20.03.2018

The Toolbox Murders

Als erstes springt einem bei dieser Porduktion aus dem Jahre 2004 der Name Tobe Hooper (Texas Chainsaw Massacre, Poltergeist usw...) entgegen. Da kann man getrost davon ausgehen, dass ein gewisses Grundniveau nicht unterschritten wird. Der Film ist ein Remake von »Der Killer mit der Bohrmaschine« (1978, im Original ebenfalls auf »The Toolbox Murders« getauft).

Lehrerin Nell und Arzt Steven beziehen eine Wohnung im alterwürdigen »Lusman Arms«-Gebäude, ein ungemütlicher Klotz, bei dem wahrscheinlich nur der fiese Architekt sämtliche Hohlräume und alle eingemauerten Fliesenleger kennt, typisch für diese Art von Film. Der Vermieter wird natürlich nicht müde, die Historie und den damit verbundenen Charakter des Hauses zu preisen. Die Nachbarschaft ist auch recht erlesen, einen finster dreinblickenden Hausmeister gibt es natürlich auch und schon bald mischt sich auch der, offenbar durch Renovierungsarbeiten recht angepisste, Killer mit dem Werkzeugkasten unters Volk und tötet die Bewohner mit Nagelpistole, Akkuschrauber und allem, was ihm sonst noch in die blutigen Finger kommt...



Auch wenn der Film auf einschlägigen Seiten teilweise nicht so gut wegkommt (TCM und Poltergeist stammen einfach aus einer anderen Ära und man sollte Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen [huar, fünf Euro ins Phrasenschwein!]), funktioniert er gut. Die Charaktere werden gut genug vorgestellt, die Kulisse ist so, wie sie sein sollte, nämlich gruselig, und die Schauspielkünste sind für einen Horrorfilm auch in Ordnung. Ach so, und spannend bleibt es eigentlich auch bis zum Schluss.

Klopf klopf! ;o)

Dimmu Borgir Interdimensional Summit« (»Eonian«, 2018)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)