17.09.2015

Sinister

Für die höchst unsinnigen Verleihzusätze kennt Wikipedia die Bezeichnung Langtitel; der erste Teil von »Sinister« (welchem wir uns hier schleunigst widmen, denn diese Woche wird bereits die Fortsetzung in deutsche Kinos bugsiert) trägt diesen: »Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren«. Nun ja, ein beschissener Langtitel lässt nicht zwangsläufig Rückschlüsse auf den Inhalt eines Films zu. Noch kurz die groben Eckdaten: Produktionsjahr war 2012, es handelt sich um eine angloamerikanische Produktion und als prominentes Zugpferd hat man Ethan Hawke vor den Karren spannen können.



E. H. verkörpert einen Schriftsteller, der samt Familie in ein Haus zieht, in dem sich ein Verbrechen zutrug, um darin Inspiration für den rettenden Bestseller zu ziehen. Auf dem Dachboden findet er eine Kiste, welche einen Super8-Projektor samt Filmrollen beinhaltet. Darauf sind u. a. Familien mit zwei Kindern, ein Mann mit gruseliger Maske, sowie ein okkultes Zeichen zu sehen und - zack! - hat Mr. Hawke, der hier Mr. Oswalt heißt, die Scheiße an den Schuhen kleben...

Klassischer Gruselstoff, dank nicht zu geringen Budget, lebhaft in Szene gesetzt, aber teilweise etwas zu bemüht wirkend. Bleibt noch Luft nach oben; warten bzw. freuen wir uns auf Teil zwei (ach so, ehe ich den dazu gehörigen Langtitel schuldig bleibe, er lautet »Achtung, spielende Kinder!«)...

Okay, was wollen wir abschließend (oder begleitend) hören? Genau... ;o)

Welle: Erdball »Super 8« (»Die Wunderwelt der Technik«, 2002)

2 Kommentare:

  1. Kinderseelen fressende, heidnische Gottheit? Hmmmmh, das ist neu. Ein Grusel - Haus als Schauplatz für die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, hat indes Patina angesetzt. Wie gesagt, nicht mein Genre. Trotzdem interessant. 8mm - Schmalfilm - Zeiten leben eben ewig.

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)