03.02.2014

Hold Your Breath

Uuuund: Luft anhalten! ;o)

Es gibt Filme, die gibt es gar nicht und »Hold Your Breath« ist so einer. Habe gestern völlig entgeistert im den Untiefen des eigenen Gedächtnisfurchen gebohrt, konnte mich jedoch nicht erinnern, schon mal einen derartigen Schrott gesehen zu haben. Gut, man verdrängt so was ja auch gern, deswegen schreib ich´s schnell auf, bevor es wieder weg ist, als Warnung für die Nachwelt quasi.



Wenn man an einem Friedhof vorbeifährt (ist nur beim Fahren so, laufen geht, wie wir im Film erfahren), muss man die Luft anhalten, weil man sonst Gefahr läuft, einen bösen Geist einzuatmen. So sinngemäß. Ist aber auch wurst, machen ja doch nicht alle Teilnehmer eines geplanten Campingtrips und schwupps - ist einer besessen und das Abgemurkse kann losgehen. Blöd nur, dass der Geist des auf dem elektrischen Stuhl hingerichteten Serienmörders den Wirt nach belieben wechselt... ...und blöd überhaupt, dass diese, zugegebenermaßen nicht ganz so frische Idee dermaßen versaut wurde. Die Schauspieler... geschenkt. Die Synchronisation ist unterirdisch. Die Beleuchtung ist besonders nachts ein Weggucker. Außerdem sollte das Produktionsteam den Film mal selber sehen, bevor es das geschnittene Material in die Regale stellt, so wäre vielleicht aufgefallen, dass in Szene A niemand Blessuren hat, die aber in Szene B schön sichtbare Schürfwunden im Gesicht hat, die aber in Szene C, taadaaa!, wieder weg sind. Und so was eben. Abschließen möchte ich mit einem kleinen Highlight: Von Mädchen 1 fehlt die gefühlte Hälfte und man hat ihren Rest an einen Baum gebunden. Was Mädchen 2 zur blitzgescheiten Erkenntnis bringt: »Wir müssen ihr helfen!«. Helft euch doch selber... ;o)

Kann man übrigens bei YouTube gucken. In voller Länge. Wenn man will und einem alles egal ist... Und nun: wieder ausatmen!

Classix Nouveaux »Tokyo« (»Night People«, 1981)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)