27.09.2012

Fanta vs. Urin

Woah! Der deutsche Presserat rügt das Satireblatt »Titanic« für die vermeintliche Verunglimpfung seiner Merkwürden, Papst Benedikt dem XVI (weiterlesen z. B. hier). Besagte Gazette hatte den Ratzepapst mit befleckter Soutane illustriert, ob nun Fanta oder Urin, darüber streiten die Gelehrten.

Immerhin, ist ja schon ne Weile her, insofern können die »Titanic«-Macher dem Presserat dankbar sein, noch mal nachträglich Aufmerksamkeit geschenkt bekommen zu haben. Andererseits kann die Menschheit auch froh sein, dass der gemeine Christ scheinbar seit neuestem friedfertig oder träge ist, denn gemessen an den öffentlichen Flambierungen nach diversen Ablichtungen des islamischen Oberpropheten, hat sich hierzulande letztenendes kein Schwein dafür interessiert in welcher Art und Weise der Führer der katholischen Kirche dargestellt wird. Bis auf den Presserat und vielleicht Ratze selber, während dieser wohl kaum ein »Titanic«-Abonnement laufen haben dürfte.

Bleiben genau drei Fragen...

1. Wen kümmert schon der deutsche Presserat?
2. Wie spät ist es?
3. Wer singt als Gast in folgendem Götterepos?


Taake »I Am The Black Wizards« (»A Tribute To Emperor - In Honour Of Icon E«, 2012)

(Antworten: 1. den deutschen Presserat, 2. kurz nach nächstens, 3. Attila Csihar von Mayhem)

Gut´s Nächtle und Amen!

2 Kommentare:

  1. Die gottlosen Ketzer haben in den letzten hundert Jahren das religiöse Mittelalter aus dem christlichen, abendländischen Kulturkreis erfolgreich zum Teufel gejagt und sind auch sonst in der Überzahl. Dem mußte die Kirche Rechnung tragen und sich etwas in ihren Wünschen einschränken. So wurde die heilige Inquisition auf die eigenen Reihen beschränkt und die dabei übliche Folter von der Tagungsordnung gestrichen. Für manche Kirchenfürsten ist dieser Zustand so unerträglich, daß im Vatikan ernsthaft erwogen wird, zum Islam zu konvertieren, um wieder etwas Schwung in den Glauben zu bekommen. Bislang scheitert dies Unterfangen am Widerstand Ratzes, der seinen Job als Pontifex maximus und seine Vorhaut in Gefahr sieht. Aber langfristig gesehen, geht wohl kein Weg an der Radikalisierung des christlichen Glaubens vorbei, um diesen zu erhalten.
    Aber schön zu wissen, daß es die Titanic noch gibt. Ich werde mir wohl mal wieder ein Exemplar kaufen müssen.

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    1. Was soll man dazu noch sagen...?
      *schnippschnapp* vielleicht? ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)