14.01.2014

Dark Beach

Fangen wir, wie üblich, gleich mit dem Schlimmsten an, genau, dem deutschen Verleihtitel. Neben »Dark Beach« (nicht Dirk Bach!) spendierte man noch den vor Kreativität nur so strotzenden Zusatztitel »Insel des Grauens«. Im Original hört der Film, welcher im Horrorregal zu finden ist auf den Titel »Uninhabited«.

Australien, Great Barrier Reef, Weltnaturerbe, knapp 1000 Inseln. Auf einer davon wollen Beth und Harry ein paar schöne Tage verbringen, abseits von Stress und Alltag. Allein. Dazu lassen sie sich auf dem idyllischen Eiland absetzen, samt kompletter Outdoorausrüstung inklusive eines Sattelitentelefons für den Notfall.



Natürlich wäre der sonnenüberflutete Strand nicht wirklich dark, wenn dort nur die Sonne scheinen würde. So entdecken die Zwei kleine Fußspuren im Sand, finden eine leere Hütte im Wald und bemerken ein paar andere Unstimmigkeiten. Mehr will ich hier auch gar nicht verraten.

Bemerkenswert an den gerade mal 84 Minuten Film ist der subtile Grusel (das Wort passt hier besser, als Horror), welcher so gut wie komplett ohne Blut und Splatter (deswegen gibt es auch eine 16er Freigabe) auskommt. Stattdessen wird auf einfache Formeln wie Geräusche und eben das Gefühl, da muss noch jemand sein, gesetzt, was wirklich gut gelungen ist. Perfektes und unterhaltsames Kino, bevor man eine romantische Reise zu zweit antritt! ;o)

Roky Erickson & Okkervil River »Goodbye Sweet Dreams« (»True Love Cast Out All Evil«, 2010)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)