Die Wartezeit von mehr als einem Monat ist für beinharte Jussi Adler-Olsen-Fans eine halbe Ewigkeit, aber nun konnte man dieser Tage den dritten Teil »Erlösung« (im Original »Flaskepost fra P«) in den deutschen Kinos erleben. Lohnt sich auf jeden Fall, es gibt Sachen, die ändern sich nicht.
Dem Sonderdezernat für ungelöste Fälle »Q« wird eine acht Jahre alte Flaschenpost zugespielt. Diese enthält einen mit P unterzeichneten Hilferuf. Zur selben Zeit bekommen es die beiden Hauptprotagonisten Kommissar Carl Mørk (Nikolaj Lie Kaas) und sein Assistent Assad (Fares Fares) mit einem Soziopathen zu tun, der Geschwisterpaare stark religiöser Familien entführt. Man lernt ihn auch beizeiten kennen, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Überhaupt zieht sich das Thema Religion wie ein roter Faden durch den Film was natürlich einen herrlichen Kontrast zu Mørks granteliger Weltsicht ergibt. Das Ganze ist wie immer in recht ruhigen Bildern (von einer rasanten Autofahrt mal abgesehen) und düsterer Atmosphäre gehalten - eben genau das, was man von skandinavischen Krimis kennt und erwartet.
Die Handlung hangelt sich gut an der Romanvorlage (wie immer ebenfalls empfohlen!) entlang, die filmischen Änderungen fallen nicht weiter ins Gewicht. Wie eingangs erwähnt: uneingeschränkter Guck-Tipp! Und nun ran an die Kameras, Teil vier, Teil vier, Teil vieeer!!! ;o)
Gitte Hænning »Vi Danser« (1968)
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)