30.06.2014

Slasher In The Woods

Wir wissen wie das geht: ne reißerische Verpackung und dazu ein reißerischer Titel, in diesem Falle kaum noch an Klischee zu überbieten, damit bringt man auch den preiswertesten Schund unters Volk.

Die Story ist irgendwo in der amerikanischen Pampa angelegt. Dort, so erfährt man in einer einleitenden Rückblende, wurde die 12jährige Angela von besoffenen Teenies überfahren. Den Verlust seines Sonnenscheins hat ihr Vater Hunter Isth nie überwunden und soll sich in die umliegenden Wälder zurückgezogen haben. Daraus hat sich im Laufe der jahre so eine Art düstere Legende gebildet, es heißt, dass der gute Hunter jeden, der den Wald betritt, abmurkst.



Gegenwart: Jenn, eine junge Frau, wird aus der Psychatrie entlassen und von Freunden zu einem gemeinsamen Campingwochenende überredet. Die jungen Leute kennen natürlich die Legende von Hunter Isth - und, woooohoooooo! - es gibt ihn wirklich! Bewaffnet mit allerhand alltäglichen Werkzeugen macht er alsbald Jagd auf die jungen Naturfreunde.

Klingt alles ausgelutscht und schon hundertmal gelesen oder gesehen? Genau das ist es! Außerdem leidet der Film unter einer gewissen Unspannung, was bei einer Laufzeit von gerade mal 73 Minuten eigentlich nicht passieren sollte. Dazu ist er übel geschnitten und ohne jetzt darüber zu diskutieren, ob diese Maßnahmen notwendig sind oder nicht, wenn schon geschnippelt wird, dann bitte so, dass es den Sehfluss nicht beeinträchtigt. Kurzum: Kann man sich schenken. Das Spiel zwischen den Niederlanden und Mexiko ging ungeschnitten 96 Minuten UND war spannend! ;o)

Esplendor Geométrico »Japo« (»Pulsion«, 2009)

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