Wir wollten doch nicht mehrmals am Tag durch die Gegend posten. Na und!
Achtung, anschnallen, Zeitreise!
Seit Tagen in Dauerrotation im heimischen Abspielgerät und deshalb am späten Sonntag auch noch hier: Martin Gore mit einer frühen, wahrscheinlich schon längst vergessenen Coverversion. Wir merken uns: Auch wenn was anfault, für diesen Blog ist es gerade gut genug! ;o)
Martin L. Gore »Down In The Boondocks« (»Studio Tapes«, 1993)
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Nach neuesten Erkentnissen ist es wohl doch von Martin Gore und nicht von Depeche Mode und Mr. Gahan ist wohl auch nicht zu hören. Die »Studio Tapes« Compilation ist auch kein reguläres Album, eher, der Name ist Programm, ein Zusammenwurf diverser Demos des Meisters, unter denen sich auch »Down In The Boondocks« befindet. Dieses widerum stammt wohl aus den Sessions zur »Counterfeit« EP aus dem Jahre 1989. Wann er es wirklich aufnahm, konnte ich nicht rausfinden. Bei Discogs ist eine inoffizielle Vinylpressung namens »Goretrax« gelistet, auf der der Song ebenfalls zu finden ist, diese stammt aus dem Jahre 1985. Wie auch immer, das macht es ja alles nicht schlechter, hehe. Vielen Dank fürs mitwissen lassen! ;o)
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Das Original stammt aus dem Jahre 1965 und stammt von Billy Joe Royal (wenn mich meine Mutter nicht Octapolis genannt hätte, dann definitiv BILLY JOE ROYAL - was für ein Name!).
Billy Joe Royal »Down In The Boondocks« (»Down In The Boondocks«, 1965)
Ein Klassiker, als Vinyl noch Gold war (da kann keine Ratingagentur der Welt was dran rütteln)! ;o)
23.10.2011
Down In The Boondocks
reingefruttelt von
Octapolis
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Nun, ja, der gute Billy Joe Royal, ist zwar auch einst kein Blaublütiger gewesen, sondern - wie der Name schon andeutet - ein bürgerlicher Sänger. Aber 1965 war auch dort noch die Welt in Ordnung. es gab die Mauer, den Eisernen Vorhang und die Beatles, die Rolling Stones und sonstige Popgruppen, deren biedere Frisuren auch nach 46 Jahre bei mir ein Schmunzeln verursacht. Der Haarputz nannte sich Fassonschnitt oder Faconlook. Weil die Kopfbedeckung- wegen der vielen Alt - und Neofschisten in der BRD - nicht in die Augen hinein ragen durfte, sonst gabś den KZ-Vergasungs-Arbeitslager-Hinweis, schob der Beatfan sie einfach streng nach rechts. Immerhin war diese Richtung immer noch en vogue. Aber, nebenbei gesagt, ich hatte vom Billy Joe auch 'ne Single - " Hush". Nicht Hasch, auch nicht Haschisch ( dat kam dann erst in Mode ). Tja, schön war die Jugend (nicht), aber dafür auch interessant, wat die Mucke angeht.
AntwortenLöschenDa kann ich, dank der späteren Geburt, keine eigenen Erlebnisse beisteuern. Aber wie du siehst, stirbt die Musik als solche nicht aus.
AntwortenLöschenSchön, dass heute jeder sein Lametta tragen kann, wie er will. ;o)