31.10.2013

Happy Halloween! ;o)

Misfits »Last Caress« (»Beware«, 1980)

CREEPY HALLOWEEN EVERYBODY! GRRRR-H! ;o)

Metallica »Last Caress« (»Garage Days Re-Revisited«, 1987)

The Wood Hag



Verpassen Sie nicht das neue fantastische Video der Märchenerzähler The Vision Bleak anzuschauen! Es lohnt sich, besonders vor dem Familienausflug in den Wald am Feiertag oder am Wochenende. ;o)


The Vision Bleak »The Wood Hag« (»Witching Hour«, 2013)

30.10.2013

Blackout

Nun also der Blackout. Mitten in der Krise inmitten der Krise der Krise (schwer, sich da angemessen auf das wirkliche Elend zu konzentrieren, geschweige denn sich drum zu kümmern), orakeln unsere lieben Stromversorger und die darauf (rea)gierende Presse ständig vom großen Blackout. Strom weg. Finster. Die Fichte brennt nicht länger, die Klingel klingt nicht mehr, nur der batteriebetriebene Hase trommelt einsam seinen Beat. Was da alles passieren kann!



Zum Beispiel könnte sich die Hälfte der Bevölkerung vors Haus stellen und frei nach Bruno Labbadia (amarschgeleckt) lässig eine Fluppe anzünden und froh sein, dass sie nicht länger Sklaven des allabendlichen deutschen TV-Programms wären. »Wenn der Zappen düster wird«-Spezial: Peter Klöppel moderiert mit 9/11-Gesicht an, was Günter Jauch dann am eigenen Korpus testet - Betroffenheitsquiz ohne Gegner, aber auch ohne Licht. Was die Sache ungemein spannend machen würde. Danach käme ein Werbeblock mit den feinsten Salben aus dem Hause Jean Pütz , was spätestens einen, sei es nun vom Stromnetz oder vom tschechischgebrannten Likör verursachten Blackout rechtfertigen oder gar nötig machen würde.

Und natürlich fällt uns jetzt erst auf, wie perfekt der folgende musikalische Beitrag zum Thema passt. Wäre es damals noch so hell gewesen, Klaus Meine (OMS, er postet die Scorpions!) hätte trotzdem niemand entdeckt! Blackout!!!;o)

Maus Kleine & Hannovers Greatest »Blackout« (»Blackout«, 1982)

29.10.2013

Zwei chlorbleiche Halunken

Oha! ;o)


Ronny Trettmann & Ranking Smo »Gute alte Zeit« (»Zwei chlorbleiche Halunken«, 2010)

The Hike - Ausflug ins Grauen

Es gibt Filme, die man gerne weiter empfiehlt und welche, von denen man lieber warnt. Für folgenden Film möchte man wirklich keine Empfehlung aussprechen, auch wenn er außer den Protagonisten niemandem wehtut. »The Hike« heißt das gute Stück und da wir uns ja außerdem mächtig für deutsche Verleihtitel interessieren, wurde der Titel um den Nachnamen »Ausflug ins Grauen« ergänzt.



Die Story ist für das Genre ausreichend dünn: Kate, eine ehemalige Soldatin beschließt, um ihre Kriegserlebnisse besser verarbeiten zu können, mit vier Freundinnen das Wochenende im Wald zu verbringen. Sie wandern also los um später ein paar Zelte aufzustellen. Dabei begegnen sie noch einem finsteren Knilch mit zwei Frauen im Schlepptau sowie drei Kletterfreunden. Es wird dunkel, eine der Ladies verschwindet und schon (Notitzbuch, Absatz »Redewendungen, wenn man über Filme schreibt, die im Wald spielen«) brennt die Fichte.

Alles gut und schön, Low- oder No-Budget - geschenkt. Was auf den ersten Blick kolossal nervt ist die Synchronisation, denn die ist aststeif und es wurde auch wirklich jede dümmliche Bemerkung und jedes Kichern belassen. Außerdem wirken die Schnitte unfertig. Obendrauf kommen die üblichen Ungereimtheiten wie quiekend durch den stockdunklen Wald rennen (für die Zuschauer) natürlich fachgerecht ausgeleuchtet, dabei knacken und keuchen, dass es eine wahre Freude ist, statt sich mal ruhig hinter einen Felsen zu hocken. Um noch zwei positive Dinge zu nennen: der Streifen geht nur 86 Minuten und das Ende ist noch mal spannend und nimmt noch eine kleine, wenngleich für das geschulte Auge vielleicht vorhersehbare Wendung.

Den Film kann man u. a. auch bei YouTube in kompletter Länge sehen. Wenn man denn unbedingt will. ;o)

Vein »Out In Twilight« (»Crux Calvaria«, 2012)

27.10.2013

If You Have Ghost(s)



Der Herbst ist scheint gerettet! Oder zumindest naht Rettung... Am 19. November veröffentlichen die Lieblingsfinsterlinge Ghost eine EP mit dem verheißungsvollen Titel »If You Have Ghost«. Namesgebend ist dabei ein Cover des Songs »If You Have Ghosts« von Mr. Roky Erickson. Geschmackssichere Auswahl. Das gute Stück wurde als kleiner Appetitanreger vorab ins Netz gezaubert. Für die Produktion zeichnet Edelfan Dave Grohl (genau der!) verantwortlich. Und das klingt dann so:

Ghost »If You Have Ghosts« (»If You Have Ghost«, 2013)

Desweiteren wird es eine Live-Version von »Secular Haze« auf die Ohren geben, ein Stück von Depeche Mode (»Waiting For The Night«), sowie ABBA (»I´m A Marionette« [war schon Bonustrack auf der »Infestissumam«-Deluxe Edition]), und von - taramtatam - den schwedischen Landsleuten Army Of Lovers (»Crucified«), was sehr wohl für Spannung sorgt...

Black light guides us! ;o)

Roky Erickson »If You Have Ghosts« (»The Evil One«, 1981)

Schiffbruch

Ist das noch Kunst oder schon Grütze...? Schwere Entscheidung... ;o)

Rummelsnuff & Bela B. »Schiffbruch« (»Kraftgewinn«, 2013)

24.10.2013

Cimetière de Forbach, Pt. 2





Hiss From The Moat »Caduceus« (»Misantropy«, 2013)

22.10.2013

R.I.P., Bad Religion!

Dieser Tage (genauer am 25. Oktober) erscheint ein Album mit dem kreativen Titel »Christmas Songs«. So weit, so normal, das Weihnachtsgeschäft ist längst in vollem Gange und irgend eine Plattenfirma veröffentlicht sicher jedes Jahr ein Dutzend »Christmas Songs« von irgend jemandem. Diesmal allerdings schmeckt der Punsch dann doch bitter, denn niemand geringeres als die Herren von Bad Religion, die ja sonst eher für sozialkritische Inhalte und antikapitalistische Äußerungen stehen, versuchen sich diesmal ein Paar Rosinen aus dem Stollen zu popeln.

Anfangs denkt man vielleicht, die bissige Ironie hinter der Veröffentlichung nicht verstanden zu haben, die Songauswahl aus ausgelutschtesten Amikaufhausklassikern lässt dann wirklich kaum noch Zweifel aufkommen, dass die Altpunks eben nur noch alt sind, oder meinetwegen satt und dämlich. In diesem Falle muss man sich den Mist noch nicht mal anhören, wenn man die Titel nur liest, weiß man schon, wie es klingt. Da ist Selbersingen deutlich preiswerter. Wie auch immer. Was in anderen Musikstilen zu funktionieren scheint, nämlich ihn Würde zu altern (man höre z. B. mal in die neue Motörhead-Scheibe hinein), scheint bei Punkrockern Ü50 regelmäßig in die zerschlissene Hose zu gehen.

Nun ausgerechnet Bad Religion. Leg ich noch mal meine »Against The Grain«-Scheiblette in den Player, dann fliegt das Logo aus dem Blog und die Band aus dem Herzen. Christmas am Arsch, ihr Säcke! ;o)

Paprika Korps »Don´t Trust« (»Telewizor«, 2006)

Song For The Old Man

Spiritual Front »Song For The Old Man« (»Open Wounds«, 2013)

18.10.2013

Computerklang

Mal abgesehen von einem sehenswerten Musikkurzfilm an sich, ist der Abspann besonders beachtenswert!

READY. ❏ ;o)

Welle Erdball »Computerklang« (»Tanzmusik für Roboter«, 2013)

16.10.2013

When The Wall Of Voodooo Breaks


Phillip Boa & The Voodooclub »When The Wall Of Voodooo Breaks«
(»When The Wall Of Voodooo Breaks« EP, 2013)

Lübzer @ Schrammsteine

The Wolfgangs »Black Sleeves« (»Shout With The Devil«, 2011)

15.10.2013

zwischen Rotterdam und Prag

Heute mit einem älteren (für einen jungen Athleten immer schlecht schätzbar, vielleicht 70, oder so) Rheinländer im Fahrstuhl die lässige Distanz von zwei Etagen in einem Fahrstuhl überbrückt. Guckt er mich an und fragt, ohne, dass vorher ein Wort gesprochen wurde, na gut, ich glaube, ich habe etwas gehustet...

»Wo kommst du her, bist du Holländer?«

Klar, gut, dass wir drüber geredet haben, jetzt weiß ich wenigstens wie der Klischeeniederländer aussieht. Hab ja heute früh noch in den Spiegel geschaut und dachte, Alter, du siehst heute wieder so tierisch holländisch aus! Shirt in orange, Tulpe im Mundwinkel, Käserad unterm Arm. Wie jeden Morgen...

»Nein, kein Holländer.« versichere ich ihm. Dann folgt die einzig logische Assoziationskette: kein Holländer = ergo Franke! »Ah, aus Nürnberg?«.

»Nein.« unterbreche ich ihn, und nur, weil er ansonsten ein nettes Auftreten an den Tag legt, verrate ich ihm »...bin aus Dresden.«.

Dann denkt er nach, Aufzugsgeschwindigkeitenbruchteile, jedoch hoch konzentriert, so wie nur älter Herren dreinschauen, wenn sie nachdenken und kommt zu der Erkenntnis »Ach so, aus der ehemaligen DDR!«.

Strike!

Herr, lass Hirn regnen... ;o)

Bathory »The Woodwoman« (»Blood On Ice«, 1996)

14.10.2013

Ravenous

Arch Enemy »Ravenous« (»Live Apocalypse«, 2006)

13.10.2013

Pfaffe am Arsch

Nun schimpft die Welt, zumindest die mediale in Deutschland, auf den Limburger Bischof. Verschwenderisch und selbstgerecht ist er, wird behauptet (im übrigen hört man [Zufall, ich schwör] Teile des Limburger Glockenspiels im letzten akustischen Machwerk des Hauses).

Sensationelle Erkenntnis nach 2000 Jahren Kirche! Aber noch überraschender, als das Tun dieses gottgesandten Hühnerfickers ist es doch, dass als Reaktion auf die Enthüllungen um seine millionenschweren Entgleisungen auf einmal Heerscharen von Menschen aus der Kirche austreten, oder wahlweise sogenannte Protestandacht halten. Wasn da los? Das muss man sich im Jahre 2013 mal ohne Zoom reinziehen. Guts Nächtle, armes Deutschland!



Nattefrost »Satan Is Endless, Satan Is Timeless«

11.10.2013

PermaWar

Ministry »PermaWar« (»From Beer to Eternity«, 2013)

Friedhof DD Leuben

 
Emperor »The Majesty Of The Night Sky« (»In The Nightside Eclipse«, 1994)

10.10.2013

Absentia

Der Film Absentia ist ein eher ruhiger Horrorfilm, der seine Spannung aus klassischen Motiven zieht. Das heißt, es kommen Spiegel und Vorhänge zum Einsatz, von denen man immer hofft, das sie ja so bleiben, wie sie sind, es ist teilweise etwas poltergeistig und so weiter. Wer darauf steht, kann hier locker mal ein Auge (es gibt sogar eine komplette Version bei YouTube) riskieren.



Callie besucht ihre Schwester Tricia, welche allein und schwanger und soeben dabei ist, ihren seit Jahren vermissten Ehemann in Absentia für tot zu erklären lassen. Ein Fünkchen Hoffnung glimmt wohl immer noch, denn Tricia plakatiert die Nachbarschaft mit Zetteln, auf denen sie nach Frank Riley, so heißt der Knabe, fandet. Natürlich wird man den lieben Frank während des Films noch kennen lernen. Callie joggt zwischendurch gern und wird dabei immer wieder von einem Tunnel (ich glaube, amtsdeutsch: Fußgängerunterführung, klingt aber weniger spooky) angezogen, mit dem irgendwas gar nicht stimmt.

Mehr kann man fast nicht verraten, ohne zu viel Handlung vorwegzunehmen. Wie eingangs erwähnt, ein eher ruhiger, weitestgehend unblutiger Film, eine Low-Budget-Produktion obendrein, dafür aber echt gelungen! (Und bitte schließt die Tür richtig ab!)

Nekromantix »Nice Day For A Ressurection« (»Return Of The Living Dead«, 2002)

09.10.2013

Dresden, dunkelbunt

Leander Rising »Gloomy Sunday« (»Heart Tamer«, 2012)

08.10.2013

4x Lärmbelästigung

Mal wieder ein paar empfehlenswerte Musikvideos, weder nach Genre, noch nach sonst was sortiert und sicher auch nicht immer aktuell, aber immerhin... ;o)

Fangen wir mal mit den norwegischen Satansbraten Okkultokrati und dem Titeltrack ihres aktuellen, Ende 2012 erschienen Albums an. Es brät.

Okkultokrati »Snakereigns« (»Snakereigns«, 2012)

Gewohnt knuffig, was die filmische Umsetzung angeht, ist das Video (die Band wird sicher den Begriff Kurzfilm bevorzugen, nehme ich mal an) »Die Liebe der 3. Art« von Welle Erdball. Sehr schön, dass Windkraftanlagen zu sehen sind. Wenn man aus Hannover kommt, sollte so was zum Lebensgefühl gehören - warum haben die Scorpions nie welche verwendet? ;o)

Welle Erdball »Die Liebe der 3. Art« (»Tanzmusik für Roboter«, 2012)

Freie Bahn, Fuss auf dem Gas... oder wahlweise Kurzsprint zwischen Tanzfläche und Bar. Für beides eigenet sich folgender Track der Niederländer Neophyte, hab es selbst probiert, beides. Von wann diese Granate genau stammt, konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden, aber es handelt sich wohl um die Nachfolgeband des Götterprojekts De Klootzakken. Und somit kulturell wertvoll.

Neophyte »Alles kapot«

Irgendwo in Tschechien wurde ein Liveauftritt von Dordeduh mitgefilmt. Wobei festzustellen ist, dass der Sound streckenweise (besonders am Anfang?) an alte Crematory erinnert und außerdem das tschechische Publikum fünf Bier vor acht zu nichts zu gebrauchen ist. Aber man kann ja nicht alles haben... ;o)

Dordeduh »Flăcărarii« (»Dar De Duh«, 2012)

07.10.2013

spät, aber immerhin... zum Tag der Republik

Ha! Fast verpasst, doch spät am Abend fiel es dann trotzdem wieder ein: heute vor knapp 3 Jahrzehnten wäre Feiertag gewesen. Und was mehr, als das die mittlerweile verblichene Republik auf dem nachkriegssowjetischverwalteten Boden Deutschlands nach so langer Zeit immer noch auf beiden Seiten des einst selbstschießenden Zauns in den Köpfen präsent ist, konnten sich deren Schöpfer denn je gewünscht haben?!

Somit muss es Kunst gewesen sein, und auf diese darf man wohl den Becher erheben! Skål! ;o)


Feeling B »Frusti, mach´s gut« (»Hea Hoa Hoa Hea Hea Hoa«, 1989)

Amusement

Sie finden Clowns im Schaukelstuhl Ihres Schlafzimmers anheimelnd? Dann sollten Sie sich unbedingt »Amusement« (USA, 2008) ansehen! 85 Minuten (sollte ungeschnitten sein) beste Horrorunterhaltung, ideal für die kühler werdenden Abende, meine Damen und Herren! ;o)


Trailer #1

Drei junge Frauen, die als Kinder Freundinnen waren, deren Wege sich jedoch trennten, werden unabhängig von einander mit einem Ereignis aus ihrer Kindheit konfrontiert. Klar, irgend jemand will sich rächen und sich dabei, der Titel verrät es, vor allem amüsieren.

Trailer #2 (nen deutschen hab ich auf die Schnelle nicht gefunden)


Der Film wirkt etwas episodenhaft, was aber wahrscheinlich so sein soll, um die einzelnen Charaktere besser einzuführen. Die jeweiligen Kulissen sind gut gelungen und, wie anfangs schon angedeutet, enthält dieser Streifen, nach der bescheidenen Meinung des Verfassers dieser Zeilen, eine der besten Clowngruselszenen der letzten Jahre! Amüsieren Sie sich! ;o)

Fields Of The Nephilim »In The Year 2525« (»Mourning Sun«, 2005)

06.10.2013

Oberwartha // neues vom Käpt´n



Ein paar kleine Bilder (hier noch ein paar größere) von einem Ausflug zum Stausee Oberwartha, um dessen eine Hälfte ein schwedischer Energiekonzern einen formschönen Zaun gebaut hat. Immerhin ist der Rest dann idyllischer... ;o)

Außerdem noch das neue Rummelsnuff-Video zum demnächst erscheinenden Album »Kraftgewinn«. Wenn das das Aushängeschild sein soll... na ja, wir warten es ab.

Rummelsnuff »Der Käpt´n nimmt dich mit« (»Kraftgewinn«, 2013)

05.10.2013

Jürgen

Ne rührige Story zum Wochenende...

Also: vor ein paar Tagen ging unser Freund und Gebetsbruder Til_o. an einem größeren Gewässer spazieren (Zeugen berichteten, er sei über den Stausee Niederwartha gelaufen, Fotos gibt es natürlich keine), als er auf einmal ein erbärmliches Piepsen feststellte.

Der Akku vom Mobiltelefon war herunter. Nachdem er selbiges wutentbrannt mit der Handkante zertrümmert hatte, hörte er das Piepsen (gemischt mit leichtem Röchel) immer noch, erkannte richtig, das da jemand in Gefahr sein musste, fetzte sich die Klamotten vom Leib und stürzte sich mit einer seitlich angetäuschten Schraube und einem doppeltem Salto (aus dem Stand!) ins Wasser. Als er schließlich 4:50 Minuten später wieder an der Oberfläche erschien, hielt er eine kleine Maus in der Hand - er hatte ihr das Leben gerettet!



Seitdem sitzen die zwei auf dem Sofa und Til_o. zeigt dem Kleinen, er heißt inzwischen Jürgen (wurde im Rahmen unseres wöchentlichen Bibeltreffens feierlich so getauft), die neuesten Tatort-Folgen, am liebsten sehen sie sich die mit Jan Josef Liefers an. Manchmal spielt er ihm auch seine Nifelheim-Platten vor, was besonders lustig ist, denn Jürgen liebt es dann, entgegen der Drehrichtung (Backmasking! huar!) über die Schallplatte zu sausen!

So ist es gewesen, oder so ähnlich, ich schwör´! ;o) Amen.

Nifelheim »Satanic Mass« (»Devil´s Force«, 1998)

Cimetière de Forbach



Forbach ist eine Stadt in Lothringen. So weit, so gut, kann ja mal passieren.



Dort kommt man nur hin, wenn man sich a) verirrt hat, b) in Saarbrücken alle Hotels ausgebucht sind (was ja wohl ein Witz sein muss) oder man c) sich verirrt hat und in Saarbrücken alle Hotels ausgebucht sind.



Sehenswert ist die Burgruine, mit einem netten Turm, von dessen Plattform man die recht austauschbare Umgebung für praktisch geschenkte 3 Euronen von weiter oben betrachten kann.



Wie schon angedeutet, der Ort Saarbrücken schockiert zutiefst (sollte er nicht ob seiner Politprominenz glänzen, wie kaum was?). Gelsenkirchener Barock allerorten, seltsamster Sprech allerorten.



Freut man sich direkt, auf französischer Seite das Abendessen einzunehmen, während unsere fröschelutschenden Nachbarn (Tschuldigung, musste sein) die teutonischen Supermärkte restlos leerkaufen. Sie hätten fast den letzten Satz weggekauft... pffff...



Aber, wie eingangs nicht erwähnt, überrascht besagte Gemeinde mit einem recht gepflegten Friedhof (befindet sich in der Rue St. Remy). Granit, Marmor, Blumenschmuck - soweit das Auge reicht. Einfach schön, wenn man auch noch Sportmützenwetter im Gepäck hat...



Weiter Bilder zu diesem Thema finden Sie demnächst an selber Stelle.



Der Friedhof wird wohl irgendwie kirchlich sein, ich nehme mal an, streng katholisch (Blumen und Götzenbilder = hilft sogar gegen Rheuma, sagt der Pfarrer...)



Gut´s Nächtle!




 
Indicate »The Latest Idea« (»The Latest Idea«, 1989)

04.10.2013

Tür zu! Satan kommt heim...

Dieses Bild einer zweckmäßigen Tür lungerte schon ewig in der Wühlkiste herum. Glücklich sind die Anwohner, der mindestens von einer Seite schlank sind... ;o)



...außerdem wollte ich schon mal seit Ewigkeiten folgendes Lied der Finnen Kumikameli (ja, das heißt Gummikamel, so einfach geht finnisch...) verbloggt haben. Der Titel heißt so viel wie »Satan kommt nach Hause« und ist, abgesehen, das der Song ja wohl der ultimative Wochenenderöffnungsknieshaker ist, kulturhistorisch insofern relevant, da wir am Mikrofon keinen geringeren als Martti Waris, Genießern, Kulturhistorikern und vor allem Tänzern von den Humppaterroristen Eläkeläiset bekannt, hören. Shake it! ;o)

Kumikameli »Saatana Saapuu Kotiin«

Evil Dead

Würde irgendjemand ernsthaft auf die Idee kommen, sagen wir mal eines der erfolgreichsten Beatles-Alben neu aufzunehmen, nur weil es so und so alt und ein Klassiker ist und die Hälfte der Protagonisten nicht mehr lebt? Wohl kaum. In der Filmindustrie ist das ein wenig anders, da wurde quasi seit Erfindung der Tonspur gern und ohne Scham neuaufgelegt, was nicht niet- und nagelfest schien. Remakes nennen wir Leute vom Film das.



Nun also Evil Dead, Remake des Sam Raimi-Klassikers »The Evil Dead« aus dem Jahre 1981, in Deutschland als »Tanz der Teufel« bekannt und wenn auch bis heute auf dem Index, fester Bestandteil jedes Kinderzimmers der Generation VHS. Da kann es einem schon vorher angst und bange werden, aber die Operation ist geglückt, Patient atmet. Atmet, röchelt, rotzt, blutet gleichmäßig. Hier gelang wider Erwarten großartiges Horrorkino!



Die Handlung spielt, wie im Original, in einer Hütte im Wald. Ein paar Freunde finden sich zusammen, um Mia beim Drogenentzug zu unterstützen. Natürlich wird diese von einem Dämonen befallen, nachdem einer der Kumpels das Necronomicon gefunden und einige Zeilen daraus gelesen hat. Ihr daraus resultierendes abartiges Verhalten schieben die Freunde erstmal auf die Nebenwirkungen des kalten Entzugs, bis ihnen nacheinander klar wird, wie ernst die Lage tatsächlich ist...

Wie anfangs schon erwähnt, lohnt es sich auf jeden Fall, diesem Remake eine Chance zu geben. Der Film ist bildgewaltig, punktet mit zeitgemäßer Härte, Tempo und, für dieses Genre nicht immer selbstverständlich, mit anständigen Darstellern. Außerdem ist das Filmende fast schon episch. Ein Highlight des jüngeren Mainstreamhorrors, keine Frage!

The Sisters Of Mercy »Knocking On Heavens Door« (»Sins And Secrets«)

03.10.2013

Necrohaven

Es gibt da so einen Song vom gerade frisch auf den Markt geworfenen Satyricon-Album, der so was von nicht wieder aus dem Genießerohr will. Sollte nicht unbeworben bleiben (wir knicken VOR dem zweiten Takt das Tanzknie schon mal gekonnt ein!). ;o)

Na dann... schönen Feiertag allerseits... Asti Spumante! ;o)


Satyricon »Necrohaven« (»Satyricon«, 2013)

01.10.2013

The Crucifier


Crucified Barbara »The Crucifier« (»The Midnight Chase«, 2013)