12.03.2013

Wiesbaden, politisch bewegt

Dieser Tage schleuste sich eine Kleinstdelegation des Channel666 (angeklebte Bärte, Mützen, Sonnenbrillen, außer dem Verkäufer muslimischer Literatur hat uns tatsächlich niemand gegrüßt) in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ein. Eine politisch bewegte Stadt, welche letzten Sonntag per Stichwahl einen neuen Oberbürgermeister wählte. Warum der knappe Wechsel zugunsten des SPD-Kandidaten nötig war, lässt sich auf Anhieb nicht erkennen. Schließlich stehen am Wegesrand halbvolle Raviolidosen, wärend andere Teile der Republik mit dem Hunger ringen.



Paradisische Zustände, könnte man meinen. Aber die Wiesbadener Bevölkerung scheint sich nicht so einfach abfüttern zu lassen und bleibt wach und bissig, wie folgende kritische Bemerkung an einer Laterne im Kurpark beweisen dürfte.



Für die Wahl karrte man an, was zur bescheidenen Verfügung stand und so verteilte u. a. Kristina Schröder Luftballons und gute Ratschläge (was man auf dem Foto nicht erkennt: das Kind hat, während seine Eltern gebannt der Frau Ministerin lauschten, jämmerlich der Mutti über die Schulter gebrochen, na ja, passiert eben...).



Der spätere Wahlsieger lies sich nicht lumpen und verteilte ebenfalls wie blöde Luftballons. Man hatte überhaupt den Eindruck das Wahlergebnis ließe sich aus der Anzahl der verteilten Luftballons ableiten. Aber wie das so ist, in der Politik, mit den Luftblasen. Woher allerdings der violette Ballon kommt, weiß ich nicht. Beachtlich ist, dass der Besitzer des Fahrrads im Bild den Genossen offenbar dermaßen misstrauisch gesonnen ist, dass er sein Bike direkt neben dem Stand der Sozialdemokraten mit einem Schloss gesichert hat.



Die eigentliche Sensation bahnte sich aber im beschaulichen Kurpark an, wo sich, ziemlich knapp vor der Papstwahl ein potentieller Kandidat für das heißbegehrte Amt mit seinem Rollator auf den Weg zum Bahnhof machte. Möge der große Manitu ihm gnädig sein und ein schnelles Weiterkommen nach Rom beschert haben, toi toi toi!



Alles in allem eine interessante, auch sehr schöne Stadt und wenn die Flut der presönlichen Eindrücke verarbeitet ist, gibt es an dieser Stelle vielleicht noch ein paar Bilder der Sehenswürdigkeiten! ;o)

Hat alles nichts mit Kiss zu tun... trotzdem! ;o)

Kiss »The Oath« (»Music From The Elder«, 1981)

4 Kommentare:

  1. Die Büchse Matschnudeln mit Tomatengeschmack sieht aus, als hätte die jemand mit einem Seitengewehr aufgestemmt. Den Gegner kalt erwischt sozusagen. Dort herrschen ja richtig rauhe Sitten im Wahlkampf. Sogar die Streubombe der CDU, Frau Schröder, wurde in Stellung gebracht. Mensch sieht die inzwischen abgefu.. äh, abgekämpft aus. In drei Jahren ist ihr Unterhautfettgewebe wahrscheinlich nur noch rudimentär vorhanden, wenn die sich weiter so aus den Graben lehnt. Was allerdings auch nicht schlimm ist, in drei Jahren kann sich sowieso keiner mehr an die Frau erinnern.
    Im Wahlkampf erinnert sich manch Sozi an seine soziale Herkunft und beteuert diese nicht vergessen zu haben. Da ist es ja kein Wunder, daß sämtlich Fahrräder im Umkreis von 200m vorsichtshalber abgeschlossen werden. Außerdem kann der Sozialdemokrat im Moment, außer Steinbrück, alles gebrauchen, will er die Bundestagswahl für sich entscheiden.

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    1. Gewebe hin, Gewebe her, Kristina hängt sich eben voll rein, weil es die Partei verdient hat... oder nötig. ;o)

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  2. Balloons are for clowns and children. I like Ravioli. I would vote for whoever gives me Ravioli. or beer!

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    1. they give only balloons to the people. nothing else... ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)