Dieser spanische Streifen trägt, das ist ja in den meisten Fällen schon mal die Hälfte des Geldes wert, den fantastisch kreativen deutschen Verleihtitel »Feiern bis der Tod kommt«, steht im Videothekenregal unter Horror, hat eine P18-Freigabe und dauert schlanke 76 Minuten.
Die Story erzählt sich schnell: Teenieschwarm und Serienstar Carlos wird zu einer Party eingeladen, wie man sie nur in Filmkreisen feiern kann (oder man bei der SPD sie von der ein oder anderen Gewerkschaftsversammlung kennt). Das heißt Mädels, Alkohol und, wer gerne möchte, auch Koks. Am nächsten morgen wacht er brummschädelig neben der letztvernaschten Schönheit auf. Alle Fensterläden sind unten, natürlich auch alle Türen verammelt und es ist auch nur noch ein Handy da. Dazu gesellen sich noch drei andere Ladies und irgendwann bemerken alle, dass sie in dem Haus nicht allein sind, worauf das Gemurkse, Gequieke und Gerenne einen munteren Lauf nimmt.
Mal davon ausgehend, dass einem hier nicht gerade eine A-Produktion geboten wird, sollte man sich nicht wundern, dass man die ein oder andere Wendung schon halbstündig voraus ahnt und der Tatsache, dass zwischen knallbunter Videoclipästhetik und Licht-aus-Lampe-an-Kameragewackel so mancher nette Einfall untergeht. Kann man gesehen haben, vielleicht nicht gerade am Sonntag zur besten Zeit, für einen launigen Vormittag, zum Beispiel dienstags reicht es aber allemal. ;o)
Ana Curra »Pájaros de mal agüero« (»Volviendo a las andadas«, 1987,)
22.08.2013
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Koks und SPD? Dat halt ich für´n Gerücht! Eher massakriert sich die Alte Tante selbst, durch Arschl..., wie Sarrazin usw.
AntwortenLöschenwarum sollte es beim treffen der genossen und gewerkschafter anders zugehen, als z. b. beim ausflug des vw-vorstandes? ;o)
LöschenIt is good? The film, I mean...! I know the song is good haha
AntwortenLöschenMmmh, it´s good, if you´ll accept that the movie isn´t an A-production... more B-movie. But overall it is entertaining. (And from Spain, like the song... yeah!) ;o)
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