Als erstes lief »Do Not Disturb« (zusätzlicher Titel »Pray For Death«) unter dem Originaltitel »New Terminal Hotel« im Jahre 2010. Dann wurde er, bedingt durch Erfolglosigkeit, vom Regisseur um eine knappe Viertelstunde auf 85 Minuten geschnitten und im Jahre 2013 (auch im englischen mit neuem Titel) wieder veröffentlicht. Es lebe die Kunst! Außerdem handelt es sich um einen der letzten Auftritte des 2010 aufgrund jahrelanger Drogenabhängigkeit verstorbenen Corey Haim als Schauspieler.
Hauptakteur ist ein ehemaliger Drehbuchautor, welcher Hollywood den Rücken zugewandt hat und seitdem im New Terminal Hotel vor sich hin vegetiert und hier und da ein paar Skripte verfasst. Um seiner neuesten Idee, einem Plot über einen Serienkiller, zu mehr Recherche zu verhelfen, fängt der Maestro an, Leute zu massakrieren... Damit wäre das Gröbste umrissen...
Normalerweise wahrscheinlich im Horrorregal einsortiert, konsumiert man hier keinen reinen Horrorfilm, es gibt Thrilleranleihen, gewürzt mit drogiger Film Noir-Stimmung, nur eben in Farbe. Das Hauptproblem, welches der eigentlich pfiffigen Grundidee immer wieder die krummen Hände um die Gurgel drückt, ist die Zähigkeit, mit welcher der Stoff erzählt wird - und das in einer schon geschnittenenen Version. An den schauspielerischen Leistungen an sich liegt es nicht. Wie auch immer, kann man sich unter kulturhistorischen Aspekten reinpfeifen und schönreden, oder man läßt es eben... ;o)
Octapolis »Silencium« (2003)
28.10.2015
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)