Was ist das: kann keine 1,5 Stunden still sitzen, ohne zu brüllen, was zu werfen oder anzuzünden, und wenn es vom Auswärtsspiel kommt, benimmt es sich im Halb- oder Vollsuff (Geschmackssache) unterwegs wie nichts Gutes und verwüstet nebenher die Verkaufsstellen entlang der Autobahnen gen Dresden?
Kleiner Tipp noch: es hat gerne einen schwarzgelben Schal oder ein Shirt, wo Minge drauf steht (nur echt mit der Rückennummer 10, bekommt man eines mit der 3 angeboten ist es sicherlich ein billiges asiatisches Plagiat oder ein übler Scherz aus Böhmen), am seltsam schlenkernden Korpus.
Richtig, es ist der gemeine Dynamo Dresden-Fan! Umso erstaunlicher, zu welch kreativer Hochleistung manch karg möbliertes Oberstübchen fähig ist, wenn es gilt, der SGD via Aufkleber (man sieht sie zwichen Istanbul und Riesa an wirklich jedem Schild, Mast, Trafokästchen) die Liebe zu beweisen.
Daher heute eine erste kleine Auswahl kreuz und quer fotografierter Motive dieser schwarzgelben Kunstszene.
Und gerade heute, als ich die Fotos unter die Quadratschere wuchtete, fühlte sich der Kollege Paradroid aka Rumpelpudding aka Brinenpfeffi mit Zimt beschwingt genug, mir genau dieses Thema ein paar Stunden vorher, in einem Bericht einer Fotosafari im Stadtteil St. Löbetau, vor der Nase wegzuschnappen. Kleiner schwarzgelb geringelter Teufel aber auch! ;o)
Das soll es für´s erste sein, Fortsetzung folgt, der Fundus ist unerschöpflich. ;o)
[Teil 2]
Ronny Trettmann »Birnenpfeffi mit Zimt« (»Tanz auf dem Vulkan«, 2013)
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Wenn man die Brille abnimmt, so daß die SGD Abziehbildwelt einem unscharf erscheint, verstärkt sich der Eindruck, man habe es mit einer religiösen Minderheit zu tun, wie es militante Christen, verwirrte Muslime, stramme Antifa oder Blut und Ehre Patienten sind. Das sind Bevölkerungsgruppen bei denen das Wissen keine Rolle gegenüber dem Glauben spielt. Insofern könnte man bei den SGD Fans das Stadion mit der Kirche gleichsetzen. Vielleicht kommt so ein Fan Beauftragter mal auf die Idee, den ganzen Quatsch als staatlich anerkannte Religion vor Gericht durchzupeitschen. Dann finanziert der Steuerzahler diesen Klebeunfug und sämtliche sächsische Brauereien. Wundern würde mich das nicht.
AntwortenLöschenDas ist ne Idee! Ich ruf gleich mal Ralf Minge an. ;o)
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