26.01.2015

Schändung (Fasandræberne)

Dieser Tage in die Kinos gekommen (und hier schon wieder raus), ist der dänische Film »Schändung«, welcher in Anlehnung an den Originaltitel »Fasandræberne« noch den Untertitel »Die Fasanentöter« verpasst bekam. Wer sich für die Romanvorlage aus der Feder Jussi Adler Olsens oder den erstverfilmten Teil »Erbarmen« begeistern konnte, wird auch hier vorzüglich bedient.



Hauptprotagonist Carl Mørck wird von Nikolaj Lie Kaas noch grantiger vorgetragen, als bisher, was sein Assistent Assad (Fares Fares) mit stoischer Gelassenheit erträgt. Desweiteren lernen wir noch die neue Sektretärin Rose kennen, welche sich am Anfang etwas fehl am Platz vorkommt, die zwei Polizisten aber bestens ergänzt.

Der neue Fall für das Sonderdezernat Q führt zurück ins Jahr 1994, als ein Geschwisterpaar ermordet wurde. Viele Anhaltspunkte haben die beiden Ermittler nicht. Der damals geständige Täter wurde vom teuersten Strafverteidiger Dänemarks vertreten und kam nach drei Jahren Haft wieder auf freien Fuß, seltsam, für eine Vergewaltigung und einen Doppelmord. Außerdem gibt es einen aufgezeichneten Notruf einer jungen Frau, nur ist die seit vielen Jahren verschwunden. Außerdem wird es kompliziert, da die Spuren von einem Eliteinternat und von da aus in höchste wirtschaftliche Kreise führen...

Spannend, atmosphärisch und brilliant besetzt und mit einer Länge von ca. zwei Stunden keine Minute zu kurz - ein wirklich schöner Film!

Nekromantix »Once We Were Lovers« (»What Happens In Hell, Stays In Hell«, 2011)

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