07.12.2014

the Church of Apple

Macht man eine Reise, erhält man neue Eindrücke - keine Frage. Zum ersten mal wurde ich dieses Jahr in Basel angequatscht. Willste reinkommen, guck mal, haste schon?! Denkt man vollgefressen: blöde Zeugen Jehovahs, habt ihr jetzt nen modern beleuchteten Laden in der Innenstadt? Nee, natürlich nicht, es handelte sich um einen Apple-Store. Darin gefangen, beraten, entgeistert: viele junge Menschen mit Augenausdrücken wie diese kratzfesten Displays. Und ich mittendrin. Autsch. Aber kein Ding, der wackere junge Mann aus Ostdeutschland fand zügigst den rettenden Ausgang.



Monate später, Lyon, Frankreich.
Der junge Mann aus Ostdeutschland betrat gar nicht erst den kathedral anmutenden Laden des Herstellers mit dem beleuchtenden Apfel (biblisches Symbol?) vorn dran. Weil er die in Landessprache ausgesprochene Einladung nicht so recht verstand (und dabei situationsbedingt eine olle Schmonzette vor sich hin pfiff) und inzwischen begriffen hatte, dass in dieser Art Kirche nur Bieruntersetzer mit Anruffunktion beworben werden. Gratiseisbecher wäre es gewesen, Freunde! ;o)



Sonst gerne, jederzeit, nur brauch ich gar kein Telefon - ich kann laut genug brüllen! Und Fotofunktion am Arsch, ich mach nämlich gar keine! ;o)

Grand Magus »Steel Versus Steel« (»Triumph And Power«, 2014)

2 Kommentare:

  1. :D darüber habe ich mich erst heute wieder gewundert und mein dienst-iPhone gestreichelt. Mir wurde gestern mein altes privates Samsung geklaut. Die Diebe wussten offensichtlich warum sie nicht das Appleding gemopst haben...

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    1. oha, das war nicht nett - mein herzliches beileid! ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)