Namedropping deluxe: auf dem Cover sehen wir Christian Slater. Was uns pfeilschnell kombinieren lässt, dass wir die nächsten 98 Minuten Zeugen bester Unterhaltung (sogar noch mit nem P18-Aufkleber drauf) werden. Oder etwa nicht? So viel kann verraten werden: nicht! Und Mr. Slater ist im Ganzen vielleicht ein Viertelstündchen präsent und das auch nur in einer völlig unwichtigen Nebenrolle.
Am Anfang erfahren wir von einem Blutbad aus den Neunzigern, als ein Irrer eine ganze Familie tötete und dies komplett auf Videobändern festhielt. Fünfzehn Jahre später versucht eine kleine Gruppe rund um einen Filmstudenten die Ereignisse von damals zu recherchieren und nebenher einen kleinen Horrorfilm zu drehen. Was da alles passieren kann. Ihr Equipment erhalten sie von einem etwas schrägen Typen, der einen Polizisten (ha! - da isser - Christian Slater - yeah!) nebenher mit Videos aus der Mädchenumkleide versorgt. Wie auch immer...
Irgendwann beginnen sich am Originalschauplatz des Verbrechens die Dinge zuzuspitzen und es gibt ein etwas unübersichtliches Abgemurkse. Genau das ist das größte Manko des Films, für den wohl 7,5 Millionen Dollar verbraten wurden. Alles ist furchtbar unübersichtlich. Im Nachhinein las ich, dass das Böse durch die Anwendung von elektrischen Geräten im Allgemeinen und Kameras im Besonderen übertragen wird. Was sich mir persönlich aber beim Sehen nicht erschloß (was wiederum nichts heißen muss, vielleicht war das Oberstübchen einfach nicht genug durchlüftet). Verzichtbar bleibt dieser Streifen dennoch, denn er bietet kaum Spannung und, wie eingangs erwähnt, nicht mal genügend Christian Slater. Warum der sich für so was hergibt, wird sein Geheimnis bleiben...
Instant Remedy »Lazy Jones« (2001)
01.03.2015
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)