28.08.2013

Panman - bis das Blut kocht

Eigentlich wollte ich zu »Panman«, welcher den deutschen Verleihtitel »Bis das Blut kocht« verpasst bekam, gar nichts schreiben. Ein paar Tage später muss ich dann doch, denn mal davon ausgehend, dass es Filme gibt, die so, sagen wir ruhig scheisse sind, dass sie schon wieder auf der guten Seite rausgucken und welche, die das nicht ganz schaffen, bringt dieser Bastard aus ungruseligem Horrorfilm und kaum witziger Komödie den geneigten Konsumenten dazu, sich völlig unsicher zu sein, in welche Schublade man ihn nun packen soll. Und Schublade muss schon sein!



Star des Ganzen ist der Panman, er könnte ein klassischer Slasher-Charakter sein, wäre seine Maske nicht ein Edelstahltopf (ohne Augenausschnitte, versteht sich), seine Standardwaffe eine Stielkasserolle. Folgerichtig meuchelt er sich einmal längs durch eine Gruppe Studenten, welche unter der Anleitung eines, ähem, Professors für Kulinarisches steht. Als wäre alles nicht schon beknattert genug, zeigt der Killer mit dem Küchenfetisch auch noch seine tiefromantische Seite. Schon mal ein Candlelightdinner gehabt, mit einem Topf über dem Kopf? Eben...

Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich diese, uncut 85 Minuten dauernde Gehirnwasserabsenkung empfehlen soll, oder lieber nicht. Also sag ich gar nichts und ziehe mir stattdessen einen Topf über das Antlitz. Spart immerhin den schwarzen Balken... Man sieht sich! ;o)

Satyricon »Our World, It Rumbles Tonight« (»Satyricon«, 2013)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)