23.11.2012

Kalk @ ESC & Flying Dutchmen

Na toll! Sobald feststand, dass sich das Privatfernsehen (in Form des Senders ProSieben) von einer weiteren Zusammenarbeit mit der ARD in Sachen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest zurückzieht (berichtet z. B. SpiegelOnline), beschlossen die Verantwortlichen des öffentlich rechtlichen Fernsehens, das Format der letzten Jahre (immerhin Plätze 1, 10 und 8) wieder über Bord zu werfen.


kreatives & innovatives Brainstorming bei der ARD

Zugunsten eines neuen Formats, versteht sich. Dabei treten etablierte Acts gegen ein paar Neulinge an und das Ganze dauert genau eine Show. Woah! Wie innovativ. Das hatten wir Jahre lang (immerhin Plätze 19, 23 und 25, erinnert sich noch jemand an die Fremdschämnummer des Jahrzehnts von Alex »Das Boot« Christensen? Aua!), aber eine Institution, wo der Kalk aus allen Poren zu rieseln scheint, nennt dies eine Neuerung. Längerfristig will man sich aber am schwedischen Vorbild, dem Melodifestivalen, orientieren. Irgendwie fühlt man sich bei solchem Gesülze, wie bei einem Dialog zwischen Zivildienstleistendem und verwirrter älterer Dame, oder bei den Ausführungen des Hutmachers aus dem Wunderland von Alice...

Als Grand Prix-Freund ist man Spott gewohnt, aber diese Form des seelischen Schmerzes, wie ihn nur das öffentlich rechtliche Fernsehen zu verabreichen imstande ist, hatte ich gehofft, nicht mehr erleben zu müssen. Schönen Dank auch...

Sollten unsere niederländischen Freunde (obwohl, glaub ich nicht, denn denen ist auch nichts zu schade, um sich restlos zu blamieren) Vanderbuyst ins Rennen schicken, sieht´s ohnehin schlecht aus... ;o)


Vanderbuyst »Flying Dutchmen« (»Flying Dutchmen«, 2012)

4 Kommentare:

  1. Mitreden kann ich da nicht, da sich mir die Problematik völlig verschließt. Aber das Tuntenvidscho von Alex, wer immer das auch sein mag, ist der Hammer. Entweder haben die Macher den Rotzlöffel komplett verarscht und der hat sich vorführen lassen oder die sind allesamt so etwas gegen das Paddel geknallt ... zum Schreien!!!

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    1. Paddel. Der Knabe, der da singt hat sich bestimmt nichts Böses gedacht. Drahtzieher der Aktion (und auch zwischendurch breitgrinsend zu sehen) war Alex Christensen (aka U96, wenn dir das noch was sagt). DAS war so was von panne damals. Würg, da schüttelts mich heute noch!

      Na ja, mal gucken, was rauskommt.

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    1. Everyone sounds strange... because: they are in WONDERland! ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)