21.09.2015

Sinister 2

Momentan kann man in den Kinos der Republik die Fortsetzung von Sinister sehen. Natürlich stehen Fortsetzungen, besonders zweite Teile, unter strenger Beobachtung, aber dieser Film ist auf Augenhöhe mit Teil eins, wenn nicht sogar etwas darüber.

Ein ehemaliger Deputy, mit dem sensationellen Namen Soundso, ermittelt auf eigene Faust, um dem bereits im ersten Teil vorgestellten Dämon Bughuul das Handwerk zu legen. Dabei trifft er auf Courtney Collins, die sich mit ihren zwei Söhnen inmitten einer Einöde aufhält, um ihrem jähzornigen Exmann zu entfliehen. Ohne, dass es die liebe Frau ahnt, ist sie dank ihrer zwei Kinder das perfekte Opfer für Bughuul. Ihre Söhne sehen tote Kinder, welche ehemalige Opfer des Finsteren wurden und schon bald den ersten dazu nötigen, sich 8mm-Filme begangener Morde anzusehen. Freilich läuft es darauf hinaus, dass er selbst auch eine Filmrolle beitragen soll. Und so entwickelt sich ein Wettkampf zwischen Dämon, Mutter, Kindern, Exmann und Polizei...



Anders, als z. B. am Ende des Wikipedia-Eintrages zitiert, entwickelt sich eine gute Atmosphäre, die immer dann ihren Klimax erfährt, wenn die 8mm-Filme zum Einsatz gebracht werden. Ansonsten geht es weniger blutig zu, hier wird mehr mit akustischen Plautzeffekten und klassischen Spukhauselementen an der Gänsehaut gerubbelt. Darsteller und Umgebung passen gut und das Ende ist stimmig erklärt. Dass es vielleicht etwas vorhersehbar ist, macht am Ende nichts, man wird über eineinhalb Stunden stimmungsvoll unterhalten.

Myrkur »Byssan Lull« (»M«, 2015)

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