10.10.2020

Saturday Morning Massacre

Dieser Film wurde 2012 in den USA produziert und hört im Original aud den Namen »Saturday Morning Mystery«, was eher gepasst hat, aber da die Verleger deutscher Filmrechte offenbar mit der Ästhetik einheimischer Videotheken der VHS-Ära sozialisiert wurden, hat man aus dem Geheimnis kurzerhand ein Massaker gemacht.

Eine Gruppe (plus Hund) jugendlicher Paranormalitätenfreaks (nennt man das so?) erhält den Auftrag, die leerstehende Villa der Familie Kyser zu erkunden, in der über die Jahre immer wieder seltsame Dinge geschehen sind. Weil das so ist, wird sie in der jüngeren Gegenwart von Teenies gerne mal dazu genutzt, satanische Rituale abzuhalten. Bestes Futter für die angehenden Geisterjäger. Als sie dort ankommen, lebt der Auftraggeber bereits nicht mehr...



An sich ist der Film ganz gut gelungen. Die Scooby Doo-Assoziation, die sich beizeiten aufdrängt, in einem Gespräch auch zitiert wird, hätte gerne weiter ausgebaut werden können, wurde sie aber nicht - schade eigentlich. Ansonsten wird man dem Budget und Genre etsprechend bestens unterhalten, inklusive eines netten Finals. Gibt´s bei YouTube. Und wir lernen was dazu: Kinder, Finger weg von Drogen, wenn ihr Geister fangen wollt! ;o)

Im Abspann gibt's, obwohl der sonstige Soundtrack auch ganz nett, weil abwcheslungsreich ist, noch mal ordentlich was fürs Stahlgebiss, zelebriert durch die texanische Band Vesparian Sorrow.

Vesparian Sorrow »Casting Dawn Into Shadow« (»Stormwinds Of Ages«, 2012)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)