01.06.2010

Adios Bundeshorst!

Mitten im kollektiven ESC-Vollsuff erreichte die Nation die Nachricht, dass ihr Bundespräsident von seinem Amt zurücktritt. Horst Köhler hat den Stuhl hochgeklappt, die Fahne eingerollt, die Geige eingepackt oder was auch immer. Blöd sagen die einen, schließlich hat er als einen der Gründe mangelnden Respekt anderer seinem Amt gegenüber genannt. Läßt er durch einen Rücktritt selbigen nicht vermissen? Superhorst, sagen die anderen, warum soll sich ein Mann von 67 Jahren von irgendein paar Flachzangen belöffeln und sich das Leben länger schwer machen lassen. Wie auch immer, er kann schließlich tun und lassen und lassen was er will. Wirklich wehgetan hat er auch niemanden, weil das Bundespräsidenten von Haus aus nie tun, das war bei seinen Vorgängern nicht viel anders.

Anders kann einem aber werden, wenn man so sieht, wessen Namen für eine Nachfolge durch die Medien geistern. Schäuble, Leyen, Rüttgers, man weiß es nicht. Sogar Biedenkopf musste man heute lesen. Dann lieber Egon Krenz, der hat für seine Entgleisungen wenigstens ehrlich gebüßt. Oder was ist mit Opa Karl, dem wollen doch ein paar Schlechtlinge gerade den finanziellen Garaus machen, der hätte danach sicher Zeit und das Geld könnte er auch gebrauchen. (Frage mich gerade, ob Bundespräsidenten von der GEZ-Gebühr befreit sind... aber das nur am Rande.) Abwarten, aufs beste hoffen, aufs schlimmste gefasst sein.

Und wie immer in solchen Minuten fragt sich mancher: Was macht Ralf Minge eigentlich momentan?

5 Kommentare:

  1. Frau von der Leyen wäre doch ne schöne Sache. Erstens hat sie dieses Jahr schon mal den Job gewechselt. Außerdem hat sie doch auch noch 98 Kinder oder so. Damit wäre sie doch super geeignet für den Job.
    Da hilft nur Daumen drücken;)
    -Minimi

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  2. Wahrscheinlich kann die auch alles. Sogar zaubern.

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  3. Mensch,Octa,dat hat uns so kurz vor der WM gerade noch gefehlt.Da haut der alte Kämpe Köhler doch glatt in`nen Sack!Vielleicht haben die Mainzelmännchen auch noch geärgert?
    Wie auch immer,dieser bisher einmalige Vorgang wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand dieses Landes, seiner Demokratie und der Merkel`schen Kohorten. Bei all dem vielen Gezänk um oft Kleinigkeiten, stellt sich die Frage: " Wie lange macht sie selbst es noch?"

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  4. Zumindest so lange, bis die geneigte Wählerschaft mal wach wird, befürchte ich...

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)