28.04.2018

Arac Attack

Mit vollem Namen heißt dieses Genrehighlight »Arac Attack - Angriff der achtbeinigegen Monster«, im amerikanischen Original »Eight Legged Freaks«, was auch gereicht hätte, aber an der Verhunzung von Originaltiteln scheinen sich hierzulande Legionen benebelter Praktikanten das Taschengeld aufzubessern - man ist es gewohnt. Veröffentlicht wurde das Ganze 2002, die P12-freigegebene Version dauert 99 Minuten und wurde in diesem Falle stilecht auf VHS konsumiert.



Die Handlung spielt in der US-amerikanischen Kleinstadt Prosperty. An deren Rand betreibt ein etwas seltsamer Kauz namens Joshua eine Spinnenfarm. Er erhält regelmäßig Besuch vom kleinen Mike, obwohl dessen Mutter es nicht so gut findet, dass ihr Sohn seine Zeit mit Joshua verbringt und sich für Arachniden interessiert. Eines Abends verliert ein völlig übermüdeter Trucker ein Faß mit toxischem Inhalt, als er an Prosperty vorbeifährt. Dieses plumpst in einen Tümpel und die verseuchte Brühe gelangt über Insekten, die der Züchter als Leckerei für seine achtbeinigen Lieblinge verwendet auf seine Farm. Kurzum... irgendwann findet Mike seinen Freund nicht mehr vor, dafür dessen Farm komplett eingewebt...



Nebenschauplätze sind eine stillgelegte Mine, ein Einkaufszentrum und eigentlich die gesamte Kleinstadt. Es wird geklotzt und nicht gekleckert, mit einer ordentlichen Prise Humor und etlichen bekannten (David Arquette gibt den Minenbesitzer, die junge Scarlett Johansson Mikes Schwester) und wenigstens Genreafficionados vertrauten Gesichtern beste Unterhaltung geboten. Sehr popcornig, aber immer noch achtbeinig genug! Davor und danach kam kaum besserer Insektenhorror in das Abspielgerät des Verfassers. Film ungezählte Male gesehen und mindestens genauso oft darüber gefreut. ;o)

Hören wir noch ein Stück aus dem Soundtrack...

Joey Deluxe »Itsy Bitsy Spider« (2002)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)