31.08.2018

Cimitero di Noceto // prima parte



Der Friedhof von Noceto (Gemeinde am Taro bei Parma) ist recht überschaubar. Markant sind die Fahrgerüste (auf den Fotos evtl. als Baugerüste zu vermuten), mit deren Hilfe man auch an die oberen Grabplatten kommt. Also die Damen und Herren Friedhofsgärtner, versteht sich, nicht der Friedhofstourist. Hier wird man so schon argwöhnisch beäugt... ;o)




Children Of Bodom »Sleeping In My Car« (»Halo Of Blood«, 2013)

29.08.2018

Das Ouija Experiment

Dieser Gruselstreifen wurde 2011 in den USA produziert und heißt im Original ebenso schlicht »The Ouija Experiment«.

Fünf Leute treffen sich, um ein Ouija-Brett zu probieren und dies mit der Kamera festzuhalten. Dabei gilt es, drei Regeln einzuhalten. Erstens: Frage nie den Geist, wie du sterben wirst. Zweitens: Fragen nie einen Geist, wie er gestorben ist. Drittens: Wenn die Sitzung vorüber ist, vergiss nie, dich ordentlich von Brett und Geist zu verabschieden, denn sonst bleibt ein Portal zwischen Geister- und unserer Welt offen. Regel drei wird natürlich missachtet und schon sind die Protagisten in akuter Lebensgefahr.



Der Film ist die größte Zeit im Found-Footage-Stil gehalten, was besonders in der ersten Filmhälfte die Unfähigkeit seiner Darsteller, die unbeholfen durch die langweilige (und elendig amateurhaft ausgeleuchtete) Kulisse tapsen, unterstreicht. Als nach 40 Minuten (!) die erste (!!) Geistererscheinung auftaucht wird es dann besser. Das Beste ist eigentlich das Ende. Kurz davor gibt es eine erklärende Rückblende (mal ohne Wackelkamera) und der Abgang des Obergeists hat wohl mehr Budget spendiert bekommen, als der gesamte Rest des Films.

Muss man nicht gesehen haben, wird in Teil 2 aber weitergeführt - also vorsichtshalber doch gucken. Und verabschieden nicht vergessen! ;o)

Illumenium »Firewall« (»Gehenna«, 2017)

28.08.2018

Ghost goes 80s

Hmm... Keine Ahnung, was man von diesem Remix halten soll... aber der Vollständigkeit halber kommt er dennoch hier ans schwarze Brett. ;o)

Ghost »Dance Macabre (Carpenter Brut Remix)« (2018)

25.08.2018

Dresden Klotzsche, neuer Friedhof, Teil 2



Zweite Runde über den Friedhof im Norden Dresdens...




Phillip Boa & The Voodooclub »Nightclub Flasher« (»Earthly Powers«, 2018)

22.08.2018

▶ Rymdreglage // Plasticdudes

Rymdreglage »Plasticdudes« (»Vitrioli«, 2008)

20.08.2018

Dresden Klotzsche, neuer Friedhof, Teil 1



Der neue Friedhof des Dresdener Stadtteils Klotzsche (für die Navigation: Am Friedhof 6) wurde 1932 eröffnet und beherbergt über 2000 Grabstellen. Sicher nicht kein Muss, aber wenn wir schon mal vor Ort sind... also bitteschön! ;o)




Kadavar »You Found The Best In Me« (»Rough Times«, 2017)

17.08.2018

▶ Selofan // I Am Addicted

Selofan »I Am Addicted« (»Vitrioli«, 2018)

16.08.2018

Der Tod ist groß...

Funeral Mist »Naught But Death« (»Hekatomb«, 2018)

12.08.2018

Night Claws

Der Film trägt noch den Namenszusatz »Die Nacht der Bestie« und stammt aus dem Jahr 2013, hat eine 18er Freigabe und kommt nach sportlichen 83 Minuten über die Ziellinie. Was ehrlich gesagt auch reicht. ;o)

Bigfoot is in the house! Oder besser gesagt im Wald. Und er hat Hunger. Daher macht er sich an einer Gruppe Wandersleute und ein paar Bier saufenden Hinterwäldlern zu schaffen. Der gute Sheriff und eine Professorin sind ihm aber auf den felligen Fersen. Das ist im Grunde die Handlung... Ach so: ein paar Ganoven mischen auch noch mit.



Was soll man sagen... Auf der einen Seite wäre positiv zu bemerken, dass man sich anstelle preiswerter CGI mit dem Zottelkostüm Mühe gegeben hat (kein echter Bigfoot kam zu Schaden!). Aber Nachtszenen am Tag zu drehen und diese dann einfach dunkler zu machen, ist schon ne Frechheit gegenüber dem Publikum. Beim nächsten mal vielleicht einen bewölkten Tag aussuchen, damit nachts die Sonne keine Licht- und Schattenspiele macht? Leute, Leute, Leute...! Synchro geschenkt... aber sonst... Unterhaltsam, mit einem kleinen unerwarteten Schlenker im Plot kurz vor Schluss. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann man diesen Streifen konsumieren, sogar bei Tageslicht!

Unanimated »From A Throne Below« (»Annihilation«, 2018)

05.08.2018

Friedhof Langebrück, Teil 2



Heute der zweite und vorerst letzte Schwung Bilder vom Langebrücker Friedhof...




Wytch Hazel »The Devil Is Here« (»II: Sojourn«, 2018)

04.08.2018

Ouija Experiment 5 - Das Spiel

Gleich voran: das ist so ziemlich das Schlechteste, was mir seit Langem unterkam. Punkt.

Fangen wir mal mit den üblichen Eckdaten an. Im Original lautet der Titel »Charlie Charlie«, oder alternativ »Ouija 3: The Charlie Charlie Challenge«, wurde also länder- und verleihweise wahllos in die jeweilige Reihe eingeordnet, wofür der Film selbst ja nichts kann. Gut, er kann auch sonst nichts. ;o) Die Spielzeit beträgt quälende (wahlweise gnädige) 85 Minuten und produziert wurde dieser Wackelpudding 2016 in den ruhmreichen USA.

Hier kommt gar kein traditionelles Ouija-Brett zum Einsatz, sondern zwei gekreuzte Bleistifte, die dann wahlweise auf Yes/No, später auf Sí/No zeigen, denn der böse Geist ist der Bastard mexikanischer Satanisten. Das muss als Hintergrundinfo reichen, der Film macht sich nicht die Mühe das genauer zu erklären. Gerufen wird er mit Charlie, Charlie! und wenn er dann mal da ist, stehen die Überlebenschancen nicht gut. Daraus entwickelt sich ein Internettrend, welchen der Betreiber eines Spukhauses zu benutzen gedenkt, um sein schlecht gehendes Geschäft auf Vordermann zu bringen. Also lädt er ein paar Freiwillige Idioten in sein Gruselhaus ein, lässt diese nach dem Geist rufen und schon drehen sich die Bleistifte und die Anzahl der Protagonisten wird dezimiert...


kein echter Trailer, sondern die Eingangssequenz, aber egal

Klingt vielleicht nach genug Handlung für einen Horrorfilm, theoretisch. Einziger Pluspunkt ist vielleicht das Gruselhaus an sich als Kulisse. Man bekommt gleich Lust zum nächsten Rummelplatz zu sausen. Das war es dann auch. Schauspieler: schlecht. Synchro: Grotte. Handlung: am Arsch. Effekte: billig. Dialoge: dümmlich. Geist: Zigarettenqualm. Und so weiter und so fort. Das hätte man ja noch als lustig verkaufen können, wären die dreieinhalb gewollten Späße nicht so preiswert geraten.

Man ist ja einiges gewohnt, aber hier hab ich spätestens nach dem ersten Drittel auf die Uhr geschaut und darüber sinniert, ob ich es mir leisten kann, den Rest meiner Jugend mit dem Konsum solcher Streifen zu verschwenden. Charlie, Charlie, oooh Backe! Oder anders gesagt: Finger weg, Kinners! ;o)

Bewitched »Hellcult« (»Diabolical Desecration Encyclopedia Of Evil«, 2008)

03.08.2018

▶ Behemoth // God = Dog

Behemoth »God = Dog« (»I Loved You At Your Darkest«, 2018)

01.08.2018

Let Me In

Bei diesem Film handelt es sich um das 2010er Remake des schwedischen Originals »So finster die Nacht«. Wie das immer so ist, wenn irgendwas im europäischen Kino funktioniert, ertragen das die Amis nicht im Original, aber sei´s drum, das ist nicht neu, am Ende zählt das Ergebnis.

Als erstes liegt ein, im Gesicht völlig verunstalteter, Patient in seinem Krankenbett. Also nicht all zu lang, dann liegt er im Schnee. Alles, was er hinterlässt sind ein geöffnetes Fenster und ein Zettel, auf dem I´m Sorry Abby steht. Danach springt die Handlung 14 Tage zurück.

Der zwölfjährige Owen hat es nicht leicht. Er ist überaus schüchtern, wird in der Schule drangsaliert (bekanntes Gesicht: Dylan Minnette, Genrefreunden vielleicht aus »Don´t Breathe« oder auch »Tote Mädchen lügen nicht« bekannt - man kommt mitten im Film immer so schwer auf so was) und lebt bei seiner Mutter, einer alkoholkranken Religionsfanatikerin.
Eines Tages zieht ein Mädchen mit ihrem vermeintlichen Vater in das Haus. Aber die ebenfalls 12jährige und barfüßige (es liegt eine gute Schneedecke, den ganzen Film über) Abby sagt, sie könnten keine Freunde werden, weil dies eben so sei. Sie werden es doch. Beim Versuch mit seiner neuen Freundin Blutsbrüderschaft zu schließen, entdeckt Owen, dass das Mädchen anders auf Blutstropfen reagiert, als der normale Rettungssanitäter.



Nun muss ich zu meiner Schande gestehen, das Original noch nicht zu kennen. Was der Qualität dieses Films keinen Abbruch tut. Insgesamt nur punktuell blutig, auf stereotype Vampirklischees wird verzichtet, die Auflösung offenbart sich auch beizeiten, dennoch bleibt es irgendwie spannend bis zum Schluss. Dazu stimmungsvolle Bilder und knuffige Charaktere - sehr schön!

Kaseva »Kevät« (»Kun maailma elää«, 1976)