Und weiter geht das Grauen der Familie Lambert. »Insidious: Chapter 2« setzt genau da an, wo Teil 1 endete. Das Beste: man konnte nahezu alle Darsteller begeistern, wieder an Bord zu sein, was dem Ganzen eine gewisse Authentizität verleiht.
Um den vorangegangenen Ereignissen zu entfliehen, sind die Lamberts wieder mal umgezogen. Der kleine Dalton wurde aus der finsteren Parallelwelt seines Komas zurückgeholt und alles könnte so schön sein. Könnte. Ist es aber nicht, denn Vater Josh fällt immer mehr in die Hände von fiesen Dämonen, die ihm befehlen, seine Familie zu töten. Dagegen versucht er anzukämpfen.
Hilfe kommt von den zwei Geisterjägern aus Teil 1 (plus noch einem, der mal nicht Gläser rückt, sondern Würfel befragt), die in einem verlassenen Krankenhaus mithilfe des ermordeten Mediums Elise herausfinden, dass der gute Josh Lambert von einem Geist eines ehemaligen Psychopathen befallen ist, welcher früher in Verkleidung einer alten Dame Mädchen umbrachte, womit eine Brücke zur Handlung des ersten Teils von Insidous geschlagen wird. Inzwischen macht sich der kleine Dalton in die Parallelwelt auf, um den wahren Geist seines Vaters, den er dort gefangen wähnt, zu retten...
So weit, so abgefahren. Die Kulisse ist gut, schön ist auch, dass die Charaktere, wie eingangs schon erwähnt, von den selben Darstellern verkörpert werden, wie beim ersten Teil. Nur hat das Ganze einige Längen (der Film knackt die 100-Minuten-Grenze), da bei aller Atmosphäre sich Dinge zu wiederholen beginnen, sowie der seltsame Umgang mit der Parallelwelt etwas nervt, ferner schockiert ein klimperndes Klavier oder ein verlassenes Krankenhaus eben nur noch partiell. Was soll´s... allemal noch gute Ware, auch wenn weniger definitv mehr gewesen wäre.
Deine Lakaien »My Spring« (»Winter Fish Testosterone«, 1996)
07.11.2014
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)