um tanzen zu können. ;o)


EkoBrottsMyndigheten »Totally Ejbeäm!« (»Alla Tiders Bodykalas«, 2010)

Nun ist es aber spät, also dann, guts Nächtle. Morgen ist auch wieder ein Tag...

PS: Gruß auch an den zehnten, dem es nicht peinlich war, sich als Leser zu outen, hehe...

Erhielt dann noch zum Thema tanzen den Link zu folgendem Video, welches zugegebenermaßen so was von sehenswert ist! ;o) Da geht der Freitag gut los... Danke, Zaza!


Kult »Gdy nie ma dzieci«

18.05.2011

schubidu


Oddział Zamknięty »Andzia i ja« (»Oddział Zamknięty«, 1983)

16.05.2011

Aloha!

Gruß aus Bregenz! Hier spricht man seltsam und sichert die LAN-Kabel in Hotelzimmern mit einem Holzklotz (Foto später). Sachen gibt´s. Gleich wird der leichte Turnschuh geschnürt und geguckt, was hier sonst noch los ist. Sitzte übrigens vor einem Fremdlaptop, meine, schon öfter erwähnte, olle Rinde will momentan gar nicht mehr hochfahren. Verrat ist das!

Also dann, wenn es was sehens- oder hörenswertes gibt, einen Edeka etwa oder so was in der Preisklasse, dann erfahren Sie es demnächst hier! ;o)

15.05.2011

Nach dem ESC ist vor dem ESC.

Nun ist der Keks also gegessen und der Eurovision Song Contest findet nächstes Jahr in Baku statt. Aserbaidschan gehörte auch definitiv zu den Favoriten und haben es auch verdient. Also Glückwunsch!


Ell & Nikki »Running Scarred« (2011)

Madame Meyer-Landrut hat´s auch gut runtergerissen. Da wurde ja viel rumgeunkt, aber schlecht war sie keinesfalls und wenn man mal in Betracht zieht, dass ein neuerlicher Sieg sowas von unwahrscheinlich gewesen wäre, ging ihr 10. Platz echt in Ordnung. Man erinnere sich nur an die Pleiten vergangener Jahre... Aber manche vergessen auch schnell. ;o) Eines der Highlights war auch definitiv die Eröffnung mit einem alles niedermähenden Stefan Raab. Hatte was.

Die dazugehörige Feierlichkeit in Minimis Zauberschloss war auch recht angenehm, man aß warm und trank kalt, hehe...

Nun ist also erstmal wieder Ruhe und wir können uns auch an dieser Stelle wieder anderen Themen, wie Politik und Kunst zuwenden! Oder Einkaufszentren, scheint ja auch gerade modern zu sein. ;o)

14.05.2011

auferstanden aus Ruinen

Freude kommt da kaum auf.

Die Hälfte, ach, was sag ich, der Großteil des letzten Eintrags ist in die ewigen Jagdgründe gegangen und inmitten der Berichterstattung zum zweiten ESC-Halbfinale erfreute man die Welt mit der Meldung Blogger.com ist momentan nicht verfügbar. Der Text bis dahin: auch futsch. Fuck off! Wenigstens geht es jetzt wieder... man soll sich ja nicht immer so dolle aufregen, sagt der Medizinmann. ;o)

Also denne, die Flinte frisch geladen und weiter geht es.

Werde es mit auch schenken, den Text noch mal zu rekonstruieren. Nur soviel: Zdob Si Zdub sind ne Runde weiter. Meine Stimme hatten sie sicher! ;o)


Zdob Si Zdub »So Lucky« (2011)

Was noch da ist, sind die Blider vom letzten Eintrag, zurechtgeschnitten, hochveredelt und so weiter. Als da wären: die Esprit-Arena zu Düsseldorf, sonst Heimspielstätte der Fortuna, dann kommt mein guter Klappcomputer endlich mal zu Fotoehren, neben ihm zwei Kumpels aus Neckarsulm, und noch ein Bild von den Bussen, die die Arena umkreisen, wie die Fliegen die... Sie wissen schon... ;o)

die Esprit-Schriftzüge wurden kurzerhand durch Eurovision-Schriftzüge ersetzt

Bloggers paradise

ein paar von unheimlich vielen ESC-Bussen

Gut, dann wäre das auch geklärt. Heute abend geht´s in Minimis Höhle zu gemeinsamen Finalegucken. Die Getränkefrage ist schon geklärt und der Knabe hat nen Trog Gulasch am Start. Was kann da noch schiefgehen (außer, dass der Blog abschmiert, meine ich, hehe...)?

In diesem Sinne: Go, Lena, go! ;o)

PS: Nochmal ein trullala der neunten bekennenden Leserin dieses Blogs. Hatte schon gegrüßt, war aber weg...

PPS: Unsere Heimseite geht nach längerem Unwohlsein auch wieder. Wir danken einem Team aus internationalen Spitzenkräften, bestehend aus Paradroid alleine, welches die nötigen Drähte wieder mit einander verknüpfte.

Frohsinn! Euch zu Ehren... ;o)



The Skatoons »Pippi Langstrumpf«

12.05.2011

Unter die Räder gekommen...


Yüksek Sadakat »Live It Up« (2011)

10.05.2011

Halbfinale die erste!

Was bleibt unterm Strich? Die müde Erkenntnis, wieder mal nicht den europäischen Durchblick gehabt zu haben (nicht neu). Steven Gätjen neben olle Peter Urban (neu, aber scheisse) und ein Finale ohne die Türkei. Nun ja, was soll´s. Freu mich trotzdem wie ein Schneekönig, und danke til_o. herzlichst für persönliche Anteilnahme während der Übertragung (bitte jetzt keine Tränen unter den Herren, hehe).

Freuen wir uns, oder ich mich auf ein zweites Halbfinale und vor allem auf Samstag. So mies, wie Lena geredet wurde, kann mancher Beitrag kaum sein. ;o)

Also, bis neulich, Knabe duscht jetzt und wir sehen uns hoffentlich zur ausführlichen Nachbetrachtung und wenn nicht, dann eben später... ;o)

PS: Grüße an Euro-Fränki!

23:10 Kann Steven Gätjen mal jemand von seinem Leid erlösen? Biddä! ;o) Der Finne hat es auch geschafft. Russland auch. Was ist mit der Türkei??? Nur noch ein Slot...

Mensch, Anke, Island, nicht die Türkei? Gut, ich gebe zu, nicht dicht am europäischen Ohr zu liegen...

nachelfe... Aserbaidschan weiter. Ich bitte also darum davon abzusehen, mich Karhlheinz zu nennen. Griechenland auch weiter. Die Schweiiiiz! Unglaublich! Nun mach mal die Türkei, Anke!

23:00 Zweites Bier enthauptet.

Die Songs der großen, bezahlenden Nationen wurden gerade vorgestellt. Will mich nicht zu weit rauslehnen, was ich aber mache, wenn ich das hier schreibe... England im Finale: Platz 20+X.

- Ne Drumperformance von Peter Fox´ Begleitdrumperformern. Guckt sich gut an.

-Peter Urban ist Kult, Steven Gätjen ist für den Arsch. Und Ina Müller ist die Vorsitzende der deutschen Jury. Ornee....

-Schnelldurchlauf... Deutschland ist heute ja nicht stimmberechtigt, wenn wir es wären (Ost und West zusammen, hömma, Fränki!), würde ich für die Türkei anrufen. Todsicher sind auch Finnland und Aserbaidschan weiter. Die Wette gilt nachwievor. ;o)

- Stefan Raab freut sich offenbar den Arsch ab. Anke Engelke sieht gut aus, selbst mit Anfang vierzig in eine ebenso alte Tischdecke gewickelt, aber wer ist die Blonde, die nie was sagt... verflucht, ich war auch schon mal besser vorinformiert.

22:30 Griechenland, pleite, aber, was den ESC angeht, den ewigen Urlaubsbonus. Weiter, so sicher wie das Ahoi! in der tschechischen Kneipe.

22:26 Die erst Ballade des Abends. Endlich! Danke Litauen. Die dazugehörige Gestik ist entweder aus dem DDR-Fernsehen, oder aus dem Taubstummentranslating der Tagesthemen entlehnt. Die Musik hörte Grossmutter einst auf ihren tückischen Musicalkassetten. Aber immerhin: Ballade mit Brust!

Die ruhmreiche Nation von Aserbaidschan kommt jetzt und das verheißt gutes. (Normalton geht auch wieder!) Wenn das nicht weiterkommt, dürft ihr mich eine Woche lang mit Karlheinz anreden, die Wette gilt!

22:18 What hat about my life? What about my dreams? Keine Ahnung Ungarn. So flach, wie der Plattensee. ;o) Mithilfe solcher Nummern steigen Lenas Chancen entgegen aller Unkenrufe gewaltig...

Die Übertragung kommt immenoch übers Telefon. Peinlich...

Danach Portugal. Lustig soll es sein. Auf den ersten Blick ein Engelke/Pastewka-Sketch. Nun ja, Folklore trifft südlichen Humor. Sticht zumindest raus, auf skurile Art, aber solche Nummern haben es gerne mal schwer, zumal man den Text nicht versteht.

22:08 Island mit ner Singer/Songwriter/Semiakustiknummer. Kommt weiter, jede Wette. Klingt nach Urlaub in Böhmen!

22:04 San Marino. Eher ein unbeschriebenes ESC-Blatt. Singen kann die Lady offenbar, klingt aber auch so Neunziger. Was ist heut blos los mit dem ESC/mit mir?

Die Tonleitungen sind abgekackt. Klasse, wir senden ja auch aus der Mongolei. Bin ich auf dem Weg aus der Wirtschaft über ein Kabel gestolpert? Wenn ja, it´s har to say I´m sorry... ;o)

Kroatien... blond... langhaarig... kräftigschenklig... Celebrate! Ein Kleidwechsel während des Songs. Genauso neunziger...

Hab nen Falter im Zimmer. Endlich mal Achtziger! ;o)

21:55 Rechner schmiert zwischendurch ab. Gerade Paradise Oskar aus Finnland, ne Mischung aus Paul Simon und Ralph McTell, akustisch. Wir die Frauenherzen erobern.

Davor Rammsteingepose mit Linkin Park Sound aus Georgien. Bäh! Aber coole Outfits, finde ich, ein Griff ins Klo, findet der Moderator.

In der Zwischenzeit: erstes Wutbier geköpft. ;o)

Danach Malta. Neunzigerdance mit Siebziger Versatzstücken. Manno, seid ihr alle in irgend ner Schleife? Wenn ja, will ich nicht auch darein...

21:40 Das Inrto: Wie hieß der noch? Mika? Oder der Belgier? Ich komm noch drauf. Oh, Frauengesang. Recht entspannt. Nicht schlecht! Hatten ja oft Pech, die Eidgenossen. Drauf gekommen: Jason Mraz. War das überhaupt ein Belgier?

21:38 Ohmeingott, jungejunge, Serbien, werd ich nur alt, oder ist das wirklicher Mumpitz? Will was anderes. Le Commentateur hört allerdings Retropop...

Schon wieder Dresden. Hatte Fränki vielleicht sogar recht? Zeigt doch mal Düsseldorf, sonst gibt es morgen wieder Unmut! ;o)

Und nun Russland. Semiklassischer Anfang. Dann Beat und die alles entscheidende Frage: Do you feel my heart beat, Europe? Yeah baby, we feel so... Nicht wirklich der Bringer, aber nach den bist jetzt angetretenen Künstlern sicher weiter, die 12jährigen Töchter der Nachbarrepubliken werden´s richten...

21:27 Vor der Türkei kommt ein Intro aus dem Dresdener Zwinger. Und dann Rock! Die Türken sind alle Jahre wieder engagiert, was den ESC angeht. Erstes Highlight, rein subjektiv versteht sich. Abgefahrene Show auch!

PS: Oha, schon acht Leute, die zugeben, diesem Blog zu folgen. Guten Abend an die neue Leserin! ;o)

21:23 Albanien... nun ja. Entweder bin ich nicht in Stimmung, oder warum wähne ich mich bis jetzt in mittelmäßigen Neunzigern? Die Bühne ist aber hübsch!

Armenien... Boom boom tschaka tschaka... Wenn das weiter so geht, muss ich noch ma Bier kaufen... ;o) Boom boom tschaka tschaka... Hieß das russiche Wort Tschaka nicht auf deutsch Schüssel? Wie auch immer... Boom boom tschaka tschaka...

21:14 Wer denkt bei Norwegen schon an klirrig abgemischte Gitarren? Und wer an karibisch angehauchte Beats? Warum wurde das so vorschussbelohrbeert?

21:11 Die Polen eröffnen. Lebt Ralph Siegel noch? Hier ja.

Umneune: Eurovisionsfanfare! My name is Stefan Raab, an I am a German entertainer, my name is Anke Engelke an I am a German comedian... Da kann´s ja losgehen!

Vorab; Ich hoffe, die mobile Peripherie hält durch, die alte Kackbrazze. Wenn also irgendwann ruhe ist, liegt der Verfasser dieser Zeilen nicht vornüber in einer Diebelslache, sondern die Technick ist ausgestiegen.

Den ganzen Tag berichtet das Radio rundum Düsseldorf von nichts anderem, als vom ESC, Musik dazu spielen sie aber keine. Nelly Furtado oder die Red Hot Chili Peppers sind wahrscheinlich preiswerter, zumindest im Dutzend.

Abendessen war gut (Dicke Bohnen mit Speck, dazu Diebels), der Rechner springt an, weitere zwei Diebels sind in Hinterhand, ProSieben überträgt. Nicht so selbstverständlich, denkt man an magere Vorjahre...

PS: Text wir ab sofort chronologisch von unten nach oben fortgesetzt. Muss ich nicht immer scrollen, hält der Rechner länger durch... ;o)

09.05.2011

Die Ossis, die Drecksäcke!

Bin gerade in Düsseldorf (leider nicht zum ESC) zu Gast, sitze da so mit einer Westzeitung in der Wirtschaft. Schräg rüber ein Einheimischer (Hömma, Spozzfroind, hier ist der Fränki!) und ein Trinkkumpan, offenbar bei ihm arbeitstechnisch angestellt.

So weit so gut. Freund Fränki sorgte über eine Stunde lang für feinste Unterhaltung, in dem er gut hörbar seine Sicht der Dinge zum besten gab.

Die Ossis, die Drecksäcke, denen zahlen wir den feinsten Luxus... Solibeitrag und so. Guck dir mal ne Stadt wie Dresden an, alles vom feinsten, von uns bezahlt und dann ham die faulen Drecksäcke ne Rekordarbeitslosenquote. Die wollten doch die DDR, ham doch den Sozialismus immer hochgehalten. Würde man ne Bombe auf Berlin werfen, dann müsste die so stark sein, dass der ganze Osten mit weg wäre. Und dann die Griechen mit ihrer Eurokrise, wie die Ossis, mit ihrem ALuminiumgeld. Ey, hömma, hast du schon mal das Geld von denen gesehen, da kauste drauf rum, wie Kaugummi! Die machen doch alles kaputt, mit ihren Niedrigpreisen, bei mir bekommen die keinen Auftrag. Obwohl, die haben ja Briefkastenfirmen mit westdeutschen Postleitzahlen, die Drecksäcke. Aber, hömma, lange geht das nicht mehr so, da kommen wieder ganz andere Parteien an die Macht, dann ist das geklärt...

Und so weiter und sofort. Hab auch nichts dazugedichtet, aus Gedächtnis- und Platzgründen eher noch was weggelassen. Da fragt man sich: Hingehen, schöne Grüße aus Dresden, hömma... oder eher nichts sagen und genau hinhören, damit man später was für den Blog und die Lieben daheim hat, oder kurz und zackig paar auf die Omme?

Haben uns beim rausgehen dann doch noch zu erkennen gegeben, was ihn hätte peinlich berühren können, wäre er dazu fähig, nach über 20 Jahren Gesamtdeutschland, Peinlichkeit zu emfinden. Freut man sich doch, wenn hier im Blog die werte Leserschaft von Dresden West (west, Leute, West!!!) bis zum norddeutschen SVW-Optimisten das vereint, was [RührungstränenBlinkerAN]irgendwie zusamen gehört[RührungstränenBlinkerAUS]!

Danke also dafür, für mein solidaritätszuschlagsfinanziertes Essen (Spargel, Schinken, mit Käse überbacken, holländische [noch weiter westwärts!] Sauce und Kartoffeln, die Möglichkeit, diese Zeilen zu tippen und für eine Stunde erquickender Unterhaltung. Dafür sitzen bei RTL mehrere Gagschreiber mehrere Tage bei mehreren Getränken in mehreren Kneipen. Achso, auch für die Westzeitung!

Grandios!

Vielleicht bis morgen (wenn die Technik nicht streikt) abend, zum live-ESC-bloggen. ;o)

08.05.2011

Here Comes The Ghost

Nicht gerade das, was einem einfällt, wenn man drüber nachdenkt, welchen Song Ghost unbedingt mal covern sollten. Bizarre Songwahl, aber umso hypnotischere Umsetzung. »Here Comes The Sun«, geschrieben von George Harrison, Originalvertonung: Beatles.

Also hier die Neuinterpretation...


Ghost »Here Comes The Sun« (2011)

...und hier das Original.


The Beatles »Here Comes The Sun« (»Abbey Road«, 1969)

Kann nicht genug davon bekommen... Mehr davon!!!

07.05.2011

Osamakaputt

Wie kann man sich das eigentlich vorstellen, wenn der meistgesuchteste Mann der Welt ingoknito lebt? Hat der da ne andere Kopfbedeckung und vielleicht nen anderen Bart? Schnurrbärte sollen ja wieder in sein. George Clooney und Brad Pitt tragen welche, stand in der Gala.

Immer mal zum Arzt gehen hilft auf diesem Gebiet weiter. Also nicht für den Bartwuchs, den hat man, oder nicht, sondern um zu wissen, was so in oder out ist, in der prominenten Welt. Gala, Bunte, natrürlich alle von vor einem Vierteljahr, dafür aber gratis - und wenn man Glück hat sogar eine Ausgabe des National Geographic. Man soll ja beizeiten und vor allem öfter mal zum Arzt gehen, Vorsorge gegen alles mögliche, aber ist man einmal dort, Darmspiegelung hin oder her, freut man sich doch über die ganzen Zeitschriften. Da kann man dann z. B. mal im Netz damit glänzen, zu wissen, dass Schnauzbärte im Jahre 5 nach Wolfgang Petry wieder der Bringer sind, was uns wieder auf olle Osama bringt.


Dieser wohnte da also relativ unbemerkt. Wenn schon nicht die CIA, warum wusste dann nichtmal der sorbische Geheimdienst bescheid? Vielleicht weil ihn seine Nachbarn einfach nicht verpfiffen haben. Vielleicht haben die einen anderen Umgang untereinander, nicht wie hier in Deutschland, wo gleich drei Gardinen wackeln, wenn man etwas schräger einparkt, als es der Hausmeister erlaubt. Womöglich war bin Laden also gar nicht verkleidet, oder entbärtet und man begegnete ihm ganz lässig auf dem Basar. »Moin Osama, geht´s gut?« »Muss ja, verfluchte Amis, sitzen mir im Nacken... und selbst?« »Prima! Schalke gesehen? Schöner Mist!« »Nu ja, kann ja keinen Fernseher haben, die überwachen ja alles, aber der Schwager hat Sky...«

Nun haben sie ihn also erlegt. War Guido Knopp auch vor Ort? Immerhin waren Traudl Junge, Geli Raubal und Eva Braun es Wert, »Hitlers Frauen« als mehrteilige Doku zu veröffentlichen. Hitler, wurde ja seinerzeit auch zum meistgesuchtesten Mann der Welt gekürt, wikt da fast bescheiden bis arm. Wieviele Teile könnte man da über »Osamas Frauen« drehen, Herr Knopp? Unglaublich, das ZDF stellt ein Jahr lang jede Woche eine Frau des großen Terrorfürsten vor, anmoderiert von Guido Knopp. Booah! Wahnsinnsidee, ich muß mal kurz anrufen... Hören wir uns inzwischen was zum Thema an.


J. B. O. »Osama« (»Head Bang Boing«, 2007)

Dann also der Zugriff... Das kann ich mir so was von bildlich vorstellen. Hab doch nicht alle »24«-Staffeln umsonst zwei mal gesehen! Da seh ich mich fast selbst vor Osamas Mauer, gebe dem Mann neben mir ein Fingerzeichen zwischen Stinkefinger und Baseballwurfcode, brülle die anderen Navy Seals erstmal an und wenn ich erst mal drin bin (wichtiger Satz »Ich geh´ jetzt rein«, kommt auch gut an jeder Supermarkttür o. ä.), dann gibts richtig böse was auf die Mappe. Wo der Killerspielspieler in mir zum Zuge käme. Den Finger am Scrollrad, choose your weapon, das größtmögliche ausgewählt, wenn man bei so was draufgeht, kommt man im Spiel ja an zufälliger Stelle wieder, im echten Leben bekommt die Familie eine Abfindung... und... KABOOM, osamakaputt. Rambazamba! Oder hatten die, wie damals im Spiel Worms, solche Sprengschafe?



Und wie geht man jetzt damit um? Wenn man nicht augenblicklich nackig durch den Regen saust und die amerikanische Hymne singt, Obama finden wir ja sowieso kritiklos gut, gerät man schnell in Verdacht, selbst ein Terrorist zu sein. Freut man sich aber dermaßen, finden das sensible Charaktere als pietätlos und einer christlich geprägten Gesellschaft unwürdig. Also guck ich für meinen Teil nur gezielt bedröppelt, wenn die Sprache auf das Thema kommt und wechsele dann zügigst das Thema. »Was halten Sie von der bin Laden-Sache?« »Ja, öhm, nein, der Terror... Und selbt, Schalke gesehen? Schöner Mist!« Da ist man fein raus.

Abschließend fällt mir da ein gravierender Fehler in meiner Gefühlslagenverarbeitung auf. Osama bin Laden verstarb zwei Tage vor dem Schalke-Rückspiel. Ironie, Zufall, Absicht? Wir werden es nie erfahren.

04.05.2011

Mitmachkino: DELIVER ME TO HELL

Soeben habe ich in den News der Gruselseiten-Mannschaft einen drolligen interaktiven Pizzalieferanten-Zombiekurzfilm entdeckt und möchte natürlich die geneigte Leserschaft dieses kulturell hochqualitativen Blogs daran teilhaben lassen.

Worum geht's: Der Pizzamann muß die von Zombies umzingelte Blondine mit einer leckeren Hell's Pizza beliefern und sich dabei durch Horden hnugriger Zombies wühlen. Und der geneigte Zuschauer darf ihm dabei helfen - es geht um Leben und Tod ; )

Ein kurzweiliger Zeitvertreib für Leute, die in Horrorfilmen immer ihren Senf dazugeben müssen.. nett gemacht, aber leider nur in angelsächsisch. Irgendwas ist ja immer.



Und hier nochmal der Link.

02.05.2011

neulich bei Frau Holle

6 Jahre hat es gedauert, dann wurde Polen-Paule (Karol Józef Wojtyła) selig gesprochen. Wäre im Falle Osama BL (Usāma ibn Muhammad ibn Awad ibn Lādin) 2017. Noch lang hin, aber manchmal zahlt sich Geduld ja aus. Ob die beiden ihre ungewaschenen Füße von der selben Wolke baumeln lassen? Man will es gar nicht wissen...

01.05.2011

SCRE4M

Heureka! Fast wäre es an mit vorbeigeraschelt, aber Plakatwerbung sei dank, gibt es nächste Woche einen Pflichttermin im Kino: Scream 4! Neve Campbell, Courteney Cox, David Arquette, alle wieder mit an Bord und es soll noch mal zwei Fortsetzungen geben. Das ich das noch miterleben darf...

Freut sichs!