19.01.2016

Shallow Ground

Aus dem Jahr 2004 stammt diese USamerikanische Produktion. Wer es gerne blutig mag, ist bei diesem Film genau richtig, die Filmcrew muss Horden von Praktikanten beschäftigt haben, um das Kunstblut in ganz großen Kübeln durch den Wald zu schleppen.

Sheriff Jack will das verschlafene Nest Shadow Valley für immer verlassen, nachdem es einige Zeit zuvor einen ungeklärten Mord an einer Frau gab, für den er sich mitverantwortlich fühlt. Just in diesem Moment taucht ein von oben bis unten mit Blut besudelter, ansonsten nackter Jugendlicher auf der Polizeiwache auf. Das irgendwas mit dem Knaben nicht stimmt, merken die Polizisten schnell. Er scheint mehrere Identitäten zu haben und so ganz lebendig, wie man denkt ist er auch nicht, dazu kommt noch eine mangelhafte Kommunikationsbereitschaft. Also ermittelt der gute Jack mit seinen Kollegen und wird dabei in einen bluttriefenden Schlamassel hineingezogen. Vielmehr kann man zur Handlung nicht erklären, ohne zu viel vorwegzunehmen.



Was soll man sagen... etwas verworrene Kost. Auch wenn man zum Ende hin des Rätsels Lösung erläutert bekommt, fällt es (zumindest dem Verfasser dieser Zeilen) zwischendurch manchmal ein bisschen schwer, logische Zusammenhänge zwischen den teilweise an den Haaren zusammengezerrten Handlungssträngen herzustellen. Über die gesamte Laufdauer (93 Minuten uncut, keine Jugendfreigabe) wird, wie eingangs schon erwähnt, großzügig mit Blut hantiert, was aber am Ende in die Handlung passt. Kein Oscaranwärter, aber auch kein völliger Murks... ;o)

Leihen wir abschließend dem Lied aus dem Abspann noch ein Ohr...

Scratching Post »No One Leaves« (2004)

2 Kommentare:

  1. Hört sich in der Tat gruselig an. Gab es für die Großabnahme von Kunstblut Rabatt?

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    1. Irgend so eine Viereinhalbliterzumpreisvondrei-Aktion muss wohl damit in Verbindung gestanden haben. Wäre zumindest eine Erklärung. ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)