30.09.2015

► Esplendor Geométrico // Trybuna Robotnicza I

Esplendor Geométrico »Trybuna Robotnicza I« (»En Roma«, 1986)

28.09.2015

43% Ursula

Schön. Liest man im Spiegel heute, wird einem mitgeteilt, dass 43% der Dokotorarbeit unserer werten Rüstungsministerin nicht 100% aus ihrer Feder stammen. Heißt im Umkehrschluss, dass stolze 57% aus Eigenenergie entsprangen, ne Menge Holz, da gab es schon deutsche Politiker, die deutlich weniger vorzuweisen hatten.

Wie auch immer, Ursula »in meiner Frisur wohnen 43% andere Frisuren« von der Leyen sorgt dieser Tage wirklich für die Erheiterung, die ihr gebührt. Und, Erkenntnis für mich selbst, hiermit niedergeschrieben: dachte immer, den Beruf verfehlt zu haben, Hexenjäger zum Beispiel könne cooler wirken, nun möchte ich im nächsten Leben einfach Plagiatsjäger werden. Was für ein Wort - was für furchteinflößende Levelendgegner! Hundertpro! ;o)

Dels feat. Roots Manuva »Capsize« (»Gob«, 2011)

26.09.2015

von DR. Leyen

Hahaha, eingepullert, Entschuldigung. Plagiate gehören zum guten Ton, so was macht man einfach, wenn man in die Politik geht und vorher promoviert. Aber dass jetzt auch noch die Doktorarbeit von Ursula »Finde in meiner Frisur mindestens drei untaugliche Sturmgewehre« von der Leyen unter der kritischen Lupe der Plagiatsfinder landet - ein Brüller, vorzüglich!

Und wie ich dabei zum aktuellsten Jill Janus-Attentat gelange, ich weiß es nicht, vielleicht liegt es an den Sturmgewehren... ;o)

Huntress »Sorrow« (»Static«, 2015)

25.09.2015

The Mine

Dieser 2014 erschienene Film plagt sich noch mit dem Nebentitel »Halloween in der Hölle« herum, aber das, wie immer, nur der Vollständigkeit halber. Es handelt sich um eine USamerikanische Produktion und ist etwas über 90 Minuten lang.

Die Story ist im Grunde so knapp, wie möglich: Fünf Studenten wollen die Halloweennacht neben einer alten Mine verbringen, um welche sich ein paar blutige Mythen ranken. Als es stark zu regnen anfängt, verlegen sie die Party in den Eingangsbereich der Mine, was natürlich zur Folge hat, dass sie immer weiter in diese herein geraten. Und das mit dem Rückweg ist dann halt so `ne Sache...



Der Film kommt so gut wie ohne Blut aus, es gibt keine Monster oder Geister und, von kleinen Längen mal abgesehen, wird man über die Gesamtdauer recht flott unterhalten, ein paar leise Gags lockern die beengte, teils panische Atmosphäre auf. Für Freunde des Untertagebaus auf jeden Fall anschauenswert! ;o)

The Vision Bleak »Kutulu!« (»Carpatia - A Dramatic Poem«, 2005)

23.09.2015

Steine (übereinander)

Punk Lurex O. K. »Kuulkaa Me Huudetaan« (»Prolex«, 1999)

21.09.2015

Sinister 2

Momentan kann man in den Kinos der Republik die Fortsetzung von Sinister sehen. Natürlich stehen Fortsetzungen, besonders zweite Teile, unter strenger Beobachtung, aber dieser Film ist auf Augenhöhe mit Teil eins, wenn nicht sogar etwas darüber.

Ein ehemaliger Deputy, mit dem sensationellen Namen Soundso, ermittelt auf eigene Faust, um dem bereits im ersten Teil vorgestellten Dämon Bughuul das Handwerk zu legen. Dabei trifft er auf Courtney Collins, die sich mit ihren zwei Söhnen inmitten einer Einöde aufhält, um ihrem jähzornigen Exmann zu entfliehen. Ohne, dass es die liebe Frau ahnt, ist sie dank ihrer zwei Kinder das perfekte Opfer für Bughuul. Ihre Söhne sehen tote Kinder, welche ehemalige Opfer des Finsteren wurden und schon bald den ersten dazu nötigen, sich 8mm-Filme begangener Morde anzusehen. Freilich läuft es darauf hinaus, dass er selbst auch eine Filmrolle beitragen soll. Und so entwickelt sich ein Wettkampf zwischen Dämon, Mutter, Kindern, Exmann und Polizei...



Anders, als z. B. am Ende des Wikipedia-Eintrages zitiert, entwickelt sich eine gute Atmosphäre, die immer dann ihren Klimax erfährt, wenn die 8mm-Filme zum Einsatz gebracht werden. Ansonsten geht es weniger blutig zu, hier wird mehr mit akustischen Plautzeffekten und klassischen Spukhauselementen an der Gänsehaut gerubbelt. Darsteller und Umgebung passen gut und das Ende ist stimmig erklärt. Dass es vielleicht etwas vorhersehbar ist, macht am Ende nichts, man wird über eineinhalb Stunden stimmungsvoll unterhalten.

Myrkur »Byssan Lull« (»M«, 2015)

20.09.2015

► P. I. L. // Double Trouble

P. I. L. »Double Trouble« (»What The World Needs Now...«, 2015)

19.09.2015

Pilze vs. Unken



Unke 1: »Soll ja keine Pilze geben.«
Unke 2: »...in Tschechien wohl doch...«
Unke 1: »Auf dem Markt vorm Hygienemuseum sind keine.«
Unke 2: »Tschechen oder Pilze?«
Unke 1: »Beides...«
Unke 3: »Ist ja auch viel zu trocken gewesen, der Sommer.«
Unke 4: »Und so weiter und sofort...«



Allen Unkenrufen zum Trotz kann unser hauseigenes Pilzsuchundsammelkommando erfolgreichen Vollzug bei der Verhaftung von Steinpilzen und Maronen (und noch ein paar weniger Essbaren, mehr dazu im Nachbarblog) melden. Und, wenn man ganz genau guckt, findet man auch Pilse. ;o)

Mayhem »Carnage« (»Live In Leipzig«, 1993)

18.09.2015

► Die Goldenen Zitronen // If I Was A Sneaker

Die Goldenen Zitronen »If I Was A Sneaker« (»Flogging A Dead Frog«, 2015)

Am heutigen Tage wuppen die Goldenen Zitronen mal wieder eine neue Langrille auf die Plattenteller der Republik. Unter anderem mit einer verenglischten Ausgabe ihres Chansons »Wenn ich ein Turnschuh wär«. Heute aktueller, denn je...

Die Goldenen Zitronen »Wenn ich ein Turnschuh wär« (»Lenin«, 2006)

17.09.2015

Sinister

Für die höchst unsinnigen Verleihzusätze kennt Wikipedia die Bezeichnung Langtitel; der erste Teil von »Sinister« (welchem wir uns hier schleunigst widmen, denn diese Woche wird bereits die Fortsetzung in deutsche Kinos bugsiert) trägt diesen: »Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren«. Nun ja, ein beschissener Langtitel lässt nicht zwangsläufig Rückschlüsse auf den Inhalt eines Films zu. Noch kurz die groben Eckdaten: Produktionsjahr war 2012, es handelt sich um eine angloamerikanische Produktion und als prominentes Zugpferd hat man Ethan Hawke vor den Karren spannen können.



E. H. verkörpert einen Schriftsteller, der samt Familie in ein Haus zieht, in dem sich ein Verbrechen zutrug, um darin Inspiration für den rettenden Bestseller zu ziehen. Auf dem Dachboden findet er eine Kiste, welche einen Super8-Projektor samt Filmrollen beinhaltet. Darauf sind u. a. Familien mit zwei Kindern, ein Mann mit gruseliger Maske, sowie ein okkultes Zeichen zu sehen und - zack! - hat Mr. Hawke, der hier Mr. Oswalt heißt, die Scheiße an den Schuhen kleben...

Klassischer Gruselstoff, dank nicht zu geringen Budget, lebhaft in Szene gesetzt, aber teilweise etwas zu bemüht wirkend. Bleibt noch Luft nach oben; warten bzw. freuen wir uns auf Teil zwei (ach so, ehe ich den dazu gehörigen Langtitel schuldig bleibe, er lautet »Achtung, spielende Kinder!«)...

Okay, was wollen wir abschließend (oder begleitend) hören? Genau... ;o)

Welle: Erdball »Super 8« (»Die Wunderwelt der Technik«, 2002)

16.09.2015

► Behemoth // The Satanist

Behemoth »The Satanist« (»The Satanist«, 2014)

14.09.2015

Bloody Lizzie

Dass ein teilnehmender Hollywoodschauspieler noch keinen Horrorfilm retten kann, ist genauso ne alte Binse, wie die von Sommer und Schwalbe. Ebenso wie die Tatsache, dass man manche Geschichten, in diesem Falle die der Lizzie Borden (falls die jemand immer noch nicht kennt, wird sie am Anfang des Films noch mal kurz erzählt) noch so oft als Grundlage benutzen kann, aber auch diese nicht automatisch einen packenden Film ergeben.

Die Hauptprotagonistin, Lizzy mit Y am Ende, schleppt ein Kindheitstrauma mit sich herum, an dessen Ursprünge sie sich, dank einer Amnesie, nicht erinnern kann. Da helfen auch der Doktor mit seinen Hypnosen, die verschriebenen Pillen und der ständig präsente Rotwein nicht weiter. Schließlich zieht sie mit ihrem Freund in das Haus, in dem sie als Kind lebte. Vielleicht hilft das ja weiter. Das Blöde: dort wohnte schon Lizzie mit IE am Ende...



Was soll man sagen. Gary Busey reißt es also nicht raus. Die Hauptdarstellerin Amanda Baker, die, wenn sie so von schräg oben nach unten guckt, ein bisschen an Agnetha Fältskog erinnert, auch nicht. Sie geben sich sicher Mühe, diesen Streifen (der im Original kurz und schmerzfrei »Lizzie« heißt) über die Ziellinie zu bringen, aber die Story ist einfach zu unlogisch und schlecht fließend umgesetzt. Die deutsche Synchronisation, na ja, geht noch so. Wenn ihr also einen Montagnachmittag, das wäre z. B. heute, zu verschwenden habt, dann nur zu... ;o)

De La Soul »Say No Go« (»3 Feet High And Rising«, 1989)

13.09.2015

Dresden, Nordfriedhof, Teil 3



Der hintere Teil des Dresdener Nordfriedhofes beherbergt mehrere interessante Tafeln rund um den 1. Weltkrieg. Das hat natürlich eine seltsame Ausstrahlung, aber damals waren unsere Ahnen wohl Stolz auf ihrer Gefallenen, was sich in einer martialischen Darstellungsweise niederschlug... ;o)




Marduk »503« (»Frontschwein«, 2015)

12.09.2015

► Ленинград // водка зло

Leningrad »Evil Vodka«
[Ленинград »водка зло«]

10.09.2015

Welcome to the Herbst! ;o)

Das Bild stammt aus dem Dezember letzen Jahres. Damals begleitete uns eine kleine, aber erquickliche Auswahl an Likören bei einer Tagesreise elbaufwärts...


...davon ausgehend, dass es wieder keinen Winter gibt (oder auf eben jenen hoffend): der Herbst kann kommen. Prost Mahlzeit! ;o)

Vanderbuyst »Lonely Driver« (2015)

09.09.2015

Unkown User

Im Sommer 2015 kam »Unknown User« (Originaltitel: »Unfriended«, macht auch Sinn, einen englischen Titel durch einen anderen englischen Titel zu ersetzen...) in die deutschen Kinos. Die Handlung spielt sich praktisch ca. 80 Minuten lang in Computerfenstern ab, was der Trailer gut veranschaulicht.


Im Grunde ist das Thema Cybermobbing. Nachdem ein peinliches Partyvideo eines Highschoolmädchens namens Laura Barns anonym geposted wurde, nimmt diese sich das Leben. Ein Jahr später erscheint ein unbekannter Benutzer inmitten einer Gruppe chattender Freunde. Anfangs halten diese ihn für einen Systemfehler, was natürlich ein fataler Irrtum ist.

Der Streifen verzichtet auf irgendwelches Blutvergießen und die genretypischen Effekte, da man nur jeweils irgendwelche Chatfenster sieht, ist dies auch passend. Aber unterm Strich bleibt es trotz der kurzen Spieldauer eine zuweilen nervige Angelegenheit, zu viel zu lesen, und andauernde plopp- & plöpp-Geräusche beim Öffnen irgendwelcher Chats. Mal ehrlich, warum machen Computer in Filmen immer so was? Wer hat den solche Soundeffekte am heimischen PC tatsächlich in Gebrauch? ... (abschweif) Ach so, das Ende ist auch ein bisschen vermurkst. Bleibt unterm Strich ein halbwegs verzichtbarer Film, der nur noch dadurch wertvoller werden kann, um als Veranschaulichung der heutigen Technologie in weiter Zukunft benutzt zu werden. (»Oma, was machen die denn da?« - »Die skypen... hach, als ich den Opa kennenlernte, damals kurz nach der Jahrtausendwende...«) ;o) The Cardigans »You´re The Storm« (»Long Gone Before Daylight«, 2003)

07.09.2015

► Dropkick Murphys // Going Out In Style

Dropkick Murphys »Going Out In Style« (»Going Out In Style«, 2011)

05.09.2015

Dresden, Nordfriedhof, Teil 2




Ghost »He Is« (»Meliora«, 2015)

04.09.2015

► Negură Bunget // La hotaru cu cinci culmi

Negură Bunget »La hotaru cu cinci culmi« (»Tău«, 2015)