04.02.2014

Ghost Shark - Die Legende lebt

Wenn man eine DVD wäre, was wäre man dann gern? Die für 1,99 Euro beim Drogeriediscounter, oder lieber die mit den letzten eigenen Urlaubsbildern? Ich wäre momentan gerne die DVD mit »Ghost Shark« im Regal der Videothek des Vertrauens oder besser gleich, warm eingepackt, in meinem Player.

Wir hatten ja erst einen unterirdischen Film an dieser Stelle, nachdem ich jedoch über »Ghost Shark« eine Nacht geschlafen habe, denke ich, so schlimm war der nicht, die wissen, was für einen Schrott sie da produzieren. Genau da liegt auch die Grenze zwischen B-Prduktion und B-Produktion. Die Ernsthaftigkeit dahinter.



Nicht, dass dieser Film nicht ernsthaft wäre, »Ghost Shark« ist sogar sehr ernsthaft - ernsthaft gefährlich. Haie am Strand - logo. Im eigenen Pool - kann schon mal passieren. In Pfützen - macht Sinn... Aber Geisterhai kann noch viel mehr. Er taucht praktisch überall auf, wo Wasser ist, d. h. ihm genügt eine Sprinkleranlage, ein kaputter Hydrant und Vorsicht, wenn ihr unter der Küchenspüle das Rohr abschraubt! Jaaa, Ghost Shark kriegt euch alle! Damit wäre die Handlung eigentlich auch gut umrissen.

Wem das Gesicht der Hauptakteurin, die gefühlte zwei Köpfe kleiner ist, als der Rest der Darsteller, aber dafür unerschrocken und quirlig durch die Kulisse saust, bekannt vorkommt - es handelt sich um MacKenzie Rosman, die als Kind in der Schnulzenserie »Eine himmlische Familie« mitspielte. Und FeV steht für Fahrerlaubnisverordnung, aber das nur am Rande. ;o)

The Beach Boys »The Elements« (»Smile Sessions«, 2011)

4 Kommentare:

  1. An den Fragen, ob es intelligentes Leben oder gut gemachte Horrorfilme gibt, scheiden sich die Geister oder besser die Dämonen. Die Amis sind bei dieser Frage völlig schmerz- und sinnfrei. Verfilmt wird bei denen praktisch alles, was einen Waffen- oder Gedankengang enthält. Getreu der Regel, daß nicht immer alles schief gehen kann. Diese zieht sich durch die ganze Nation, deren Geschichte und Kultur, über die Appollo-Mission, dem Vietnam-Krieg, ihrem Essen, dem Fracking und eben ihren Filmschaffen. So verwundert es nicht, daß auf tausend Tonnen verbranntes Zelluloid ein Meter gelungener Spielfilm kommt. Für europäische Ansprüche, versteht sich. »Sinister«, z. B., schafft diesen Sprung mit zwei von fünf möglichen Sternen. Muß man nicht gesehen haben aber wer die Wahl zwischen Rosamunde Pilcher, einem Gespräch mit der Gattin oder diesem Amischinken hat, sollte sich für letzteres entscheiden. Das Schöne an dem Film ist, daß man durch ihn auch alle Horrorfilmvarianten der letzten 30 Jahre auf einen Rutsch kennenlernt und man muß nicht um die Ecke latschen, es reicht, beim Schundserver des Vertrauens zu klicken.

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    1. Apollo oder Vietnam, wen kümmert es, wenn am Ende ein lichtdurchlässiger Raubfisch dabei rauskommt?! ;o)

      PS: Heute schon geduscht...? ;o)

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  2. Puhhhh das sieht aber wirklich nach Spaß aus. Kennst du schon "Als die Frauen noch Schwänze hatten"? Ein Klassiker. Gibt´s auch für 1,99€ im Wühlregal.
    Was mich auch noch brennend interessiert ist Sharktopus, bin nur noch nicht dazu gekommen...

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    1. Der ist doch schon hornalt, oder? Nein, nicht, dass ich mich erinnern könnte (was nichts bedeuten muss, hehe).

      Der »Sharktopus«-Trailer sieht interessant aus... Sowas soll es ja in echt in Mecklenburg noch geben! Aber nicht halb so beklopft, wie der »Snow Shark«... ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)