14.04.2017

The Crypt

Aus dem Jahr 2009 stammt diese US-Gruselproduktion, die für den deutschsprachigen Raum noch den Zusatz »Gruft des Grauens« spendiert bekam.



Anfangs des Films versammelt eine junge, scheinbar halbwegs kriminelle und abgebrühte junge Frau andere scheinbar kriminelle und abgebrühte Menschen um sich, um sie dazu zu überreden in die Katakombem unter der Stadt zu klettern und dort Gräber zu plündern. Man erwartet, vielleicht von sich selbst ausgehend, Halbprofis statt Schisshasen - die erste Dame bemerkt schon kurz nach Eintritt in den Schacht klaustrophobische Neigungen, die nächste lässt erstmal gepflegt den Rucksack mit ihrem Equipment stehen und die ewig alte Binse (wichtig beim Pilzesammeln im wahren Leben, noch wichtiger im Horrorfilm) sich nicht permanent zu trennen wird mit dem Trotz kleiner Kinder missachtet. Sei´s drum, wenn´s der Spannung zuträglich ist...

Ach so: Dass unsere lieben Grabräuber in diesem unterirdischen Labyrinth nioht ganz alleine unterwegs sind, hatte ich noch nicht erwähnt, aber wir ahnten es bereits!



Die mittelmäßige Handlung ist mittelmäßig umgesetzt und trotzdem hat der Film eine echten Gruselmomente, die vor allem durch die Vorstellung von Enge und feuchter Dunkelheit sowie, und damit kommen wir zum Highlight der ganzen Aktion, die sehr gut in Szene gesetzten Geister erzeugt werden. Wahrscheinlich wurde dafür ein Gros des Budgets verballert, was sich aber wirklich gelohnt hat. Kurzum: Wenig erwartet, aber bestens unterhalten!

Scheiße, mein Funkgerät ist ins Wasser gefallen... ;o)

Die Antwoord »Fok Julle Naaiers (Instrumental)« (»Made By God (Chapter 1)«, 2017)

2 Kommentare:

  1. Kryptisch! Beim Pilze suchen gehen wir immer auf Rufweite. Auch ohne Krypthophone!

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    1. Und genau diese vorbildliche Haltung wird dich vor schlimmen Erfahrungen bewahren. So soll es sein! ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)