Im Sommer 2015 kam »Unknown User« (Originaltitel: »Unfriended«, macht auch Sinn, einen englischen Titel durch einen anderen englischen Titel zu ersetzen...) in die deutschen Kinos. Die Handlung spielt sich praktisch ca. 80 Minuten lang in Computerfenstern ab, was der Trailer gut veranschaulicht.
Im Grunde ist das Thema Cybermobbing. Nachdem ein peinliches Partyvideo eines Highschoolmädchens namens Laura Barns anonym geposted wurde, nimmt diese sich das Leben. Ein Jahr später erscheint ein unbekannter Benutzer inmitten einer Gruppe chattender Freunde. Anfangs halten diese ihn für einen Systemfehler, was natürlich ein fataler Irrtum ist.
Der Streifen verzichtet auf irgendwelches Blutvergießen und die genretypischen Effekte, da man nur jeweils irgendwelche Chatfenster sieht, ist dies auch passend. Aber unterm Strich bleibt es trotz der kurzen Spieldauer eine zuweilen nervige Angelegenheit, zu viel zu lesen, und andauernde plopp- & plöpp-Geräusche beim Öffnen irgendwelcher Chats. Mal ehrlich, warum machen Computer in Filmen immer so was? Wer hat den solche Soundeffekte am heimischen PC tatsächlich in Gebrauch? ... (abschweif) Ach so, das Ende ist auch ein bisschen vermurkst. Bleibt unterm Strich ein halbwegs verzichtbarer Film, der nur noch dadurch wertvoller werden kann, um als Veranschaulichung der heutigen Technologie in weiter Zukunft benutzt zu werden. (»Oma, was machen die denn da?« - »Die skypen... hach, als ich den Opa kennenlernte, damals kurz nach der Jahrtausendwende...«)
;o)
The Cardigans »You´re The Storm« (»Long Gone Before Daylight«, 2003)
09.09.2015
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)