15.04.2013

Ding Dong The Witch Is Dead!

Des Einen Leid, des Anderen Freud! Alte Binse, dieser Tage wieder mal wahrer denn je, denn nach dem Ableben von Margaret Thatcher haben einige Politschelme via sozialer Netzwerke das Lied »Ding Dong (The Witch Is Dead)« aus dem Musical »Der Zauberer von Oz« vorübergehend auf Platz 1 der britischen Charts gehievt. Finden nicht alle lustig (wie sämtlichen vielbejubelten britischen Humor), aber für derlei Geschmackvöllerei sollte an dieser Stelle stets ein warmes Plätzchen sein.

Hören wir eine etwas rarere Version von Klaus Nomi aus den frühen Achtzigern. Immerhin, Frau Thatcher: wer in Frieden ruht, muss nicht brennen... ;o)


Klaus Nomi »Ding Dong (The Witch Is Dead)«

6 Kommentare:

  1. Die " Eiserne Lady " hat die englische Gesellschaft gespalten, wie kein anderer Politiker vor ihr. Der neoliberale Wirtschaftskurs war zwar eine Rosskur für die englische Volkswirtschaft, er führte jedoch zur Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich. Thatcher war zudem anti-europäisch und wollte die Wiedervereinigung verhindern. Nun ist sie unter der Erde. Ihr Wirken wird allenfalls als Sandkorn in der Wüste der historischen Ereignisse dieses Planeten zu betrachten sein.
    So dürfte auch Nomi´s Lied zu verstehen sein.

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    1. Wie auch immer, am Ende ist halt für jeden mal Schluß, was auch irgendwie gut ist. ;o)

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  2. Immerhin hat die alte Dame vorgeführt, was passiert, wenn man den sozialen Frieden nicht ernst nimmt. Die Unruhen 2011 gehen mit auf ihr Konto. Deutschland ist zwar noch meilenweit entfernt davon aber nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei auf dem besten Wege dahin. Solche Arbeiterverräter wie Schröder kann sich dieses Land nicht noch einmal leisten. Frau Thatcher hat auch erkannt, daß ein geeintes Deutschland nichts besseres zu tun hat, als wieder Soldaten in fremde Länder zu schicken. Wohin das noch führen wird, genau wie das Experiment Europa, ist noch nicht abzusehen. Ihren Platz in den ewigen Jagdgründen, bei Wikipedia hat sie sich jedenfalls verdient.

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    1. Ja, stimmt ja, wenn man nicht bei Wikipedia auftaucht, hat man nicht gelebt! Mache mich gleich mal daran einen Artikel zu verfassen, hehe!

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  3. Und weil wir doch alle die " Maggie " so lieb hatten, sind wir heute ganz, ganz, tief, tiefer, am tiefsten traurig, das der verbliebenen Menschheit solche Weisheiten eher erspart bleiben:

    " Es stört mich nicht, was meine Minister sagen, solange sie tun, was ich ihnen sage."

    " "Dem Kampf um Frauenrechte verdanke ich nichts."

    Aber auch: "Wenn ich etwas in der Politik verabscheue, dann den Typ des Aals, der sich vor lauter Geschmeidigkeit am liebsten selbst in sein Hinterteil beißen würde."

    Wo sie Rechte hatte, sollte ihr auch Recht gegeben werden.
    Nun denn: Requiescat in pace.

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)