Au backe, auch das noch!
irgendein ominöser Remix von »Dominee Dimitri« (Original: De Klootzakken)
Vor langer, langer Zeit, als der Bupräsi noch gar nicht Bu- sondern »nur« Ministerpräsi war, erschien ein Sachbuch, in welchem unser lieber Oberindianer in einem wohlscheinenden Licht, ähem, beleuchtet wurde (guck hier). Hat er nicht selber geschrieben, nur Interwievs dafür gegeben, was ja auch schon mal aller Ehren wert ist. Problem dabei, und die hat der Christian momentan ja zur Genüge, ist, dass die Finanzierung (BWL-deutsch: das Sponsoring) etwas nebulös erscheint. Und, wie könnte es anders sein, Herr Wulff selbst hat natürlich keinen blassen Dunst von allem und damit wieder ein Problem, na gut, Problemchen, oder zumindest eine miese Schlagzeile mehr an der Backe.
Fragt man sich: Wer schreibt Bücher über Christian Wulff? Wer kauft und liest so einen Schund überhaupt? Warum stirbt für solche Druckerzeugnisse der heimische Wald? Fragen über Fragen, auf die sicher nicht mal der große Meister selbst eine Antwort wüsste...
Me First And The Gimme Gimmes »Heart Of Glass« (»Ruin Johnny´s Bar Mitzvah«, 2004)
PS: Wussten Sie schon, dass der amtierende Bundespräsident seine Mitgliedschaft bei ProChrist nur für die Dauer seiner Präsidentschaft ruhen lässt? Aber jetzt wirklich: Au Backe!
11.01.2012
literarischere Tiefflugschneise des zutiefst christlichen Christians
reingefruttelt von
Octapolis
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De Chrischan hat dat nu süm einbrookt. Wat mutt dat mutt, do hatt he nüscht verstan´vonne Leven.
AntwortenLöschenFazit: Rücktritt, bevor die Kühe in bayern in den Milchstreik treten.
Von dem Buch wurden tausende Exemplare von der CDU aufgekauft und auf einschlägigen Veranstaltungen verschenkt. Ziel war wohl, gute Stimmung für den Christian zu machen. Geschrieben hat es einer, der viel Geld dafür bekommen hat, es aber heute nicht gewesen sein will. Die Werbung dafür hat Carsten Maschmeyer bezahlt. 42000 Steine aus seinem Privatkapital. Mal eben so unter Freunden.
AntwortenLöschenABER: Gelesen hat es bis heute keiner. Warum auch.
@L53: Und er tritt ja doch nicht zurück...
AntwortenLöschen@t.: Der Maschi ist schon ein feiner Kerl! So ist das mit der Ungerechtigkeit, Rattenkämpfe gibt es gedruckt nur ne Handvoll... obwohl, die wurden vielleicht wenigstens gelesen! ;o)
Vielleicht sollten wir uns darauf verlegen PR-Bücher für sächsische Lokalpatrioten mit politischen Führungsambitionen zu schreiben. Das wird spannend! Du spinnst den zwischenmenschlichen Beziehungskram – den Sülz fürs Herzl und der Tränendrüse zusammen – und ich – als der Mann fürs Grobe – liefere eine knallharte Heldenbiografie dazu. Ich habe genug grausame Phantasie um aus einer Blockflöte einen im Internierungslager Wilhelm Pieck geknechteten und an stalinistischen-klerikalen Universitäten bis aufs Blut gepeinigten, unbeugsamen Widerstandskämpfer zu machen. Dabei müßten wir uns auch gar nicht groß anstrengen. Vorlagen dafür gibts genug und wir arbeiten einfach nach der Theodor-zu-Guttenberg-Methode. Parteiübergreifend versteht sich. Pro Monat eine Schwarte macht 10000 Euro Reibach für uns Beide. Reicht dicke.
AntwortenLöschenFreut mich, für sensibel genug gehalten zu werden, um die Rubrik Sülz und Herzl auszufüllen!!!
AntwortenLöschenUnd würde Opa Karl nicht ständig alle verklagen, wüsste ich, wer den ersten Heldenepos auf den Leib geschneidert bekäme. Alleine der Soundtrack erklämme die Charts. Hach, lass mich noch mal über alles nachdenken. (PotentialauslotblinkerAN)