Kanadischer Horrorfilm, Baujahr 2009, Originaltitel »5150, rue des Ormes« (wahrscheinlich wurde der Titel verstümmelt, weil die einfältigen Deutschen bei Elm sofort an Alpträume denken... aber das ist nur ne Vermutung.).
Filmstudent Yannick erkundet bewaffnet mit Kamera und Fahrrad seine neue Nachbarschaft. Als eine schwarze Katze seinen Weg kreuzt, muss er bremsen und steigt über den Lenker ab. Am nächsten Haus bittet der Geschundene um Hilfe bei einem Taxifahrer namens Jacques. Da dieser an diesem Tag nicht im Einsatz ist und sich auch sonst nicht weiter im junge Leute mit kaputten Fahrrädern zu scheren scheint, beschließt Yannick einfach in dessen Haus zu spazieren um sich ein anderes Taxi zu rufen und sich das Blut abzuwaschen. Fehler! Drinnen hört er Hilferufe. In einem Zimmer liegt ein Mann. Stirbt gerade. Panik! Und als Yannick die Lage endlich erkannt hat, bedroht ihn der Hausherr mit einem Gewehr und zwingt ihn zu bleiben.
Jacques´ Familie ist mindestens genauso gegen das Paddel geknallt, wie dieser selber, nur jeder auf eine andere Art, was es für den Gefangenen nicht leichter macht. Seine vermeintlich einzige Chance: Er muss eine Partie Schach gegen Jacques gewinnen.
Also, für einen Film mit unbekannten frankokanadischen Schauspielern, sicher mit schmalem Budget gedreht und u. a. bei YouTube frei anguckbar überspringt dieser locker die Erwartungen. Mal abgesehen, dass man dem zuweilen etwas verstrahlt wirkendem Yannick »Nachtreten, du Idiot!« oder »Warum rennst du nicht? Du Memme!« zurufen möchte, baut die Handlung eine gute Spannung auf und besonders die Gastgeber sind angenehm schrullig gecastet. Überraschung & Empfehlung! ;o)
Witching Hour »Ligea« (»Hourglass«, 1992)
27.01.2017
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)