The Meteors »Paranoid« (»Doing The Lord´s Work«, 2012)
31.01.2014
Garnisionskirche St. Martin, innen
Nun also noch ein paar Innenaufnahmen der Kirche St. Martin in Dresden. Das Gebäudeinnere wurde recht farbenfroh gestaltet, wirkt dadurch vielleicht ein bisschen künstlich, aber für Kitsch zahlt man anderenorts viel Geld, doch der Herr nimmt ja bekanntlich keinen Eintritt. ;o)
The Meteors »Paranoid« (»Doing The Lord´s Work«, 2012)
The Meteors »Paranoid« (»Doing The Lord´s Work«, 2012)
30.01.2014
Erbarmen (Kvinden i buret)
Gerade in den Kinosälen der Republik ist der dänische Film »Erbarmen« (Originaltitel: »Kvinden i buret«, was so viel, wie die Frau im Käfig bedeutet). Vorlage war ein Kriminalroman von Jussi Adler-Olsen (welcher hier auch in Papierform empfohlen sei).
Das Ganze ist typisch skandinavisch, sprich in gemächlichem Tempo und etwas düsterer Stimmung angelegt und bis zur letzten Minute spannend gehalten. Außerdem punktet der Film durch ein geniales Casting. Mørck wird gespielt von Nikolaj Lie Kaas (Freunden des gepflegten dänischen Films u. a. sicher aus »In China essen sie Hunde« oder »Dänische Delikatessen« bekannt), Assad wird von Fares Fares (u. a. »Jalla! Jalla!« und »Kops«) verkörpert. Alleine diese zwei Charaktere tragen den Film und sorgen auch hier und da für kleinere Schmunzler.
Kurzum: Schöner Film und Punkt.
Volbeat »Always, Wu« (»The Strength / The Sound / The Songs«, 2005)
originaler, dänischer Trailer
deutscher Trailer
Im Zentrum der Handlung steht Carl Mørck, der bei der Mordkomission arbeitet und nach einem gründlich schiefgegangenen Einsatz die Erstbesetzung des neu ins Leben gerufenen Sonderdezernats »Q« stellen soll. Dessen Aufgabe soll das Sortieren alter, abgelegter Fälle sein, eigentlich ein Abstellgleis. Er bekommt als Assistenten den syrischstämmigen Assad zur Seite gestellt, auf den ersten Blick ein ungleiches Paar.
Sie graben den Fall der verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard aus, welche, soviel verraten schon die Trailer, natürlich noch lebt, wenngleich die damalige Ermittlungsakte damit geschlossen wurde, dass sie sich das Leben nahm, indem sie von einer Fähre sprang.
deutscher Trailer
Das Ganze ist typisch skandinavisch, sprich in gemächlichem Tempo und etwas düsterer Stimmung angelegt und bis zur letzten Minute spannend gehalten. Außerdem punktet der Film durch ein geniales Casting. Mørck wird gespielt von Nikolaj Lie Kaas (Freunden des gepflegten dänischen Films u. a. sicher aus »In China essen sie Hunde« oder »Dänische Delikatessen« bekannt), Assad wird von Fares Fares (u. a. »Jalla! Jalla!« und »Kops«) verkörpert. Alleine diese zwei Charaktere tragen den Film und sorgen auch hier und da für kleinere Schmunzler.
Kurzum: Schöner Film und Punkt.
Volbeat »Always, Wu« (»The Strength / The Sound / The Songs«, 2005)
29.01.2014
Horst hört die Signale
Horst Schmitt, so nennen vielleicht die Amis einen Deutschen in Uniform, wenn sie ihn in einem Hollywoodfilm rumbrüllen lassen. Klischee eben. Aber es gibt ihn wirklich, Achtung, Hände an die Hosennaht!
Besagter Knabe ist laut SZonline und auch taz ein sachkundiger Bürger im Stadtrat von Detmold. Na, Hut ab! Wie wird man so was? Und wo liegt Detmold? Egal, denn besagter Herr Schmitt möchte dem Bericht nach der Linken (oder muss ich der DieLinke sagen?) verbieten, die Internationale zu schmettern. Zu militärisch. weniger lyrisch, als rhythmisch. Schlechtes Timing, gerade jetzt, wo Frau Ursula »meine Frisur fährt gerade auf Gleis 4 ein, bitte treten Sie zurück!« von der Leyen das Militär auf Kuscheldecke bürstet. Außerdem gilt ja wohl der alte Spruch Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, schlechte Menschen haben keine Lieder bis in alle Ewigkeit.
Horst, wir haben gerade wichtigeres zu tun, als uns mit diesem (Attention, wir wollten ja im neuen Jahr mehr Anglizismen verwenden!) Track zu beschäftigen, weil a) neues Behemoth-Album erscheint und b) wir hier völlig durchdrehen (13. Februar - Kerzen kaufen, Hemd bügeln, scheiße, schon wieder militärisch - verfluchte Fettnäpfe überall!). Also gedulde er sich noch etwas. So lange singen wir ein kleines Liedchen...
Es rettet uns kein höh´res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Und auch kein Horst. ;o)
Herbst In Peking »Bakschischrepublik« (1990)
Besagter Knabe ist laut SZonline und auch taz ein sachkundiger Bürger im Stadtrat von Detmold. Na, Hut ab! Wie wird man so was? Und wo liegt Detmold? Egal, denn besagter Herr Schmitt möchte dem Bericht nach der Linken (oder muss ich der DieLinke sagen?) verbieten, die Internationale zu schmettern. Zu militärisch. weniger lyrisch, als rhythmisch. Schlechtes Timing, gerade jetzt, wo Frau Ursula »meine Frisur fährt gerade auf Gleis 4 ein, bitte treten Sie zurück!« von der Leyen das Militär auf Kuscheldecke bürstet. Außerdem gilt ja wohl der alte Spruch Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, schlechte Menschen haben keine Lieder bis in alle Ewigkeit.
Horst, wir haben gerade wichtigeres zu tun, als uns mit diesem (Attention, wir wollten ja im neuen Jahr mehr Anglizismen verwenden!) Track zu beschäftigen, weil a) neues Behemoth-Album erscheint und b) wir hier völlig durchdrehen (13. Februar - Kerzen kaufen, Hemd bügeln, scheiße, schon wieder militärisch - verfluchte Fettnäpfe überall!). Also gedulde er sich noch etwas. So lange singen wir ein kleines Liedchen...
Es rettet uns kein höh´res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Und auch kein Horst. ;o)
Herbst In Peking »Bakschischrepublik« (1990)
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Octapolis
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Ursula von der Leyen
28.01.2014
Garnisionskirche St. Martin, außen
Die Garnisionskirche St. Martin befindet sich an der Stauffenbergallee in Dresden. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert, von innen gemütlich und von außen, wovon folgende Bilder berichten sollen, ein interessantes Bauwerk.
Gewidmet (oder geweiht?) ist sie, wie der Name sagt, dem heiligen Martin. Doch wer war der eigentlich?
Geboren wurde er Ende des siebzehnten Jahrhunderts in Dresden Tolkewitz. Er wuchs dort als Sohn eines Gebrauchtzigarrenhändlers und dessen arbeitsloser Frau auf. Viel ist über seine frühe Jugend nicht bekannt.
Eines schönen Tages begegnete er auf Wanderschaft einem vietnamesischstämmigen Tschechen, der beklagte, dass die Menge der verkauften Zigaretten kaum zum Ernähren der Familie reiche und kaufte ihm ohne große Worte mehrere Radkappen ab, obwohl er gar kein Auto besaß (war noch nicht erfunden und, wir erinnern uns, er wanderte).
Dieser Akt der Barmherzigkeit entzückte die Menschen dermaßen, dass sie vom böhmischen Mittelgebirge nach Dresden zogen, welches ohnehin gerade vom Antichristen zerstört wurde und fingen an eine kleine Kapelle zu errichten, um ihre Dankbarkeit zu zeigen. Und wie das so ist, man kennt das, wenn man z. B. Kartoffelsalat für die nächste Familienfeier einrührt - schnell hat man sich in der Menge kolossal verschätzt, sie hatten viel zu viele Steine gesammelt und so entstand eine große gewaltige Kirche.
Dem heiligen Martin wurde das alles beizeiten zu blöd und er zog nach Belgien, wo er allerdings nie ankam (er bog mehrmals falsch ab), weil er in den Wirren der Schlacht von Verdun im November 1916 den Tod durch Ertrinken fand, was allerdings nie komplett geklärt wurde. Zum endgültigen Wunder geriet die Sache aber dadurch, dass die hölzernen Kreuze auf dem Kirchendach tags darauf auf einmal gülden leuchteten. Was sie, wie man sehen kann, bis heute tun und was die Sache auch glaubhaft beweist.
Für die chronologische Richtigkeit kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen, aber ungefähr so muss es gewesen sein. Es muss!
Und da das fotografieren im Inneren der Kirche nicht erlaubt ist haben wir natürlich auch keine Fotos gemacht. Diese sehen sie dann demnächst an selbiger Stelle. ;o)
...und da sind sie... »» innen »»
Dark Tranquillity »Razor Fever« (»Enter Suicidal Angels«, 1996)
27.01.2014
Father Of The Wolf
Grummel... Das aktuelle Video der Vikinger Amon Amarth gibt es bei YouTube in gleich mehreren Ausführungen: komplett, mit besserem Stereo, HD und sonstwas. Haken: alle gesperrt, da blockiert jemand wie so üblich die Rechte, wie immer in unserem Kulturkreis dreht es sich unterm Strich um die Penunzen. Das Einzige, was sich abspielen lässt, ist geschnitten. Am Ende bleibt Zensur Zensur, unter welchen Beweggründen auch immer - regt ihr euch noch mal über Kim Jong Un auf! ;o)
Wofür gibt es dann eigentlich diese kleinen Musikfilme, die ja schließlich zu Promotionzwecken angefertigt werden? Ach ja, damit man sie am Ende des Tages dann bei Vimeo anschaut, wahrscheinlich (was ich glatt immer verwenden würde, jedoch ist der YouTube-Fundus einfach größer und das Einbetten in den Blog flutscht dann doch besser).
Genug gesülzt... Met ins Horn, Helm auf den Kopf, das Schwert verlängert den Arm... und los!!! ;o)
Amon Amarth »Father Of The Wolf« (»Deceiver Of The Gods«, 2013)
Wofür gibt es dann eigentlich diese kleinen Musikfilme, die ja schließlich zu Promotionzwecken angefertigt werden? Ach ja, damit man sie am Ende des Tages dann bei Vimeo anschaut, wahrscheinlich (was ich glatt immer verwenden würde, jedoch ist der YouTube-Fundus einfach größer und das Einbetten in den Blog flutscht dann doch besser).
Genug gesülzt... Met ins Horn, Helm auf den Kopf, das Schwert verlängert den Arm... und los!!! ;o)
Amon Amarth »Father Of The Wolf« (»Deceiver Of The Gods«, 2013)
26.01.2014
Düsseldorf bei Heidenau
Neulich in Köln... Mann (muss selbst zugereist gewesen sein, sonst wäre die Sache wirklich zu abstrakt) guckt Auto an und fragt »Kommst du aus Sachsen?«. Richtig erkannt, das gründurchgestrichene schwarzgelbe Wappen auf dem Nummernschild ist das sächsische, das kann man schwer leugnen. Aber dann fragt der ignorante Intelligenzbolzen: »DD, was isn das? Düsseldorf?«. Autsch.
So was kann einem auch nur entlang des Rheins passieren. Dabei sollte der werte Herr doch wissen, dass Dank der letzten Gemeindereform Düsseldorf seit neuestem dem Bezirk Dresden aberkannt wurde... aber man kann sich ja nicht alles merken, das verstehe ich. ;o)
Watain »Outlaw« (»The Wild Hunt«, 2013)
So was kann einem auch nur entlang des Rheins passieren. Dabei sollte der werte Herr doch wissen, dass Dank der letzten Gemeindereform Düsseldorf seit neuestem dem Bezirk Dresden aberkannt wurde... aber man kann sich ja nicht alles merken, das verstehe ich. ;o)
Watain »Outlaw« (»The Wild Hunt«, 2013)
25.01.2014
23.01.2014
22.01.2014
Toast Südtirol - Zutaten: Haargel und Vakuum
Nach dem das so ziemlich nebeligste Subjekt des zwangsgebührenfinanzierten deutschen Fernsehens, mit Namen Markus Lanz, Sahra Wagenknecht in seiner Sendung x-fach unterbrach (ich habe es selbst nicht gesehen, weil: Sendungen mit der hackfressigen Null aus Südtirol verbieten sich mir als Ästhet einfach, sondern nur bei Spiegel Online gelesen), rief eine darüber aufgeregte Bürgerin eine Online-Petition mit dem Motto »Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr« ins Leben.
Finden offenbar 60000 Menschen gut, denn mindestens so viele haben bis heute unterzeichnet. Bleibt nur die Frage, warum nicht 80 Millionen und warum gehen BerufspolitkerInnen überhaupt in solche Faschingssendungen? Und warum nicht das ganze öffentlich rechtliche Gedöns komplett abschaffen? Aber man kann ja nicht alles haben...
Immerhin: Sechzigtausend - Ehre, wem Ehre gebührt!
Törr »Exorcist« (»Witchhammer«, 1987)
Finden offenbar 60000 Menschen gut, denn mindestens so viele haben bis heute unterzeichnet. Bleibt nur die Frage, warum nicht 80 Millionen und warum gehen BerufspolitkerInnen überhaupt in solche Faschingssendungen? Und warum nicht das ganze öffentlich rechtliche Gedöns komplett abschaffen? Aber man kann ja nicht alles haben...
Immerhin: Sechzigtausend - Ehre, wem Ehre gebührt!
Törr »Exorcist« (»Witchhammer«, 1987)
21.01.2014
19.01.2014
18.01.2014
neues Mike Oldfield Album
Anfang März erscheint ein neues Album von Mike Oldfield, das erste reguläre seit ewigen fünf Jahren. »Man On The Rocks« soll das gute Stück heißen und der britische Radiosender BBC 2 spielte dieser Tage exklusiv die erste Single »Sailing« und irgendjemand war so nett, das Ganze bei YouTube hochzuladen, so dass wir hier auch daran teilhaben können. ;o)
Mike Oldfield »Sailing« (»Man On The Rocks«, 2014)
Mike Oldfield »Sailing« (»Man On The Rocks«, 2014)
17.01.2014
16.01.2014
15.01.2014
Nach dem Krieg um sechs im Kelch!
Genau für diesen Zeitpunkt in dieser Schänke verabredete sich der brave Švejk (wir saßen heute in der ökoreligiösen Diskussionsrunde bis in die Morgenstunden und diskutierten über die korrekte Schreibweise des im deutschsprachigen Raum als Schweijk bekannten Mannes - die böhmischkatholisch Orthodoxen setzten sich durch) mit seinem Kumpan Woditschka (ha!), in der Hoffnung, dass alles, oder wenigstens einiges so werde, wie davor.
Nun sagt man unserer ruhmreichen Bundeswehr schon seit Längerem nach, dass sie das Land nur bis, sagen wir mal 17 Uhr, also nach Austrinken des zweiten Kaffees (oder Bieres, je nach Dienstgrad) zu verteidigen imstande ist. Gut, das sieht der unsichtbare Angreifer sicher ein. Der Taliban möchte auch mal Feierabend machen. Der Chinese braucht seinen Schlaf. Und alle, die uns sonst noch bedrohen, oder die unsere Armee bedroht und die quasi zurück drohen, werden nicht böse darüber sein, frisch geduscht und abgefüttert die allabendliche Quizsendung (da fällt mir gerade der gelbe Zettel am Monitor auf: unbedingt und unverzüglichst für mehr Quizsendungen einsetzen!) auf der heimischen Sitzgelegenheit nicht zu verpassen. Haben also alle was davon, gut so.
Nun möchte unsere Stahlhelmexpertin Ursula »an meiner Frisur hält der Bus zwölf mal am Tag« von der Leyen mehr Teilzeitangebote und auch Kinderbetreungsmöglichkeiten für unsere Truppe ermöglichen. Wie stellt man sich das vor? Hier, Sie da, mit dem Bart, können sie mal bitte mit schießen aufhören, der kleine Sanitätersohn wird gerade gewindelt? Und Sie, werte Dame mit Benzinkanister und verwirrtem Blick, könnten Sie das Streichholz bitte weglegen, das Kind der Scharfschützin hat gerade eingekackt? Das kann ja heiter werden. Und wenn man sie so sieht, die frischgebackene Verteidigungsministerin inmitten ihrer Schergen, nein, Schäfchen natürlich, oder beim Zapfenstreich mit dem Nachtsichtgerät a. D. Thomas »meine Brille verkleinert deine Frisur« de Maizière, dann überkommt einen schon das anheimelnde Gefühl, welches nur eine liebende Familie bieten kann.
Darauf ein dreifaches: Präsentiert das Gewehr! ;o)
Sodom »Bombenhagel« (»Persecution Mania«, 1987)
Nun sagt man unserer ruhmreichen Bundeswehr schon seit Längerem nach, dass sie das Land nur bis, sagen wir mal 17 Uhr, also nach Austrinken des zweiten Kaffees (oder Bieres, je nach Dienstgrad) zu verteidigen imstande ist. Gut, das sieht der unsichtbare Angreifer sicher ein. Der Taliban möchte auch mal Feierabend machen. Der Chinese braucht seinen Schlaf. Und alle, die uns sonst noch bedrohen, oder die unsere Armee bedroht und die quasi zurück drohen, werden nicht böse darüber sein, frisch geduscht und abgefüttert die allabendliche Quizsendung (da fällt mir gerade der gelbe Zettel am Monitor auf: unbedingt und unverzüglichst für mehr Quizsendungen einsetzen!) auf der heimischen Sitzgelegenheit nicht zu verpassen. Haben also alle was davon, gut so.
Nun möchte unsere Stahlhelmexpertin Ursula »an meiner Frisur hält der Bus zwölf mal am Tag« von der Leyen mehr Teilzeitangebote und auch Kinderbetreungsmöglichkeiten für unsere Truppe ermöglichen. Wie stellt man sich das vor? Hier, Sie da, mit dem Bart, können sie mal bitte mit schießen aufhören, der kleine Sanitätersohn wird gerade gewindelt? Und Sie, werte Dame mit Benzinkanister und verwirrtem Blick, könnten Sie das Streichholz bitte weglegen, das Kind der Scharfschützin hat gerade eingekackt? Das kann ja heiter werden. Und wenn man sie so sieht, die frischgebackene Verteidigungsministerin inmitten ihrer Schergen, nein, Schäfchen natürlich, oder beim Zapfenstreich mit dem Nachtsichtgerät a. D. Thomas »meine Brille verkleinert deine Frisur« de Maizière, dann überkommt einen schon das anheimelnde Gefühl, welches nur eine liebende Familie bieten kann.
Darauf ein dreifaches: Präsentiert das Gewehr! ;o)
Sodom »Bombenhagel« (»Persecution Mania«, 1987)
14.01.2014
Dark Beach
Fangen wir, wie üblich, gleich mit dem Schlimmsten an, genau, dem deutschen Verleihtitel. Neben »Dark Beach« (nicht Dirk Bach!) spendierte man noch den vor Kreativität nur so strotzenden Zusatztitel »Insel des Grauens«. Im Original hört der Film, welcher im Horrorregal zu finden ist auf den Titel »Uninhabited«.
Australien, Great Barrier Reef, Weltnaturerbe, knapp 1000 Inseln. Auf einer davon wollen Beth und Harry ein paar schöne Tage verbringen, abseits von Stress und Alltag. Allein. Dazu lassen sie sich auf dem idyllischen Eiland absetzen, samt kompletter Outdoorausrüstung inklusive eines Sattelitentelefons für den Notfall.
Natürlich wäre der sonnenüberflutete Strand nicht wirklich dark, wenn dort nur die Sonne scheinen würde. So entdecken die Zwei kleine Fußspuren im Sand, finden eine leere Hütte im Wald und bemerken ein paar andere Unstimmigkeiten. Mehr will ich hier auch gar nicht verraten.
Bemerkenswert an den gerade mal 84 Minuten Film ist der subtile Grusel (das Wort passt hier besser, als Horror), welcher so gut wie komplett ohne Blut und Splatter (deswegen gibt es auch eine 16er Freigabe) auskommt. Stattdessen wird auf einfache Formeln wie Geräusche und eben das Gefühl, da muss noch jemand sein, gesetzt, was wirklich gut gelungen ist. Perfektes und unterhaltsames Kino, bevor man eine romantische Reise zu zweit antritt! ;o)
Roky Erickson & Okkervil River »Goodbye Sweet Dreams« (»True Love Cast Out All Evil«, 2010)
Australien, Great Barrier Reef, Weltnaturerbe, knapp 1000 Inseln. Auf einer davon wollen Beth und Harry ein paar schöne Tage verbringen, abseits von Stress und Alltag. Allein. Dazu lassen sie sich auf dem idyllischen Eiland absetzen, samt kompletter Outdoorausrüstung inklusive eines Sattelitentelefons für den Notfall.
Natürlich wäre der sonnenüberflutete Strand nicht wirklich dark, wenn dort nur die Sonne scheinen würde. So entdecken die Zwei kleine Fußspuren im Sand, finden eine leere Hütte im Wald und bemerken ein paar andere Unstimmigkeiten. Mehr will ich hier auch gar nicht verraten.
Bemerkenswert an den gerade mal 84 Minuten Film ist der subtile Grusel (das Wort passt hier besser, als Horror), welcher so gut wie komplett ohne Blut und Splatter (deswegen gibt es auch eine 16er Freigabe) auskommt. Stattdessen wird auf einfache Formeln wie Geräusche und eben das Gefühl, da muss noch jemand sein, gesetzt, was wirklich gut gelungen ist. Perfektes und unterhaltsames Kino, bevor man eine romantische Reise zu zweit antritt! ;o)
Roky Erickson & Okkervil River »Goodbye Sweet Dreams« (»True Love Cast Out All Evil«, 2010)
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13.01.2014
12.01.2014
666 Jahre »Thy Mighty Contract« (oder: Jubiläumsfreier mithilfe des dritten Ohrs)
In Zeiten, in denen Griechenland, dieses historisch beschlagene und kulturell bedeutende Land nur noch in negativem Kontext innerhalb Europas dargestellt wird, ist es umso wichtiger, ein Quasijubiläum der jüngern Geschichte der Hellenen zu erwähnen.
Kinners, wie die Zeit vergeht, zwischen diesen beiden Videodokumenten (als erstes 1996 live in Polen, dann 2013 in Rio de Janeiro, Brasilien) liegen satte 17 Jahre...
Das Original hat stolze 21 Jahre auf dem Buckel. Für mich 20, denn, wie das damals so war, erhielt ich seinerzeit eine Kopie des Albums »Thy Mighty Contract« auf Kassette (für Jüngere: Tape, für die ganz jungen: so was wie der illegale Download der Steinzeit) von einem langhaarigen Wegbegleiter und erinnere mich noch gut daran, wie mich das einleitente Gebretter zu »The Sign Of Evil Existence« fassungslos, aber glücklich zu Boden schickte. Danach hapich mir schleunigst den Tonträger bestellt (CD, ich könnte heute noch darüber brechen, dass ich nicht Vinyl angekreuzt habe), dass muss 1994 gewesen sein. Womit sich der Kreis schließt, denn wir fingen ja damit an, wie die Zeit vergeht. ;o)
Wie auch immer, gerades oder schiefes Jubiläum... Irgendwann im Verlauf des heutigen Tages säuselte eine Stelle des vorgestellten Liedes durch mein Hirn (man spricht vom sogenannten dritten Ohr)... deswegen überhaupt dieser Blogeintrag. Nicht, dass noch jemand denkt: ornee, jetzt wird der Knabe nostalgisch und womöglich noch weinerlich... ;o) Wie auch immer, zwischendurch hatte ich die Griechen mal vom Schirm verloren, bzw. konnte ihrer Entwicklung nicht mehr folgen. Allerdings möchte ich das letzte Album »Κατά τον δαίμονα εαυτού« (»Katá ton Daímona Eaf̱toú«) wärmstens empfehlen, auf dem es meiner bescheidenen Meinung nach wieder steil bergauf ging... aber ich schweife ab. ;o)
Und so klang weiland die Studioaufnahme...
Rotting Christ »Transform All Suffering Into Plagues« (»Thy Mighty Contract«, 1993)
Kinners, wie die Zeit vergeht, zwischen diesen beiden Videodokumenten (als erstes 1996 live in Polen, dann 2013 in Rio de Janeiro, Brasilien) liegen satte 17 Jahre...
Das Original hat stolze 21 Jahre auf dem Buckel. Für mich 20, denn, wie das damals so war, erhielt ich seinerzeit eine Kopie des Albums »Thy Mighty Contract« auf Kassette (für Jüngere: Tape, für die ganz jungen: so was wie der illegale Download der Steinzeit) von einem langhaarigen Wegbegleiter und erinnere mich noch gut daran, wie mich das einleitente Gebretter zu »The Sign Of Evil Existence« fassungslos, aber glücklich zu Boden schickte. Danach hapich mir schleunigst den Tonträger bestellt (CD, ich könnte heute noch darüber brechen, dass ich nicht Vinyl angekreuzt habe), dass muss 1994 gewesen sein. Womit sich der Kreis schließt, denn wir fingen ja damit an, wie die Zeit vergeht. ;o)
Wie auch immer, gerades oder schiefes Jubiläum... Irgendwann im Verlauf des heutigen Tages säuselte eine Stelle des vorgestellten Liedes durch mein Hirn (man spricht vom sogenannten dritten Ohr)... deswegen überhaupt dieser Blogeintrag. Nicht, dass noch jemand denkt: ornee, jetzt wird der Knabe nostalgisch und womöglich noch weinerlich... ;o) Wie auch immer, zwischendurch hatte ich die Griechen mal vom Schirm verloren, bzw. konnte ihrer Entwicklung nicht mehr folgen. Allerdings möchte ich das letzte Album »Κατά τον δαίμονα εαυτού« (»Katá ton Daímona Eaf̱toú«) wärmstens empfehlen, auf dem es meiner bescheidenen Meinung nach wieder steil bergauf ging... aber ich schweife ab. ;o)
Und so klang weiland die Studioaufnahme...
Rotting Christ »Transform All Suffering Into Plagues« (»Thy Mighty Contract«, 1993)
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Rotting Christ
10.01.2014
09.01.2014
The Satanist - Prologue I
»The Satanist is magic.
It´s dangerous.
It´s adventurous,
and it´s organic.«
It´s dangerous.
It´s adventurous,
and it´s organic.«
[Nergal]
Behemoth »The Satanist - Prologue I« (2014)
08.01.2014
Skifahren will gelernt sein
Na so was! Nach dem Schumi schon feststellen musste, dass Tiefschneetauchen kein Kindergeburtstag ist, hat es nun auch noch die Sportskanone der Nation erwischt, die Bundeskanzlerin hat jetzt Becken, zum Glück nicht Oberschenkelhals (soll ja mitunter gar nicht gut heilen).
Da freut man sich als unbedeutender Freizeitsportler direkt, dass im Flachland kein Schnee liegt und stellt nach dem Maiglöckchenzählen die Figuren auf´s Schachbrett. Sport frei! ;o)
Ronny Trettmann »Skiurlaub« (»Tanz auf dem Vulkan«, 2013)
Da freut man sich als unbedeutender Freizeitsportler direkt, dass im Flachland kein Schnee liegt und stellt nach dem Maiglöckchenzählen die Figuren auf´s Schachbrett. Sport frei! ;o)
Ronny Trettmann »Skiurlaub« (»Tanz auf dem Vulkan«, 2013)
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Octapolis
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Angela Merkel,
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Schumi,
Ski,
Slonesta,
Sport
07.01.2014
Historischer Friedhof Weimar, Teil 2
Fürstengruft und Basilika
u. a. ein geheimer Hofrat (was für ein Titel!)
Grab der Familie Goethe
der Meister selbst ruht in der Fürstengruft
- Teil 1 -
Dissection »Thorns Of Crimson Death« (»Storm Of The Light´s Bane«, 1995)
reingefruttelt von
Octapolis
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Dissection,
Friedhöfe,
Historischer Friedhof Weimar
06.01.2014
05.01.2014
Historischer Friedhof Weimar, Teil 1
Der knapp 200 Jahre alte historische Friedhof in Weimar beherbergt als prominenteste Tote die Herren Goethe und Schiller in der sogenannten Fürstengruft. Außerdem ist er Teil des Weltkulturerbetitels (was ja nicht wirklich viel wert ist, wie man als Dresdener weiß, hehe), welcher Weimars Historie von der UNESCO verliehen wurde.
- Teil 2 -
Barnyard Ballers »Happy Ignorant People« (»Punkabilly Invasion«, 1997)
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Octapolis
04.01.2014
The Lion´s Roar
Hach nee, wat schön... ;o)
First Aid Kit »The Lion´s Roar« (»The Lion´s Roar«, 2012)
First Aid Kit »The Lion´s Roar« (»The Lion´s Roar«, 2012)
02.01.2014
Peng!
Guten Morgen allerseits und noch mal (wie lange kann man sich das eigentlich üblicherweise gegenseitig wünschen?) allen ein gesundes, frohes und, weiß der Fuchs was noch alles, schönes neues Jahr! ;o)
Nun waren die Tage ja auch ohne Feuerwerk reichlich spektakulär. Schumi hat Bautz gemacht, nicht etwa, wie erwartet in der Schikane nach dem Tunnel (wo Heinz Harald Frentzen seinerzeit souverän runterschaltete - was macht der eigentlich momentan?), nein, beim Skifahren, wer hätte das gedacht. Sowas zieht natürlich ein gewaltiges mediales Bohei nach sich, an dem wir an dieser Stelle gern teilhaben wollen.
Ein Stein zerbarst den Helm des Volkshelden und Halbgottes in Personalunion. Wäre unsere geschätzte Verteidigungsministerin Ursula »meine Frisur hat eine eigene Alarmanlage« von der Leyen (und ich Einfaltspinsel dachte schon, mit Raketenheo wäre die perfekte Figur im perfekten Comic auf der Bildfläche erschienen) mit ihrer bloßen, fulminant toupierten Haarpracht gegen den Felsen gesegelt, oh ha, dann hätte dieser das Nachsehen gehabt! Wie auch immer, dem Herrn Schumacher sei von hier aus gute Besserung gewünscht und unserer haarigen Stalinorgel ebenfalls! Prosit!
Abschließend noch ein bisschen Filmmaterial vom Jahreswechselgeballer in der Erfurter Innenstadt. Spät, aber immerhin... Peng! ;o)
So, nun aber genug des Geschwurbels um das neue Jahr und dessen Start. Ab sofort geht es an dieser Stelle wieder mit gewohntem Ernst und gebotener Pietät weiter. Versprochen. Vielleicht. ;o)
Aloeswood »Forsaken Landscapes« (»The Forsaken Landscapes«, 2011)
Nun waren die Tage ja auch ohne Feuerwerk reichlich spektakulär. Schumi hat Bautz gemacht, nicht etwa, wie erwartet in der Schikane nach dem Tunnel (wo Heinz Harald Frentzen seinerzeit souverän runterschaltete - was macht der eigentlich momentan?), nein, beim Skifahren, wer hätte das gedacht. Sowas zieht natürlich ein gewaltiges mediales Bohei nach sich, an dem wir an dieser Stelle gern teilhaben wollen.
Ein Stein zerbarst den Helm des Volkshelden und Halbgottes in Personalunion. Wäre unsere geschätzte Verteidigungsministerin Ursula »meine Frisur hat eine eigene Alarmanlage« von der Leyen (und ich Einfaltspinsel dachte schon, mit Raketenheo wäre die perfekte Figur im perfekten Comic auf der Bildfläche erschienen) mit ihrer bloßen, fulminant toupierten Haarpracht gegen den Felsen gesegelt, oh ha, dann hätte dieser das Nachsehen gehabt! Wie auch immer, dem Herrn Schumacher sei von hier aus gute Besserung gewünscht und unserer haarigen Stalinorgel ebenfalls! Prosit!
Abschließend noch ein bisschen Filmmaterial vom Jahreswechselgeballer in der Erfurter Innenstadt. Spät, aber immerhin... Peng! ;o)
So, nun aber genug des Geschwurbels um das neue Jahr und dessen Start. Ab sofort geht es an dieser Stelle wieder mit gewohntem Ernst und gebotener Pietät weiter. Versprochen. Vielleicht. ;o)
Aloeswood »Forsaken Landscapes« (»The Forsaken Landscapes«, 2011)
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