Italien hat ja beste Gruselfilmtradition und auch, wenn die goldenen Zeiten diesbezüglich längst vorbei sind, gibt es jedoch immer mal wieder kleinere Highlights, so wie »The Haunting Of Helena« (OT: »Fairytale«). Veröffentlicht wurde dieser Film im Jahre 2012.
Nach der Trennung vom Familienvater ziehen Mama Sophia und Tochter Helena in eine neue Wohnung. Als die Kleine dort den ersten Milchzahn verliert, passieren bald merkwürdige Dinge. Albtraum und Realität vermischen sich, vor allem für Helena, dabei steht stets die finstere Zahnfee im Zentrum. Nach und nach wird das auch für die Mutter ein Problem, als zum Beispiel Sophia von einer Lehrerin Zähne der Mitschüler präsentiert bekommt, die ihnen Helena mit alten Münzen, deren Herkunft ungeklärt ist, abgekauft hat...
Um den einzigen Kritikpunkt vorweg zu schicken: Irgendwie sehen manche Szenenbilder seltsam spartanisch und zusammengeborgt aus. Oder liegt das einfach an der italienischen Produktion und mein Äuglein ist nur nicht daran gewöhnt? ;o)
Ansonsten bietet der Streifen eine dichte, düstere Atmosphäre. An Spezialeffekten, die hier und da eingesetzt werden, hat man ebenfalls nicht gespart. Und das Ende, eine wichtige Sache, die gerade im Horrorgenre gern unliebsam behandelt wird, ist wirklich pfiffig. 84 Minuten, die sich lohnen!
Spiritual Front »Bastard Angel« (»Armageddon Gigolo«, 2006)
13.10.2017
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)