05.12.2014

Torture Chamber

Bevor die Abende wieder kürzer werden, isses schön, sich was nettes in der Videothek des Vertrauens auszuleihen. Leider war »Torture Chamber« ein Griff ins Klo, aber der Dezember hat ja noch ein paar Abende übrig und so kann man auf Besserung hoffen.

Der kleine Jimmy ist böse. Also so richtig. Seiner Mutter fällt daher ein (kennen wahrscheinlich viele von zuhause), es mit Exorzismen zu probieren. Außerdem muss sie den garstigen Knaben bisweilen in einen Käfig sperren, was nicht schlimm ist, denn Jimmy kann sich aus diesem heraus teleportieren. Außerdem kann er per Telepathie Feuer legen, was sehr ungünstig ist, für alle, die es sich mit dem bösen, kleinen Jimmy verscherzen. Hilft alles nichts - der Junge muss ins Heim. Dort schart er eine kleine Anhängerschaft Halbwüchsiger um sich, lässt diese seine Befehle ausführen und obendrein noch einen Dämon anbeten. So passiert es, dass sich die Meute hier und da Leute schnappt und diese abmurkst. Oder sie vorher verschleppt und dann abmurkst. Der einzige, der sich berufen fühlt dem Zauber ein Ende zu machen ist Jimmys alter Arzt.



Klingt vielleicht alles nicht sooo abstrus für einen Horrorfilm, ist aber denkbar schlecht in Szene gesetzt. Die Dialoge sind ebenso wie die Schauspieler hölzern und die paar netten Ideen, die es vielleicht gab, werden virtuos in den Sand gesetzt, weil alles einfach billig wirkt. Zudem hat die Handlung übelste Längen und um sich zu langweilen sind die abende immer noch nicht lang genug... Ergo: Irgendwas (nicht mitgezählt, weil sooo öde) über eine Stunde der schönen, aber endlichen Jugend verschwendet: böser, böser Jimmy! ;o)

Torture Division »Offerlamm« (»The Reaping«, 2014)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)