21.02.2011

Defekthexe vs. Octapolis

Die Defekthexe ist ne blöde Kuh! Das kann ich mit Gewissheit so sagen. Als sie vor ein paar Wochen scheinbar halbbesoffen quer vor der Innenseite meiner Wohnungstür lag, dachte ich noch, nu ja, lassemal, die geht schon wieder. Jetzt sitzt die Alte samt mehreren Koffern schon inmitten meiner Bude, lümmelt hämisch auf der Couch.

Werde mir so ein T-Shirt mit Wirtschaftsmotor als Frontaufdruck bestellen. Kaffeemaschine, Staubsauger, der Computer an sich, Drucker, nun auch noch das Netzteil des Internetempfangsgerätes, kaum was, was hier nicht kaputt ging. Da wird selbst ein shoppingrsistenter Typ wie ich zum Musterkonsumenten. Die Backröhre wurde übrigens auch gerade rapariert. Da weiß man kaum, was mieser ist: kein Kaffee, aber Blog befüllen, oder keinen Blog, aber mit Kaffee befüllt? Dass das Haustier zwischendrin noch krankte, fällt da kaum auf, da helfen Medikamente und Mutter Natur Hand in Hand. Der MP3-Player playte auch nicht mehr alle MP3s, fällt mir da gerade noch ein; Muss ich auch noch einen neuen besorgen. Wenn ich das erledigt habe, schmeiße ich die Defekthexe achtkantig raus, aufdringliche Hippe!

In diesem Sinne, Bahn frei, bin wieder da! ;o)

Und dann noch was wirklich obskures, was ich niemandem vorenthalten möchte... Am Wochenende bei langanhaltenden Feierlichkeiten zwischen mehreren Chiliportionen und noch mehreren Kaltgetränken wurde dies für genial befunden - weil es das einfach ist: ein Doppelpack, bestehend aus dem jungen Mike Krüger und dem damals schon alten Lutz Jahoda! 1977 explodierte der Punk in England? Das dürfte angesichts dieser Ergüsse zumindest hierzulande keine Sau interessiert haben! ;o)


Mike Krüger »Wenn die nach vorn fällt« (»Auf der Autobahn nachts um halb eins«, 1977)
Lutz Jahoda »Schmidtchen Schleicher« (keine Ahnung, auf welchen Tonträger das seinerzeit gebannt wurde, soll laut mittelkurzer Recherche auch 1977 gewesen sein)

7 Kommentare:

  1. Puhhhhhhh, ich dachte schon du bist gefallen. Für den Weltfrieden oder so. Da haben wir ja noch mal Glück gehabt. *g*

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  2. Hätte Schiller oder so ne olle Schwabbelbacke mal gesagt, fallen könne nur der, der nicht schwebt, könnte ich das zitieren. Hat er aber nicht, oder es ist zumindest nicht überliefert. War aber trotzdem kein Schlechter, immerhin ist nach ihm ne Band, ein Platz und ein Fischfangnebenprodukt benannt.

    Warum schreib ich immer so was? Der Hunger benebelt wohl mein Resthirn... Geh ich erst mal in die Küche... bis neulich!

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  3. Im emotionalen Gedankenumrühr gefangen, fließen die Texte so ganz von allein durch die Tastatur. Das meint zumindest Goethe und der muß es schließlich wissen.

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  4. ihr seid lustig :-D die zweite mucke find ich cool. das kam letztens erst irgendwo. ohrwurmalarm. vielleicht rennen tauben auch dazu. ich muss es haben!

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  5. @til_o.: klar, muss goethe das wissen, denn der hat die tastatur zum mitessen praktisch erfunden!

    @popinnie: das würde den lutz sicher freuen, solch junge, aufgeschlossene und auch noch tierliebe fans zu haben. das originalvinyl kann mann heute nur noch zu horrenden schwarzmarktpreisen auf den gefährlichsten schwarmärkten der welt erwischen. zwischen kalaschnikows und waffenfähigem plutonium. soll ich jack bauer mal anrufen? chloe, mach uns ne sichere leitung zurecht! ;o)

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  6. Mensch, wat war'n mer jung! Der Mike - zusammen mit dem Thomas G. aus dem Bereich der " Langen Nasen " kommend - hat ja den "Nippel- durch- die-Lasche-ziehń "-Song verbrochen. Aja, der Walter der mit " Mein Gott " seinen Abgesang fand kam ja auch von ihm. Einen Karl-Theodor aber hatte er nicht in seinem Repertoire. Oder? Neee... dat war'n de "PRINZEN", gelle?

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  7. Bei den Prinzen bin ich nicht sattelfest, die kann ich nicht leiden...
    ...aber die Supernasen waren grandios!

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)