Feiertag. Zeit für die schönen Dinge des Lebens, wenn man nicht gerade büßen oder beten muss (da zahlt es sich natürlich aus, übers Jahr ein guter Junge gewesen zu sein!).
Also muss heute an dieser Stelle mal was gezeigt werden, was schon lange überfällig war. Irgendjemand, wer auch immer, irgendwie geht das aus keiner Quelle hervor, machte sich irgendwann mal daran ein paar Schwarzwurzelklassiker in einen waschechten Sechzigerjahre-Surf-Sound zu transformieren. Dies ist umso unterhaltsamer, wenn man die Originale kennt, funktioniert aber auch so prima!
Den Anfang machen The Darkthrones und »Californian Hunger« aus dem Jahre 1964 (Orignal »Transsilvanian Hunger« von »Transsilvanian Hunger«, 1994) .
The Darkthrones »Californian Hunger«
Dann hätten wir The Emperors mit ihrem Hit »I Am The Surf Wizards« (Original »I Am The Black Wizards« von »In The Nightside Eclipse«, 1994). Bei YouTube wird auch näher auf die Entstehung eingegangen (klick). So erfährt man unter anderem, dass die Protagonisten Rocky Samoth und Chip Ishahn 1959 an einem Strand in Kalifornien auf einander trafen. Und so weiter... Außerdem lassen wir das Plattencover hier mal eingeblendet, als Beweis dafür, dass ein amtliches Corpsepaint schon in den Sixties auch abseits der Indianerreservate salonfähig war.
The Emperors »I Am The Surf Wizards«
Natürich darf bei so was ein gewisser Charlie Vikernes und seine 1961 in Bergen, Kalifornien gegründete Band The Burzums nicht fehlen. Hier mit ihrem Hit »Dunkelheit« vom, in einem Bergener Surfshop aufgenommenen Album »Filosofem«, was auf englisch so viel wie »Surf´s Up« bedeuten soll. (Original »Dunkelheit« von »Filosofem«, 1996)
The Burzums »Dunkelheit«
Außerdem trafen sich ein 1964 ein paar lässige Typen in norwegischen Hawaiihemden (Räucherfisch-mit-Palmen-Motiv!) namens The Mayhems und namen das Album »De Mysteriis Dom Surfanas« auf, von dem wir uns hier »Surfin´ Moon« (Original »Freezing Moon« auf »De Mysteriis Dom Sathanas«, 1994 ) anhören wollen.
The Mayhems »Surfin´ Moon«
So, gleich haben wir´s geschafft, ist der Fundus quasi erschöpft. Zum Abschluss noch was deftiges. The Beherits aus Finnland in Kalifornien starteten in den 60ern um the most primitive, savage, hell-obsessed surf rock imaginable zu schaffen. Operation gelungen! Hören wir »The Surf Of Nanna« vom 1963er Album »Surfin´ Down The Moon« (Original »The Gate Of Nanna« von »Drawing Down The Moon«, 1993).
The Beherits »The Surf Of Nanna«
So, das wäre es fürs erste. Wenn es irgendwo auf diesem Planeten mehr davon gibt, muss ich es haben, haben, haben! Yeah! In diesem Sinne, man sieht sich... in, sagen wir mal einer halben Stunde, am Strand! (Gefütterten Bikini/Badehose nicht vergessen!) ;o)
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So ein Funktelefon, wie da am Strand, hätte jeder Rentner gerne. Klar, übersichtlich und nicht so kleine, fummelige Tasten. Das Display ist auch mit 16 Dioptrie auf beiden Guggeln ohne Brille klar erkennbar. Weltniveau! Aber leider nicht mehr made in GDR.
AntwortenLöschenDas blöde ist: man muss ganz schön reinbrüllen!
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