31.07.2011

Leverkusen 3, Dresden 4

Erstmal: Ja, ich habe mich geirrt und nehme alle voreiligen Beileidsbekundungen und sonstigen Gemeinheiten gegenüber der ruhmreichen SGDynamo zurück! Hätten wir das geklärt! ;o)

Normalerweise erzeugen 90 Minuten Fussball eine ebensolange Analyse. Das schenken wir uns hier lieber. Aber aufgrund der Spontanpartystimmung, an einem Tag, wo man sich ein Pokalspiel der ersten Runde kaum angesehen hätte, es dann aber, Dauerregen sei dank, doch tat, hier knappe drei Gedanken...


- Wetter ist, was man draus macht.
- Arroganz vs. Kampfgeist 3:4!
- Alexanderschnetzlerfussballgott!


Blöd, hab auf die Schnelle kein besseres Video gefunden. Seitlich sah man besser, wie Schnetzler im Stile eines Ruud v. N. den Ball ins Tor bugsierte...

30.07.2011

Surfin´ USA

Nun geht unser Verteidigungsminister a. D. also samt blonder Gattin, die fast so was wie RTL2-prominent war, in die US of A. Schnauze voll von Deutschland, Auszeit ist das Stichwort.

Früher trieben die Bäuerlein unangenehme Zeitgenossen mit der Mistgabel aus dem Dorf, Karltheokuttenzwerg geht selbstredend von selbst. Ins Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Ein Buch will er da schreiben. Hoffentlich fallen ihm da selbst ein paar Zeilen ein, nicht, dass er wieder abschreiben muss. Aber so schlecht ist die Idee sicher nicht, denn in Zeiten wo Namen wie Sarrazin die Bestsellerlisten dominieren, ist fruchtbarer Boden für Schundliteratur zur Genüge vorhanden. Über was wird er schreiben? Seine abgefahrensten Konzerterlebnisse, die Wirtschaft oder ein selbstillustriertes CSU-Kamasutra? Man darf gespannt sein.

Irgendwann, jede Wette, steht er gut frisiert wieder auf der Matte. Ist ja nicht so, das seine Partei mit großem Personal gesegnet wäre, und wird uns wieder mit seiner Person erfreuen. Nun soll er aber erst mal den Bleistift rotieren lassen, damit wir die Zeit bis zu seiner Rückkehr mit ansprechender Literatur überbrücken können.

In diesem Sinne: Winke, winke, Raketentheo!


Cat Rapes Dog »Where The F**k Are You« (»The Banzai Beats«, 1991)

PS: Der Schenkelklopfer dieses Wochenendes stand auch beizeiten fest: danke Wolfsburg! ;o)

29.07.2011

Ende der Woche

Das Ende der Woche steht kurz bevor, sie hat definitiv ausgedient, die alte Kuh. ;o) Das Grillgut für den heutigen Abend ist in Arbeit, wäre schön, wenn es nicht regnet. Ist ja nicht so selbstverständlich für diese Jahreszeit, hehe...


Arch Enemy »We Will Rise (live)« (»Anthems Of Rebellion«, 2003)

In diesem Sinne... schönes Wochenende zsamm!

PS: Vorgezogenes Beileid für die Kameradinnen und Kameraden, die für morgen, in der Hoffnung, am Abend die Leverkusener Fahnen auf Halbmast zu sehen, viel Geld für eine Karte ausgaben. Möge der mächtige Manitu euch nicht auch noch durchnässen... Das wäre dann doppelt bitter! ;o)

28.07.2011

Innerer Plauenscher Friedhof, Dresden

Mist, wäre mir fast durch die Lappen gegangen. Vor ein paar Wochen gabs mal wieder ne kleine Channel 666-Exkursion, in deren Rahmen auch der innere und äußere Plauensche Friedhof aufgesucht wurden. Der äußere war, bis auf ein paar Kleinigkeiten, ehrlich gesagt nicht sooo sehenswert, der innere schon eher. Daher hier ein paar Schwarzweißexemplare dessen, was der Fotoapparat interessant fand.


Und, ich sah gerade, dass es mitten im Juni war, komme ich um den preiswerten Kalauer nicht drumherum, Death In June als passende Begleitmusik zu empfehlen, hehe...

Death In June »My Little Black Angel« (»But, What Ends When The Symbols Shatter?«, 1992)

27.07.2011

we drink your blood, huar!

Vielleicht sieht die Menschheit irgendwann mal ein, dass Corpsepaint oder anderweitige Schminkereien 1. bei Glatzen, 2. Brillenträgern und 3. Frauen und Männern mit Bärten scheiße aussehen. Wobei Frauen mit Bärten - das kommt auch ungeschmickt nicht viel besser rüber! ;o)

Wie auch immer, folgendes Video findet aufgrund des geschmeidigen, fast schon schlageresk anmutenden Songs trotzdem hier Platz. Und auch trotz des sensationellen Bandnamens, hehe...


Powerwolf »We Drink Your Blood« (»Blood Of The Saints«, 2011)

Dre Bildercz

Nun also auch noch mal ne kleine Dre Imbicz-Bildnachlese. Alle Bilder wurden vom Kollegen Kommutator geschossen. Wie gestern erwähnt, Klangmaterial kommt auch irgendwann...

Professor Shandor

bandinterner Exhibitionismus

Hammer Battalion Unleashed

totale Extase zum einen...

...und zum anderen

Vielsagende Bilder, hehe... Nicht vergessen: Die Kapelle spielt am 19. August beim ruhmreichen Stadtfest am Güldenen Reiter. Man riecht sich... ;o)

26.07.2011

Roky Imbicz

Eigentlich wollte ich ein bisschen hochauflösenderes und guttönendes Videomaterial des Dre Imbicz-Gig bei der BRN posten, welches mit von einem unserer Agenten zugespielt wurde. Doch dazu müsste ich es schneiden und hochladen, was irgendein Teufelchen in den Untiefen der Mikroelektronik gerade sabotiert. Muss das halt warten und was anderes her... ;o)


Roky Erickson »Don´t Slander Me« (gleichnamige Single, 1984)

PS: Der gemeinsame Nenner heißt Männer mit Bärten, daher eben, hehe...

24.07.2011

R. I. P.

Unglaublich, was in Norwegen passiert ist. Einfach zu erklären, schwer zu begreifen.

Unsereins streift am Wochenende durch die Natur und genießt die schönen Dinge des Lebens, während woanders fast hundert, vor allem junge Menschen von einem Arschloch, der im Namen seines religiösen Wahns handelt, niedergemetzelt werden.

Dass Regierungsgebäude, Banken oder ähnlich geartete Ziele, quasi den Unmut des kleinen Mannes auf sich ziehend, ob nun aus politischen, religiösen Gründen oder einfach als kriegerischer Akt, regelmäßig angegriffen werden, gehört, wenn auch unschön, zur Geschichte der Menschheit. Aber ein Massaker in einem Ferienlager, präzise vorbereitet, kaltblütig durchgezogen, ist schon von einem anderen Kaliber. Sicher wird der Terrorist einer dafür vorgesehenen Strafe zugeführt, die vielen Toten kehren dadurch jedoch nicht ins Leben zurück.

Norwegen, sonst vielgepriesenes Musterland, hat jetzt eine tiefe Narbe in seiner Historie zu verarzten. Über das Warum muss nicht unnötig viel spekuliert werden, immerhin hat der Täter seine Beweggründe ausführlichst erläutert. Bei allem, was tagtäglich auf der Welt an Unrecht geschieht, verdeutlicht dieses Drama auf minimalistischste Weise, dass die sogenannte westliche oder auch freie Welt, beziehnugsweise vielzitierte Wertegemeinschaft, genügend eigene Baustellen hat. Waffenscheine hier, christlicher Fundamentalismus da - hinterher ist das Entsetzen um so größer. Merkel, Obama, Medwedew und Konsorten fackeln nicht lange, verurteilen scharf, prangern an, möchten ihrem Beileid Ausdruck verleihen. Was unterm Strich nicht den geringsten Nährwert hat. Sicher handelt es sich hier um einen Einzeltäter, der meines unfundierten Erachtens nach geistig umnachtet ist; jedoch fußen seine Attentate tief in der aggresiv geführten, nach globalen Ruhm und Umsätzen gierenden Politik, welche sich beliebig christlicher Motive bedient. Das liese sich noch endlos ausweiten, würde aber den Toten von Utøya nicht gerecht. Es gibt mit Sicherheit gescheitere Köpfe, als den eines kleinen Internetschmierfinken, die passendere, pietätvollere und belegbarere Worte dazu finden würden.

Was von hier aus bleibt, ist die ewig gleiche Feststellung, jeden Tag des Lebens lebenswert zu gestalten, sich an einfachen Dingen zu freuen und zu wissen, dass verbohrte Ideologien scheiße waren, sind und bleiben werden.

Fiel mir als erstes, nach dem ich die Nachrichten hörte, zum Thema ein, wie Motörheads Lemmy Kilmister in »Orgasmatron« einst trefflich formulierte...

My name is called religion, sadistic, sacred whore.

Amy Winehouse ist auch gestorben, tragisch, aber selbstverschuldet. Dies verkommt aber angesichts der Ereignisse in und bei Oslo zur Randnotiz.


Kampfar »Norse« (»Norse« EP, 1998)

PS: Letzte Worte, ich könnte mich ewig aufregen: In diesem Zusammenhang Trauergottesdienste abzuhalten scheint tröstlich, ist aber, genauer betrachtet, mieser Zynismus.

22.07.2011

Wochenende (und Sonnenschein?)


Ekobrottsmyndigheten »Eine Tasse Jäger« (»Alla Tiders Bodykalas«, 2010)

In diesem Sinne... uuuund weg! ;o)

21.07.2011

Die Katze und das Bier...

Wie man sieht...
...kann sich nicht jede Katze, die vom Bier kommt,...
...auf den Beinen halten!

Brüder


Rummelsnuff »Brüder« (»Kino Karlshorst«, 2010)

20.07.2011

Spaß auf Zeit

Wie man heute (hier z. B.) lesen kann erreicht die Zeitarbeitsbranche Rekordzuwachsraten. Das ist aber schön, wo hat man schon noch Wachstumsraten von über 20%, von den Benzinpreisen mal abgesehen!?

Große Chance für alle, Vollbeschäftigung statt Freizeit frohlocken die einen - moderner Sklavenhandel, Lohnaufstockung durch HartzIV-Leistungen, kritisieren die anderen. Tarifverträge mit festgelegten Ecklöhnen gibt es zwar auch mittlerweile, welche aber prima umgangen werden können, in dem die Arbeitnehmer z. B. nicht in ihrem erlernten Berufsfeld vermietet werden. Dann nennt man das allenfalls noch Hilfskraft und bezahlt auch dementsprechend. Von dem, was die lieben Gewerkschaften einst so aushandelten (zugegeben, auch einigen Mumpitz) wird hier das nötigste abgezogen, nach dem alles auf ein Minimum hinab dividiert wurde. Löhne, Urlaubstage, allgemeine Rechte und vor allem jeglicher Kündigungsschutz. Von Fabelwesen wie Weihnachtsgeld oder, hüstel, 13. Gehältern mal ganz abgesehen. Um all dies beschnitten, sorgt der kleine Arbeitnehmer wenigstens für ein Quäntchen Wachstum, also Profit von dem er selbst nichts hat, wenn er sich schon sonst nicht weiter nützlich macht.

Die, die solche Gesetze verabschieden und Leute, denen es nicht zu blöd ist, solche Unwuchten in dem, was man früher mal soziale Gerechtigkeit nannte, auch noch gut zu finden, können sich dank derer, die es mitfinanzieren wenigstens auf eben genannte Leistungen und Extravegütungen jederzeit verlassen. Wäre ja auch noch schöner, wenn die Helden des öffentlichen Dienstes oder andere Staatsdiener auch noch lohnaufpumpende Maßnahmen des Staates beantragen müßten; nicht auszumalen, wie voll es dann auf den dafür zuständigen Ämtern wäre!

Na gut, wollen nicht nur meckern, hier noch was schönes... ;o)


Unleashed »Hammer Batallion« (»Hammer Batallion«, 2008)

PS: Der links zu sehende Bär, ist zum selbstauschschneiden- und aufbinden. Sind Bastelblogs nicht so in Mode? ;o)

19.07.2011

langohrig & spitzzähnig (manchmal auch hufeisennäsig)

Am Carolaplatz steht ein Haus. Das soll abgerissen werden. So weit, so gut. Doch nun kommt´s dicke (kommt´s dicke ist hierbei sowas von doppeldeutig, hehe)! Laut eines Artikels, zu lesen bei SZonline (klickklack!), fanden Freunde der feinen Architektur, oder auch Naturschützer, Spuren von Fledermäusen. Spuren? Ja, Kot, Kacke, eingetrocknete Fledermausscheisse!!!

Das stell ich mir so vor: »Oh, Sören, was steckst du dir denn da in den Mund, sind das über dem Scheiterhaufen getrocknete Preiselbeeren?« »Nein, Mama, daff iff Fledermausberg, luftgetrocknet, mamam!« »Iiih! Wie ekelig bist du eigentlich, obwohl - warte mal - so schlecht ist das gar nicht, guter Sören, damit retten wir ein Haus!« »Mamamam!«

Nun ja, ein Parkplatz für das Regierungsviertel soll anstelle des schmucken Plattenbaus entstehen, davon kann man halten, was man will. Aber wieder mal Fledermäuse, das ist schon seltsam. Langohren diesmal, keine kleinen Hufeisennasen. Ich sage euch, sie sind unter uns, Drježdźany ist ein verfluchtes Vampirnest!

Na dann, gut´s Nächtle und: Zähne putzen nicht vergessen! Ein Anruf bei Edgar Frog kann jetzt nicht schaden... ;o)


Moonspell »Vampiria« (»Wolfheart«, 1995)

18.07.2011

Heute wälzen wir uns im Dreck!

Dass das Leben kein Ponyhof ist, ist ne alte, abgewetzte Binse. Aber bei manchen Tieren, in diesem Falle ein Pony, Shetland, glaupich, hat man direkt den Eindruck, dass sie sich freuen, wenn man ihnen begegnet. Oder sich einfach totstellen...

Hisingen Blues


Graveyard »Hisingen Blues« (»Hisingen Blues«, 2011)

17.07.2011

8 Bit Geschrammel

Muss zwischen Frühstück und, ähem, Gänsebraten unbedingt noch was loswerden. Das hier:



Wer immer diese Göttergabe verachtbittete, es ist ein Traum! Gibt´s unzählige weitere Versionen verschiedenster Künstler bei YouTube... Da fühlt man sich doch glatt hinters Steuer einer Zeitmaschine gesetzt, im doppelten Sinne! ;o)

16.07.2011

Yes, Sir, I Can Boogie!

Verfluchte Axt, das folgendes Video sollte schon lange mal an dieser Stelle auftauchen, aber ich hab´s wohl immer wieder verschoben. Nun gut, heute ist Samstag, quasi die Kirsche des Wochenendkuchens und obendrein noch absolutes Sportmützenwetter. Selten passte es besser... Ich möchte vorher noch darum bitten, die Schnürspaghetti der spontan übergestülpten Tanzschuhe fest zu verknoten! Dann mal los... ;o)


M. A. Numminen »Yes, Sir, ich kann Boogie«
(»Goes Tech-No«, 1995)


Und für alle, denen der Text zu undeutlich scheint, hier noch eine gelungene Lesung in sauberem deutsch. Wasses alles gibt!



Dann noch folgendes Bild (unterwegs gesehen und auf offener Straße ordentlich beömmelt...). Passt vielleicht ein bisschen zum Thema... ;o)

15.07.2011

Schicht im Schacht

Zwei Wochen ohne Internet, das einzig benutzte Mediengerät ein olles Radio, kulinarische Kleinkunstexperimente und Mücken, groß wie man selbst, ach was sag ich - GRÖSSER! - das kennt mancher vielleicht aus der JVA, ich nenne das Urlaub. Dieser geht auch mal zu Ende, aber das ist relativ.

An dieser Stelle hat wohl auch keiner in meiner Abwesenheit weitergemacht, also bleibt mehr Platz am Scrollrad, hier wieder den üblichen Mumpitz vom Stapel zu lassen. Genauere Erkenntnisse später, ich geh jetzt erst mal jemandenen mit nem ordentlichen TV-Anschluss besuchen, um zu erleben, wie die ruhmreiche SGD in der Lausitz wahrscheinlich empfindlich auf die Jacke bekommen wird (sagt man das so: Jacke? Aber egal, siewissenwieichsmeine...).

Zum Schluss noch eines der persönlichen, musikalischen Urlaubshighlights... (Musik während der Fahrt, so viel Technik darf es schon sein!) ;o)


In Solitude »Witches Sabbath« (»In Solitude«, 2008)

PS: Stunden später... und sie bekamen auf die Jacke!

01.07.2011

Abmeldung....

So, nun melde ich mich endgültig in den Urlaub ab. Da muss unbedingt was rührseeliges her, es geht mir ja auch an die Nieren... ;o) Also ein Zitat des Sohnes des Chefs vom Ganzen, gefunden auf einem Grabstein auf dem Hosterwitzer Friedhof. Das passt, hehe...


Da die mobile Peripherie extremst modernisiert wurde, ist es technisch möglich zwischendurch mal Frontpost zu schicken, aber wie wir wissen, ist allmächtige Netz nicht überall. So ist das in der Pampa. Schaunmermal...


Frank Schöbel »Ferien« (»Komm, wir malen eine Sonne«, 1976)

Also ind diesem Sinne: bis neulich! ;O)