30.01.2014

Erbarmen (Kvinden i buret)

Gerade in den Kinosälen der Republik ist der dänische Film »Erbarmen« (Originaltitel: »Kvinden i buret«, was so viel, wie die Frau im Käfig bedeutet). Vorlage war ein Kriminalroman von Jussi Adler-Olsen (welcher hier auch in Papierform empfohlen sei).

originaler, dänischer Trailer

Im Zentrum der Handlung steht Carl Mørck, der bei der Mordkomission arbeitet und nach einem gründlich schiefgegangenen Einsatz die Erstbesetzung des neu ins Leben gerufenen Sonderdezernats »Q« stellen soll. Dessen Aufgabe soll das Sortieren alter, abgelegter Fälle sein, eigentlich ein Abstellgleis. Er bekommt als Assistenten den syrischstämmigen Assad zur Seite gestellt, auf den ersten Blick ein ungleiches Paar.

Sie graben den Fall der verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard aus, welche, soviel verraten schon die Trailer, natürlich noch lebt, wenngleich die damalige Ermittlungsakte damit geschlossen wurde, dass sie sich das Leben nahm, indem sie von einer Fähre sprang.

deutscher Trailer

Das Ganze ist typisch skandinavisch, sprich in gemächlichem Tempo und etwas düsterer Stimmung angelegt und bis zur letzten Minute spannend gehalten. Außerdem punktet der Film durch ein geniales Casting. Mørck wird gespielt von Nikolaj Lie Kaas (Freunden des gepflegten dänischen Films u. a. sicher aus »In China essen sie Hunde« oder »Dänische Delikatessen« bekannt), Assad wird von Fares Fares (u. a. »Jalla! Jalla!« und »Kops«) verkörpert. Alleine diese zwei Charaktere tragen den Film und sorgen auch hier und da für kleinere Schmunzler.

Kurzum: Schöner Film und Punkt.

Volbeat »Always, Wu« (»The Strength / The Sound / The Songs«, 2005)

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