29.06.2017

Monsieur Pierre geht online

Aktuell kann man in deutschen Kinosälen »Monsieur Pierre geht online« (frz. Original: »Un profil pour deux«) sehen. Auffälligster Name dieser Komödie ist Pierre Richard. Alte Bekannte sieht man immer gern, also nichts wie hin! ;o)

Im Zentrum der Handlung steht der Maestro selbst - er spielt einen alten Herren, welcher seit dem Tod seiner Frau das Haus praktisch nicht mehr verlässt. Ums Nötigste, wie Einkäufe, kümmert sich seine Tochter. Mit seiner Enkelin redet der alte Kauz nicht mehr, da ihm nicht passt, dass sie ihren Freund abserviert hat. Nun hat eben jene Enkelin einen neuen Freund, einen eher erfolglosen Drehbuchautor. Da dieser ständig knapp bei Kasse ist, bittet ihn die Mutter dem Alten gegen ein kleines Salär Computerunterricht zu geben.



Nach anfänglichen Schwierigkeiten (kennt vielleicht mancher, der schon mal versucht hat jemandem ein oder zwei Generationen vor einem selbst ähnliche Dinge zu erklären) führt es dazu, dass der alte Pierre via Onlinepartnerbörse eine junge Belgierin kennenlernt. Da er sich aus Unsicherheit aber mit dem Bild und Alter seines Computerlehrers angemeldet hat, muss er diesen überreden für ihn zum ersten Date nach Brüssel zu fahren...

Das Ensemble ist charmant, die Handlung manchmal komisch, manchmal herzig. Seichte Unterhaltung mit einem sehr zuckerwattigem Finale - perfektes Sommerkino! ;o)

Jacques Brel »Les bergers« (1976)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)