14.07.2020

Cabin 28

Aus dem Jahr 2017 stammt dieser amerikanische Streifen, der für den deutschen Markt noch den pfiffigen Namenszusatz »Sie sind längst da« aufs blutunterlaufene Auge gedrückt bekam. Er basiert tatsächlich auf wahren Begebenheiten (im Gegensatz zu drölfzig anderen Produktionen, die das werbewirksam von sich behaupten). Im Jahr 1981 ereigneten sich in einem Ferienpark mehrere Morde, genauer gesagt in Hütte Nummer 28. Dieses, bis heute unaufgeklärte Verbrechen ging als Keddie Murders in die Geschichte ein.

Es ist der 11. April des Jahres 1981, Mutter Sue und ihre Kinder verbringen freie Tage in einem Ferienpark, nahe dem Örtchen Keddie. Mitten in die Idylle platzen ein paar maskierte, brutale Gestalten. Das werden mehrere Leute nicht überleben. Darauf hin übernimmt die Polizei die Ermittlungen, jedoch ohne Erfolg.



Klingt vielleicht inhaltsarm, hat aber aufgrund der Tatsache, dass es sich so oder so ähnlich zugetragen haben muss, eine durchaus interessante Ebene. Die Handlung besteht praktisch aus zwei Teilen, den Ereignissen im und um das Haus, sowie den Verhören der dringend Tatverdächtigen durch den Sheriff. Dabei wirkt das Ganze oft etwas hölzern und bemüht. Darsteller und Synchronisation tun dazu ihren Teil. Insgesamt wäre sicher mehr drin gewesen, aber wer sich grundlegend für Grusel gepaart mit true crime Romantik begeistern kann, sollte hier ruhig mal ein Auge riskieren. Vorher bitte die Türen verschließen! ;o)
Gibt es in voller Länge bei YouTube zu bestaunen.


Skadaddyz »Get Up« (»Rude Boyz«, 2003)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)