31.12.2016

...letzte Worte



Öm, ja, was soll man sagen. Haben wir wieder ein Jahr hinter uns gebracht. Was diesen Blog angeht, war es ein gutes Jahr, Friedhöfe wurden unsicher gemacht, Getränke getrunken und musikalische Freuden geteilt. So lange also noch irgendwo ein Holzkreuz steht, ein Fass tropft oder ein schiefer Ton erklingt: auf ins neue Jahr!

Wie immer an dieser Stelle gilt der Dank den Freunden und Familien, denen die regelmäßig hier vorbeischauen, den Steinmetzen, Gärtnern, der Getränkeindustrie und den Göttern der Muse! Und auch der ganzen restlichen Welt! *Feuerwerk!* Auf euch erhebe ich den Kelch... man sieht sich! ;o)

Onkel Tom »Wie das Glas in meiner Hand« (»Nunc est bibendum«, 2011)

29.12.2016

Chemnitz - Städtischer Friedhof - Teil 2




Asphyx »Candiru« (»Incoming Death«, 2016)

28.12.2016

▶ The Hillbilly Moon Explosion // Jackson

The Hillbilly Moon Explosion »Jackson« (»With Monsters And Gods«, 2016)

24.12.2016

Weihnachtsgruß

Heute vor 71 erblickte Lemmy das Licht der Welt. Und Weihnachten is auch noch... Erhebet den Kelch & stille Nacht! ;o)

Motörhead »When The Sky Comes Looking For You«(»Bad Magic«, 2016)

22.12.2016

Forget Me Not

Aus dem Jahr 2009 stammt der amerikanische Gruselstreifen »Forget Me Not«. Eine zweischneidige Angelegenheit...

Nach absolviertem Abschluss machen ein paar Highschoolabsolventen kräftig Party und beschließen im Halbsuff auf dem Friedhof Verstecken zu spielen. Dabei taucht ein weiteres Mädchen auf, löst sich aber nach einem Sprung von einer Klippe praktisch in Luft auf. Kurz darauf beginnen fiese Geister die Gruppe zu dezimieren. Der Aufhänger dafür befindet sich in der Vergangenheit...



Klingt nach nicht all zu viel Handlung, es gab aber auch schon Filme mit weniger. Das Problem (der Trailer zeigt das ganz gut) sind eigentlich die recht dümmlich angelegten Jugendlichen, das nervt zwischendurch schon manches Mal. Gut ist die Story und deren Auflösung. Was da in einschlägigen Foren gefaselt wird... man muss es auch verstehen wollen, oder besser Tatort gucken! ;o) Macht unterm Strich einen Film, den eigentlich keiner sehen muss, aber für einen launigen Wochentag taugt er.

Ronny Trettmann »Der alte Sack« (2015)

20.12.2016

▶ Rob Zombie // The Life And Times Of A Teenage Rock God

Rob Zombie »The Life And Times Of A Teenage Rock God« (»The Electric Warlock Acid Witch Satanic Orgy Celebration Dispenser«, 2016)

19.12.2016

Chemnitz - Städtischer Friedhof - Teil 1



Im Chemnitzer Stadtteil Bernsdorf liegt der Städtische Friedhof der Stadt. Wenn man einmal dort ist, lohnt sich auf jeden Fall ein Spaziergang durch die schöne Anlage. Heute ein paar erste Bilder davon.




Moonspell »Wolfshade« (»Wolfheart«, 1995)

18.12.2016

Plasterhead

Auf einer Grützeskala von 1 bis 10 landen wir bei diesem Film bei einem Wert von 8,9 Gr und das ganz locker, ohne groß zu schwitzen. Ausgeworfen wurde dieser blutige Husten 2006 in den USA.

Einst: Ein dunkelhäutiger Trucker macht Rast in einem Kaff mitten im Nirgendwo. Als er abends in der örtlichen Bar ein Bier trinken will, wird er von Einheimischen dermaßen verprügelt, dass diese glauben, er habe sein Leben gelassen und ihn in einem Feld liegen lassen. Hat er nicht. Sein geschundenes Gesicht verpackt er in Mullbinden und hier und da nimmt er blutige Rache und schon ist die Legende vom Plasterhead lebendig.

Nun: Vier junge Menschen wollen ans Meer. Einer findet unterwegs eine Geldbörse und so beschließt man diese zurück zu bringen. Leider handelt es sich um die Adresse eines Plasterhead-Opfers und somit um sein Territorium...



Das Positive mal vorweg: der Killer ist im Grunde gar nicht so schlecht ins Licht gerückt, ausreichend Profil und ne gute Maske. Das Negative: der Rest. Schauspieler unterer Durchschnitt. Deutsche Synchro grottig (egal, weil Dialoge eh meist dämlich). Handlung unspannend. Soundtrack größtenteils nervtötend. Und auch noch dieses vermurkste Ende. Also ehrlich mal... wenn es schon nicht so dicke ist mit dem Handwerk und dem Budget - Mühe geben muss man sich! ;o)

Rymdreglage »A History Of Cubes« (2015)

16.12.2016

1 LoFi Minute #012: Winkekatze



So eine Winkekatze, nach der Erfindung des Wackelaugenkaktus wahrscheinlich die zweitverschärfteste Sensation seit dem Aussterben der Dinosaurier, wollte ich immer schon mal vor die Kamera bekommen. Und als ich da so durch die finsteren Gassen von Bischofswerda schlich, wahrscheinlich auf der Suche nach etwas ganz anderem, da winkte sie mir zu und schien zu sagen: Kein Problem, mein Freund, mach ruhig einen deiner verruckelten Filmschnipsel mit mir in der Hauptrolle! Oder sie hat was anderes gesagt, man weiß es ja nicht, schließlich kommen die Dinger ja aus Asien und meine Sprachkenntnisse dahingehend sind nicht so rosig. Wie auch immer... es gibt auch Leute, die behaupten, Winkekatzen können gar nicht sprechen und würden sich nur durch Winken verständigen, aber das klären wir vielleicht ein anderes Mal.



Ich bedanke mich beim freundlichen Asiaten für das Bereitstellen der Winkekatze, beim Kollegen Paradroid für die musikalische Auslegefolie und bei allen geschmackssicheren Kurzfilmfreundinnen- und freunden für die verschwendete Minute Lebenszeit! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, winke winke! ;o)

M. A. Numminen »Ich mit meiner Braut im Parlamentspark« (»Dägä Dägä«, 2001)

15.12.2016

▶ Wucan // Franis Vikarma

Wucan »Franis Vikarma« (»Vikarma«, 2014)

13.12.2016

Whooo! We´re going to Karl Marx Stadt...

Na, wer hätte gedacht, dass wir an dieser Stelle eines finsteren Tages noch mal aus Chemnitz Bericht erstatten (hab bei einem größeren Wettanbieter nach der Quote gesehen - viele waren es wohl nicht...)? Nun aber... ;o)


Fährt man in andere Gefilde, sieht man andere Bräuche. Sieht Leute, die anders aussehen, als das was man landläufig so kennt. Und, sobald man südwärts von Dresden den Bannewitzer Sprachäquator überschritten hat, hört sich die menschliche Sprache auch ganz anders an. Inmitten dieses Gewimmels, welches man schweigend, weil nicht als Fremdkörper entlarvt werden wollend, durchschreitet, ist der freundliche asiatischstämmige Mann am Wok eine echte Konstante. Wie auch immer... ich schweife etwas ab.

Letzen Endes scheint dann aber doch alles halbwegs normal zu sein, wenn man die Eingeborenen eine Weile beobachtet hat, wird man feststellen, dass sie sich genauso mit Glühwein beckleckern, links blinken und rechts fahren, schon mal ne Straßenbahn zwangsanhalten oder die Pflanzen auf ihrem Friedhof (ja doch, Eigenwerbung, Bilder demnächst) zurecht stutzen - kurzum, man fühlt sich nach kurzer Zeit geborgen und wenn man nicht aufpasst, ist man bald selbst eine(r) von ihnen... ;o)



Und das Beste daran: Sie nennen ihren Weiler...
Stadt der Moderne ... ;o)

Coven »Blue Blue Ships« (»Blood On The Snow«, 1974)

10.12.2016

Viva Las Chemnitz

Souvarit »Souvarin Humppa« (»Legendat«, 2009)

09.12.2016

▶ Year Of The Goat // Song Of Winter

Year Of The Goat »Song Of Winter« (2016)

30.11.2016

▶ Sólstafir // Dagmál

Sólstafir »Dagmál« (»Otta«, 2014)

29.11.2016

▶ Rotting Christ // Χ Ξ Σ (666)

Rotting Christ »Χ Ξ Σ (666)« (»Kata ton Daimona Eaytoy«, 2013)

26.11.2016

Mask Maker

Dieser Slasher wurde 2010 veröffentlicht. Regie führte Griff Furst, welcher Feinschmeckern mit Husarenstücken wie »Swamp Shark« oder »Ghost Shark« ein liebliches Perlen auf die Zungen zauberte.

Evan kauft für den Spottpreis von 10000 Dollar seiner Freundin Jennifer ein altes Haus mit einem kleinen Anwesen drumherum. Dieses ist etwas schaurig, aber immerhin eine nette Geldanlage. Zur Einweihung kommen dann auch noch ein paar Freunde um Jennifers Geburtstag zu feiern und ein wenig mit anzupacken. Was niemand ahnt: Vor vielen Jahren wohnte hier eine Frau, der man nachsagte eine Hexe zu sein und die dieses schließlich mit dem Leben bezahlen musste. Und sie hatte einen Sohn, deformiert im Gesicht - und er lebt noch! Dem passt es natürlich nicht, dass auf seinem Grundstück irgendwelche Feierlichkeiten abgehalten werden und außerdem findet er für ein frisches Gesicht jederzeit Verwendung. Dann kann es ja losgehen...



Viel Neues bietet dieser Streifen nicht, viele Zitate, wenig Innovation, aber - und darauf sollte es bei dieser Filmgattung ankommen - kurzweilige Unterhaltung, ordentlich was mit dem Beil, sowie ein Fünkchen Humor hier und da und einen genehmen Killer. Diesem wurde so viel Tiefe verliehen, wie eben nötig und auch der Rest des Casts geht ordentlich über die Ziellinie. Hab in den vergangenen Jahren wesentlich miesere Slasher ertragen (auch wenn in manch einschlägigen Gruselportalen die Meckerer in der Überzahl sind), dieser hier ist solides Handwerk. Und es ist doch immer wieder schön, am Anfang Prognosen abzugeben, wer überlebt am längsten, wer geht als erstes drauf und - Michael Myers hebt die Hand zum wortlosen Gruß - wie oft steht der Schurke wieder auf?!

Okkultokrati »We Love You« (»Raspberry Dawn«, 2016)

25.11.2016

▶ BZFOS // Gimme Gimme Gimme

Viennas finest lassen dieses Jahr eine vertonte Scheibe Blutwurst auf die Weihnachtsbäume der Welt los. Dazu erschien vor wenigen Minuten ein formschönes Video zur ersten Single, einem ABBA-Cover, wie der Titel erahnen lässt. In diesem Sinne: Jingle Bells und so! ;o)

Bloodsucking Zombies From Outer Space »Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)« (»Bloody Unholy Christmas«, 2016)

24.11.2016

E. L. O.


Electric Light Orchestra
(The big one is Jeff Lynne) ;o)

Electric Light Orchestra »Rock´n´Roll Is King« (»Secret Messages«, 1983)

22.11.2016

Dard Divorce

Aus dem Jahr 2007 stammt dieser deutsche Horrorstreifen (gedreht wurde in englischer Sprache, siehe Trailer) aus der Feder Olaf Ittenbachs. Sicher gibt es Leute, die diese Art von Film schätzen, bei anderen geht die Alarmanlage schon mal auf Standby. Am Ende liegt Kunst im Auge der Betrachter, auf jeden Fall serviert Meister Ittenbach seine Boulette sehr blutig.

Nathalie (dargestellt von Ittenbachs Ex-Frau Martina) lässt sich von Mann Tim scheiden. Die Anwältin ist guter Dinge ihm das Sorgerecht für die zwei gemeinsamen Kinder entziehen zu können. Allerdings stimmt sie einem vorerst letzten Treffen mit Tim zu. Kurz davor verschwindet ihr Hund und vor ihrem Haus findet sie das mit Blut geschriebene Wort »Dard« (persisch für »Schmerz«). Natürlich taucht der Vater ihrer Kinder nicht zum vereinbarten Zeitpunkt auf. Wieder daheim erscheint er dann doch, diesmal unangemeldet, dafür mit Blut besudelt und segnet vor ihren Augen das Zeitliche. Seine letzten Worte teilen ihr mit, dass jemand die Kinder entführt hätte...



Daraufhin ruft Nathalie die Polizei. Allerdings beginnt der Detective, nach dem er ihr eine wirre Geschichte um einen geplatzten Drogendeal mit ihrem verblichenen Mann erzählt hat, die gute Frau zu foltern, was u. a. eine Zehe und einen Finger kosten wird, sowie den Polizisten das Leben, nachdem sich Nathalie mit einer zerbrochenen Flasche zur Wehr setzt. Danach taucht praktisch aus dem nichts ein gewisser Daniel auf, verarztet und besänftigt die Gute, bevor er - erraten! - seine Art der Folter an ihr beginnt... Usw... usf...

Die einen nennen es Torture Horror, die anderen Folterporno - wie auch immer - das hier wirkt einfach wie eine Aneinanderreihung von losen Idden, verknüpft durch eine Alibihandlung. Aber gut, das muss wohl so sein. Was eigentlich das Schlimmste ist, die anfängliche Alarmanlage blinkt mittlerweile in den schillerndsten Farben, ist diese typisch deutsche B-Produktion-Atmosphäre. Man hat den Eindruck, dass alles so schrecklich überambitioniert und dabei völlig hüftsteif daherkommt und sich das Ganze dann auch noch furchtbar wichtig vorkommt. Das verursacht Längen und strengt an, Genre hin, Genre her. Die danach konsumierte Folge Schlümpfe hatte definitiv den größeren Thrill! ;o)

Spell »There´s No Blood In Bone« (»Seasons In The Sun«, 1993)

20.11.2016

▶ Metallica // ManUNkind

Metallica »ManUNkind« (»Hardwired...To Self-Destruct«, 2016)

19.11.2016

Wiener Zentralfriedhof, Teil 7: Rund um Tor 2



Große Friedhöfe haben mehrere Eingänge, Tor 2 ist praktisch der Haupteingang zum Wiener Zentralfriedhof. Dort wird man sofort von monumentaler Größe empfangen, bevor man durch die alten Arkaden in die Schönheit der gesamten Anlage entlassen wird. Hier ein paar Bilder davon...


Bloodsucking Zombies From Outer Space »Singende Kinder« (»Mörderblues 2«, 2015)

08.11.2016

▶ Laibach // Mama Leone

Laibach »Mama Leone« (»Anthems«, 2004)

Dear Mrs./Mr. President...

Hab gerade anderweitig zu tun (die letzten Pilze einsammeln, den Müll runterbringen, Sigmar Gabriel über die Straße helfen - such dir was raus), deshalb kann ich an dieser Stelle nur vorab was posten. Nun könnte man ja an dieser Stelle tierisch den Weissager rausbaumeln lassen und gleich Mrs. Clinton anreden, jedoch hat man schon Pferde vor Apotheken brechen sehen, also muss eher was Allgemeingültiges her (deine Leute lesen doch hoffentlich diesen Blog)...

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des 58. Präsidentenamtes, bei deinem Wahlsystem kann man sich ja bis kurz vor Schluss nicht sicher sein... Bevor du auf wenn auch immer (und gewiss, das wirst du) einen ersten Stein schmeißt: du hast die Haare schön! In diesem Sinne: auf gute Zusammenarbeit & Gott schütze die nächste Hopfenernte! ;o)

Pussy Riot »Make America Great Again« (2016)

06.11.2016

Shark Swarm

Der Titel macht Mut, die Spieldauer von 169 Minuten kratzt an diesem. Natürlich gibt es auch noch einen deutschen Zusatztitel, der da »Angriff der Haie« lautet. Ach was...

Ort des Geschehens ist Full Moon Bay, ein Dorf am Pazifik, welches seine Blütezeit durch Fischerei hinter sich hat. Das ruft den Spekulanten Hamilton Lux auf den Plan. Völlig abgebrüht lässt er Gift ins Wasser der Bucht kippen, um sämtliche Fische zu töten und den Fischern somit die Einkunftsgrundlage zu entziehen. Klappt auch und schon verkaufen die Einheimischen recht bereitwillig ihre Grundstücke an Lux.
So was geht natürlich nicht ungestraft über die Bühne, denn unter anderen Meeresbewohnern verändern vor allem die Haie ihr Verhalten, gehen fortan in einem Schwarm, aggressiver als sonst und scheinbar auch schwarmintelligent auf die Jagd. Ein Meeresbiologe, eine Umweltaktivistin und noch ein paar mehr Leute gehen der Sache auf den Grund...


Was soll man sagen... Im Ganzen war das Anschauen eine etwas zweigespaltene Flosse. Auf der einen Seite sind die Haie gut gemacht, die Schauspieler auch ganz nett (prominente Gesichter: Darryl Hannah und Fahrid Murray Abraham [Dar Adal aus Homeland]). Aber was hat die Produzenten geritten, dass zu so einem, ähem, Epos auszuwalzen? Haifilme beinhalten eben nur ein bestimmtes Maß an Handlung und auch wenn der Ansatz mit dem Finger auf Spekulanten zu zeigen sicher gut gemeint ist, es gibt zwischendurch wirklich zerrige Längen. Und abschließend noch was: der Film wurde 2008 veröffentlicht, hat aber eine fast durchgehend eine angestaubte Stimmung wie diese US-TV-Serien Ende der 1980er. Also werde ich es mir an dieser Stelle einfach verkneifen, den Film zu empfehlen, noch rate ich ab... ;o)

Year Of The Goat »For The King« (»Angels´ Necropolis«, 2012)

05.11.2016

▶ Mono // Requiem For Hell

Mono »Requiem For Hell« (»Requiem For Hell«, 2016)

03.11.2016

Antisocial

Dieser Eintrag handelt nicht, wie der Titel vielleicht erahnen ließe, vom Wahlkampf in den USA anno 2016, sondern von einem Film aus dem Jahre 2013. Es dreht sich um einen dieser Medienhorrofilme (gibt´s dafür eigenlich ne amtliche Schublade?).

Fünf Studenten bereiten eine Silvesterparty vor. Dabei werden Selfies geschossen, gefilmt und alles über soziale Netzwerke verbreitet. Pech nur, dass genau dort ein Virus lauert, der nicht irgendwelche Festplatten sondern die Menschheit selbst befällt. Das beobachten die Protagonisten erst online und irgendwann klopft die Gefahr dann auch offline an der Haustür... Das ist im Grunde die Handlung...



Klingt vielleicht ein bisschen pupsig und schon mehrfach wiedergekäut, ist jedoch für einen Film dieser Kategorie ganz gut in Szene gesetzt und halbwegs logisch nachvollziehbar. Wenn man sich mit geöffneten Augen durch den Straßenverkehr oder das nächste Kaufhaus bewegt, kann man schon zombieeske Verhaltensweisen unter den Wischtelefondauerbenutzern ausmachen, insofern ist die Idee nicht zu weit hergeholt. Außerdem ist das Ende ein schöner Reißer! In diesem Sinne: ich bin dann mal kurz offline... ;o)

Ghost »Missionary Man« (»Popestar«, 2016)

02.11.2016

Gema videoguggn...

Da kam man schon mal ins Überlegen, ob sich womöglich ein verlängertes Wochenende am Arsch der Welt lohnen würde, nur um mal ohne Umwege sämtliche Videos, die den in Deutschland angeschlossenen YouTube-Benutzern verborgen blieben, zu konsumieren. Aber nun ist es angerichtet, egal ob wir schon am Arsch der Welt sind oder nicht: GEMA und YouTube haben eine Einigung erzielen können - die Videokünstler werden sich zwar in Zukunft auch keine zwei Scheiben Wurst übereinander auf das trockene Brot legen können, aber das muss erst mal egal sein... In diesem Sinne: guten Appetit! ;o)

Iron Maiden »Be Quick Or Be Dead« (»Fear Of The Dark«, 1992)

01.11.2016

▶ Arkona // Vozrozhdenie

Аrkona »Vozrozhdenie« (»Vozrozhdenie«, 2016)
[Аркона »Возрождение« (»Возрождение«, 2016)]

30.10.2016

Haha! ...said the Clộwn

Fies grinsende Clownsmasken und -kostüme erfreuen sich schon seit Generationen starker Beliebtheit, wenn etwas gruselige Stimmung erzeugt werden soll. Einschlägige Filme haben das auch schon hübsch thematisiert. Nun, da in unserer spätrömisch dekadenten Gesellschaft (Klasse, Guido!) gediehene Gruselclowns den Schabernack übertreiben, entschieden sich namhafte Handelsketten, entsprechende Masken aus dem Programm zu nehmen, außerdem hat sich unser vieräugiger Minister eine Nullpardonpolitik gegenüber bösen Clowns erbeten.

Bleibt exakt noch eine Frage:
Ach, und Donald Trump darf das?

Vampire Division »Longhaired Friend Of Jesus« (2016)

28.10.2016

▶ Pussy Riot // Organs

Pussy Riot »Organs« (2016)

27.10.2016

Klokunst

Nekromantix »War Bats« (»Wolf Tones & Ghost Notes«, 2016)

26.10.2016

▶ Pussy Riot // Straight Outta Vagina

Pussy Riot »Straight Outta Vagina« (2016)

22.10.2016

▶ Tiger Army // I Am The Moth

Tiger Army »I Am The Moth« (»V«, 2016)

18.10.2016

Wiener Zentralfriedhof, Teil 6: kompostierte Komponisten

Ludwig van Beethoven

Läuft man auf der Hauptallee des Wiener Zentralfriedhofs auf die Friedhofskirche zu, findet man kurz davor linkerhand die Grabstellen (teilweise echt, teilweise einfach als Gedenkstein, wenn der Maestro andernorts begraben wurde) österreichischer Komponisten. Eine kleine Auswahl davon...

Johann Strauss

Franz Schubert

Johannes Brahms

Wolfgang Amadeus Mozart


M. A. Numminen »Ständchen« (»M. A. Numminen meets Schubert«, 1997)

Die Insel der besonderen Kinder

Zufall: vor ein paar Wochen klappte ich den fantastischen Roman »Die Insel der besonderen Kinder« aus der Feder von Ransom Riggs zu. Hat mir entgegen der Warnung der Buchbesitzerin (danke für´s Ausleihen noch mal!) ziemlich gut gefallen. Ein paar Tage danach sah ich dann den ersten Trailer zum Film. Also ab ins Lichtspielhaus des Vetrauens.

Trailer zum Buch

Der 16jährige Jacob findet seinen Großvater Abe nachts kurz vor dessen Ableben hinterm Haus. Der Alte teilt im noch etwas mit, bevor er stirbt. Anfangs stellen die letzten Worte über Insel, Schleife und so weiter keinen Zusammenhang dar. Der Junge leidet unter dem Verlust des Großvaters, welcher ihn über die Kindheit stets mit Geschichten, bevorzugt über besondere Kinder, mit denen Opa als junger Mensch Jahre in einem Kinderheim verbrachte, unterhielt. Als Jacob, mehr durch Zufall, erfährt, um welche Insel es sich handelt auf der sich besagtes Heim befinden soll, leiert er seinen Eltern und seiner Psychaterin eine Reise dorthin aus dem Kreuz.
Auf den ersten Blick gibt es auf der Insel nur zwei Dinge: ein von der Moderne abgeschirmtes Fischerdorf zum einen und die Ruine des Kinderheims auf der anderen Seite. Dieses, so erfährt der Junge, wurde 1943 bei einem Fliegerangriff der Deutschen ausgebombt. Und dennoch nehmen die besonderen Kinder Kontakt zu ihm auf...

Trailer zum Film

Wo das Buch eher düstere Bilder (vgl. die Trailer) zeichnete, lässt es der Film ordentlich krachen - klar, wo Tim Burton drauf steht ist auch Bildgewalt drin. Die Darsteller sind allesamt sehr angenehm. Wenn die Handlung im letzten Teil den Pfad der literarischen Vorlage vollständig verlässt, so nimmt man das dem Meister auch nicht übel, denn gut gemacht bleibt gut gemacht!

Dark Tranquillity »Lethe« (»The Gallery«, 1995)

16.10.2016

Sie... sind schon unter uns!



Nur, falls es nachher wieder niemand glaubt, hier eindeutige Beweisfotos einer Begegnung der dritten Art tief im deutschen Wald. Die Umrisse der Ruine waren tags davor und darauf nicht mehr zu sehen, ich schwör´! ;o)

Vader »Parabellum« (»The Empire«, 2016)

14.10.2016

▶ Castle // Down In The Cauldron Bog

Castle »Down In The Cauldron Bog« (»Welcome To The Graveyard«, 2016)

12.10.2016

The Fields

Aus dem Jahr 2011 stammt dieser amerikanische Gruselstreifen. Prominentes Gesicht des Projekts ist Tara Reid, die Genrefreundinnen und -freunden u. a. aus »Düstere Legenden« oder »Sharknado« ein Begriff sein wird. Die dämliche Bemerkung »Basierend auf wahren Ereignissen« auf dem Cover wollen wir nicht unter den Tisch fallen lassen, länger darüber nachdenken jedoch auch nicht...

Los geht´s in Pennsylvania, Anfang der 1970er Jahre. Die Eltern des Hauptprotagonisten Steven streiten sich immer öfter, das Kind leidet darunter und so wird beschlossen, den Spross auf die Farm der Großeltern zu verfrachten, damit er dort ein bisschen Ruhe findet. Gelingt anfangs auch gut, jedoch zieht es den Jungen immer wieder in die umliegenden Maisfelder, wo er eine Leiche entdeckt. Unter dem Eindruck der Berichterstattung über die Manson-Family bekommt Stevie nun wahre Angstzustände und kann zuweilen nicht mehr so recht zwischen Realität und Tagtraum unterscheiden. Oder ist da wirklich das personifizierte Böse in der Ackerfurche unterwegs?



So weit so gut, so langweilig. Soll heißen, der Film hat schöne Bilder, ein paar nette Momente, sicher auch gute Ideen, ist auch sicher absichtlich ruhig angelegt, ist aber unterm Strich nicht ausgewogen genug, um zwischendurch den Blick aufs Zifferblatt zu verhindern.

King Dude »I Wanna Die At 69« (»Sex«, 2016)

11.10.2016

▶ Rummelsnuff & Asbach // Crystal Ball

Rummelsnuff & Asbach »Crystal Ball« (»Rummelsnuff & Asbach«, 2016)

05.10.2016

Wiener Zentralfriedhof, Teil 5: Falco



Zentralfriedhof, das heißt auch unbedingt Falco! Das ist die Art Grab, die kann man nicht verfehlen, da fragen sich Leute gegenseitig nach dem Weg, sammeln sich am Ziel und haben dann ein seliges Lächeln auf den Lippen. War bei Jim Morrison nicht anders.




Es gibt Sachen, bei denen kann man so ziemlich alles falsch machen, z. B. Falco-Songs verwursten. Und wenn ich mir´s genau überlege, ist folgendes Cover das einzig wahre, was ich je zu Ohr bekam. Mehr Wien & Zentralfriedhof geht dann kaum noch! ;o)

Bloodsucking Zombies From Outer Space »Vienna Calling« (»Mörder Blues 2 - Die Rückkehr der Pompfüneberer«, 2015)

03.10.2016

Raiders Of The Lost Shark

Moment, ich muss mich erstmal runterbeugen - geschafft - unterste Schublade! Im Jahre 2014 wurde dieser gut 70 Minuten (noch ein bisschen durch Vor- und Apspann aufgeblähte) Rotz gedreht. Für so etwas wurde das Gütesiegel B-Movie sicher nicht erdacht. In irgendeinem Forum äußerte jemand sinngemäß, der Film sähe aus, als sei er für hundert Euro am nächsten Baggersee gedreht worden; wer sich trotz dieser und ähnlicher Warnungen auf diese Form der Ressourcenverschwendung einläßt, dem ist dann genauso wenig zu helfen, wie dem Verfasser dieser Zeilen. Bei diesem Haifilm ist alles, aber auch wirklich alles Grütze (nur zwei typische Beispiele: 1. aus Haiperspektive sieht man die Sonne über dem Wasser stehen, in der Überwasseraufnahme ist der Himmel grau und 2. der Hai verursacht weder beim Auf- noch Eintauchen irgendwelche Wasserverwirbelungen)!

Die Geschichte beruht freilich auf Tatsachen, Namen wurden nur zum Schutz der Geschädigten geändert. Mal abgesehen davon, dass das Ding mit den wahren Begebenheiten reichlich ausgelatscht ist - hier glaubt man es aber sofort - schließlich haben ja wohl die meisten schon mal einen fliegenden Hai gesehen. Eben.



Guckt man sich folgenden Schnipsel an (für den die Kommentarfunktion bei YouTube übrigens gesperrt ist... hmmm), erhält man schon mal einen netten Eindruck in die Qualitäten von Kulisse, Schauspielkunst, Synchronisation und Hai selbst...

Die Handlung geht in etwa so. Diverse Menschen (Wachmänner mit ihren Sauffreundinnen, debile Polizisten, ahnungslose Studenten und noch ein paar Statisten) kommen aus verschiedenen Gründen an ein Gewässer, in welchem sich eine Insel befindet, welche ein Labor beherbergt, in dem am Hai rumgemurkst wird. Dieser entwickelt sich prächtig - wie schon erwähnt - er kann fliegen! Schlecht für die potentiellen Opfer, denn man male sich das selber mal aus, da hat der Hai ein ganz schönes Ass im Ärmel!



Manches ist vielleicht lustig gemeint, jedoch bringt das, was hier vielleicht humorig sein sollte, allenfalls eine Gesichtsentgleisung im Stile eines Schlaganfalls, denn ein Schmunzeln zustande. Jungejunge... Hier ist aber auch wirklich gar nichts lustig - und sonst sind wir für einfachen Humor schon zu haben! ;o)

Also, Freunde: Finger weg von diesem Schund!

Arkona »Pod Mechami« (»Vozrozhdenie«, 2016)
[Аркона »Под Mечами« (»Возрождение«, 2016)]

02.10.2016

▶ Gary Moore // Friday On My Mind

Sachen gips... Olle Gary Moore kofferte den wohl größten Easybeats-Hit. Warum auch nicht... ;o)

Gary Moore »Friday On My Mind« (»Wild Frontier«, 1987)

25.09.2016

Don´t Breathe

Seit ein paar Tagen läuft »Don´t Breathe« in den deutschen Lichtspielhäusern. Eher als Horrorfilm vermarktet, entpuppt sich das Ganze als Psychothriller - und das im allerbesten Wortsinn. Es geistert noch ein Alternativtitel namens »A Man In The Dark« durch die Rabatten, warum, weiß der Fuchs...

Drei Jugendliche Serieneinbrecher, mit Namen Money, Alex (Dylan Minette, u. a. »Let Me In« und »Tote Mädchen lügen nicht«) und Rocky (Jane Levy, Freunden des blutigen Films aus Evil Dead bekannt) wollen weg aus Detroit und planen einen finalen Bruch um ein neues Leben in Kalifornien starten zu können. Alles scheint perfekt: Das Haus liegt in einer abgelegenen Gegend und sein einziger Bewohner ist blind und zu dem hortet er vermutlich größere Summen Bargeld zuhause. Aber natürlich wird nichts aus dem vermeintlichen Spaziergang, denn der Alte weiß sich zu wehren und es beginnt ein perfides Katz- und Mausspiel um Leben und Tod. Und einen Rucksack voller Geld.


Perfekt in Szene gesetzte Handlung, gute Schauspieler, ein schönes Haus und vor allem ein guter Rhythmus und nicht abreißende Spannung machen diesen Film zu einer wahren Granate! Lange nicht mehr so feine Kost in diesem Genre gehabt...

Darkthrone »Tundra Leech« (»Arctic Thunder«, 2016)

22.09.2016

▶ Knorkator // Die Geschichte vom Zappel-Philipp

Knorkator »Die Geschichte vom Zappel-Philipp« (»Ich bin der Boss«, 2016)

20.09.2016

Psalm 21

Mit Schweden assoziiert man eher Krimiliteratur und deren Verfilmungen, als Horrorfilme - aber, warum nicht? - vorstellen kann man sich das schon. So ging es mir persönlich zumindest und was Bildstimmung, Schauspieler und Gesamtästhetik angeht, so bekommt man hier gute Kost geboten. Erschienen ist dieser Streifen 2009 und der deutsche Zusatztitel lautet »Die Reise ins Grauen«.



Hauptprotagonist ist Priester Henrik, der in einer Stockholmer Kirche seine Schäfchen begeistert. Ihn erreicht die Nachricht vom Tod seines Vaters (ebenfalls passionierter Bibelwerfer) ausgerechnet durch einen Gerichtsmediziner und so macht er sich auf in den Norden Schwedens, um der Sache auf den Grund zu gehen. Zu dem erscheint ihm seine ebenfalls verstorbene Mutter in unschönen Visionen...

Klingt alles ganz nett. Hat aber, neben den eingangs erwähnten Pluspunkten auch ein fettes Minus: es zieht sich wie Käse. Was man sich die erste halbe Stunde noch als typisch schwedisch im Sinne von getragen und düster schönredet, sorgt die letzte Stunde für gepflegte Langeweile, was schade ist, denn hier wäre echt mehr drin gewesen...

Björn Rosenström »Fråga Jens« (»Glove Sex Guy«, 2001)

16.09.2016

▶ Ghost // Square Hammer

Ghost »Square Hammer« (»Popestar« EP, 2016)

▶ Hexvessel // Drugged Up On The Universe

Hexvessel »Drugged Up On The Universe« (»When We Are Death«, 2016)

09.09.2016

Honeymoon

Dieser Film stellt das Regiedebüt von Leigh Janiak dar, Frauen sitzen ja bei Horrorproduktionen nicht allzu oft auf dem Klappstuhl. Erschienen ist er dann 2014 in den USA. Mich persönlich erstaunt, dass es beim Verleih scheinbar niemandem flach genug war, die Binse »Drum prüfe, wer sich ewig bindet...« als deutschen Titelzusatz anzuhängen. ;o)

Das frischverheiratete Paar Bea (Rose Leslie) und Paul (Harry Treadaway) verbringt seine Flitterwochen in der kanadischen Einöde, wo Beas Familie ein Haus mitten im Wald gehört. Außer einem weiteren Pärchen, welches aber nur kurz zu sehen ist, betreten keine weiteren Personen diese idyllische Szenerie. Scheint Anfangs alles noch schön, so ändern sich die Dinge schon bald. Ein mysteriöses Licht in der Nacht ist da nur der Anfang, alsbald schlafwandelt die liebe Bea und wird auch sonst immer seltsamer. Nun ist es an Paul rauszufinden, warum...



Klingt vielleicht erstmal handlungsarm, ist aber dank der beiden Protagonisten stimmig in Szene gesetzt. Der Film ist weitestgehend ruhig und unblutig gehalten, lebt einzig von der Frage Was passiert hier eigentlich? und der Interaktion zwischen Bea und Paul. Allein das Ende bleibt etwas unscharf (falls also jemand der Meinung ist, dieses durchschaut zu haben, bitte erklären Sie es mir!). Ansonsten: Mal was anderes, kann man getrost gesehen haben!

The Easybeats »Heaven And Hell« (1967)

08.09.2016

▶ Venom // Welcome To Hell

Venom »Welcome To Hell« (»Welcome To Hell«, 1981)

06.09.2016

Wiener Zentralfriedhof, Teil 4: Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus



Schön, ich wollte schon ewig mal wieder was mit einer extralangen Überschrift machen, dank der pompösen Kapelle des Wiener Zentralfriedhofs isses nun heute also so weit... ;o)

Errichtet wurde das Bauwerk zwischen 1908 und 1911. Die Kuppel wurde erst um die Jahrtausendwende in den heutigen Glanz versetzt, nachdem kriegsbedingt beschädigt wurde. Alles in allem ein gewaltiges Bauwerk - stylish geht die Welt zugrunde...


Noch eine schön anzusehende Präsentation aus fremder Kamere dazu...

Vampire Division »Army Of The Living Dead« (2011)